Handytarife online vergleichen

So findest du den besten Handytarif!

In unserem Tarifvergleich bieten wir dir die genaueste Berechnung für deinen besten Handytarif. Wir sortieren nach dem Effektivpreis, zeigen Vergünstigungen und Spezialtarife an, und bieten jede Menge „Schrauben, an denen du drehen kannst“ um einen Handytarif zu finden, der genau für dich passt.

Wir zeigen dir wie unser Tarifvergleich aufgebaut ist und natürlich auch, welche Einstellungen wofür stehen. So findest du ganz leicht zum perfekt auf dich zugeschnittenen Tarif.

Strenge Rechnung

Wir listen unser Ergebnis nach dem Effektivpreis. Dafür zählen wir alle Kosten, Rabatte und Boni zusammen, die in den ersten 24 Monaten nach Vertragsabschluss entstehen. 24 Monate entsprechen dabei der üblichen Vertragslaufzeit bei Handytarifen, wodurch Tarife mit unterschiedlicher Bindung dennoch fair verglichen werden können. So lassen sich Preise viel besser vergleichen, als nur an Hand der Grundgebühr. Zu dieser kommen nämlich Faktoren wie Aktivierungsgebühr, Servicepauschale, Gutschriften, Starterpakete und Rabatte. Insgesamt sind es sogar über 25 Faktoren, die alle einen ganz erheblichen Unterschied ausmachen können, meist aber in der Werbung ungenannt bleiben.

Das ist deswegen so schlau, weil sich Effektivpreise besser vergleichen lassen, als Angaben wie „jedes dritte Monat -20%“. Die erste Handyrechnung kann daher höher als der Effektivpreis ausfallen, die späteren dann niedriger. Im Durchschnitt wirst du aber den Effektivpreis zahlen.

Online- und Spezialtarife

Gute Gründe um mit uns Geld zu sparen, sind vor allem die viel günstigeren Onlinepreise. Denn die Ladengeschäfte der Anbieter kosten diesen viel Geld: Miete, Löhne und jede Menge andere Kosten entstehen. Wenn du nicht in den Handyshop deines Anbieters läufst, sondern online bestellst, sparst du dem Anbieter Geld. Häufig gibt er diesen in Form eines Onlinerabattes an dich weiter. Andere Tarife sind generell nur online zu bestellen. Oft beinhalten online bestellte Tarife günstigere Preise, mehr Datenvolumen oder weitere Inklusiveinheiten. Gelegentlich fallen auch andere Gebühren weg, wie etwa Aktivierungsgebühren.

Außerdem findest du exklusive Spezialtarife nur bei uns auf tarife.at und nicht im Laden. Sie können ausschließlich online über uns, und nicht im Geschäft, bei anderen Portalen oder per Telefon bestellt werden. Da wir das größte Mobilfunk-Vergleichsportal sind, sind die Anbieter nämlich begierig darauf, möglichst an erster Stelle genannt zu werden. Hier wenden sie sich an Kunden, die Preise vergleichen. Darum ist ihnen hier ein möglichst gutes Preis-Leistungsverhältnis wichtiger, als zum Beispiel in Werbungen, wo es keinen direkten Preisvergleich gibt. Darum können sie hier noch ein wenig nachlassen.

In jedem Fall schließt du aber den Vertrag direkt mit dem jeweiligen Mobilfunkanbieter ab, tarife.at bekommt von dir keine Vertrags- oder Kundendaten.

Immer aktuell

Für die Berechnung der Tarife greift unsere Datenbank auf ständig aktualisierte Daten zurück, die sowohl automatisiert, als auch von Hand durch unser Daten-Team geprüft werden. Täglich führen wir so mehrere Tausend Preiskontrollen durch! Bei Änderungen der Tarife sind wir daher innerhalb von Minuten informiert.

Handyempfang

Handys kommunizieren nicht direkt miteinander, sondern über ein Funknetz. Dieses wird von Basisstationen auf Sendemasten ausgestrahlt und ist daher in Funkzellen unterteilt. Jede Sendestation bildet eine Funkzelle.

Dein Handy muss immer in Verbindung mit diesem Netz sein, sonst hat es keinen Empfang. Ohne Empfang kannst du weder telefonieren, noch SMSen und hast auch keinen Internetzugang. Fängt das Handy das Signal aus dem Netz auf, hast du Empfang. Dein Anbieter identifiziert dich über deine SIM-Karte und kann so zuordnen, ob dich jemand anrufen möchte oder du eine SMS oder MMS bekommst. Und natürlich auch, wenn du telefonieren und SMSen möchtest.

Rufst du jemanden an, fragt das Handy per Funk beim Anbieter an, ob das andere Handy erreichbar ist. Dieses Signal wird vom Handy zum Sendemast und von dort an den Zentralcomputer des Anbieters gesendet. Dieser weiß, wo im Netz sich das andere Handy befindet und kann die Verbindung herstellen.

5G oder LTE

Damit dein Handy auch funktioniert, muss es über ein Handynetz kommunizieren können. Dafür benötigt es einen Übertragungsstandard. Beim Mobilfunk gibt es hier mehrere Generationen von Standards, die nebeneinander verwendet werden:

  • 2G oder auch GSM
  • 3G oder auch UMTS
  • 4G oder auch LTE Advanced
  • 5G oder auch New Radio

Die Netze sind hervorragend ausgebaut, auch wenn Österreich als Land der Berge topographisch alles andere als einfach zu versorgen ist. Sogenannte „weiße Flecken“, also Gebiete ohne Mobilfunkversorgung, gibt es heutzutage kaum noch bei uns.

Flächendeckend ist 5G in Österreich noch nicht erreichbar, das Netz wird aber stetig ausgebaut. Wenn 5G nicht zur Verfügung steht, hast du aber immer noch mit den anderen Standards (wie 4G LTE, 3G UMTS oder 2G GSM) Handyempfang.

Mit einem 5G Tarif kannst du ultraschnelles 5G New Radio nutzen. Dafür muss aber nicht nur dein Handytarif, sondern auch dein Handy 5G-fähig sein. Der neue Mobilfunkstandard bietet geringe Latenzen und schnelle Übertragungsraten, die für Echtzeitanwendungen besonders von Bedeutung sind.

Netze und Anbieter

In Österreich gibt es über 25 Anbieter für Mobilfunk, aber nur drei Netze. Denn nicht jeder funkt in seinem eigenen Netz, sondern die meisten Anbieter mieten sich in ein bestehendes Netz ein. Die drei Netzanbieter sind gleichzeitig auch Mobilfunkanbieter:

  • A1 Telekom Austria
  • Magenta Telekom
  • Hutchison Drei Austria

Alle anderen Anbieter mieten sich in eines der drei bestehenden Netze ein. Hier gibt es (neben den Netzbetreibern) drei verschiedene Formen von Anbietern: Nebenmarken, Branded Reseller und MVNOs.

Nebenmarken

Die großen Mobilfunkanbieter vertreiben über günstigere Nebenschienen ihre Produkte und treten hier als Mobilfunk-Discounter auf. Bekannte Nebenmarken sind zum Beispiel bob oder yesss!, die beide A1 gehören.

Branded Reseller

Bestimmte Marken arbeiten in einer Kooperation mit einem Netzanbieter zusammen. Das Netz und der Service wird zur Verfügung gestellt, doch tritt hier tritt der Anbieter unter einem anderen Markennamen auf. Bekannte Branded Reseller sind zum Beispiel die Anbieter Red Bull MOBILE und Educom, die beide Netz und Service von A1 nutzen.

MVNO / Virtuelle Mobilfunkanbieter

Die virtuellen Mobilfunkanbieter oder MVNOs (Mobile Virtual Network Operator) betreiben kein eigenes Netz, sondern mieten sich in ein fremdes Netz ein. Anders als Nebenmarken sind sie aber eigenständige Unternehmen. Bekannte österreichische MVNOs sind zum Beispiel HoT im Magenta-Netz und Spusu im Drei-Netz.

Welche Anbieter in welchem Netz funken, siehst du in unserem Tarifvergleich, da alle Anbieter immer ihrem jeweiligen Netz zugeordnet sind. Weitere Infos findest du in unserem Ratgeber Übersicht der Mobilfunkanbieter.

Wertkarte oder Vertrag

Der Unterschied zwischen Handyvertrag und Wertkarte liegt in der Zahlungsweise. Dies zeigt sich besonders in den englischsprachigen Begriffen dafür: Postpaid („im Nachhinein bezahlt“) und prepaid („im Vorhinein bezahlt“). Bei der Wertkarte musst du im Vorhinein ein Guthaben aufladen, von dem abgerechnet wird. Beim klassischen Handyvertrag zahlst du die Rechnung im Nachhinein.

Vorteile eines Vertrags
  • Rechnung im Nachhinein
  • Roaming meist möglich
  • Oft Vergünstigungen durch weitere Verträge möglich
Nachteile eines Vertrags
  • Kosten können überzogen werden
  • Nur mit guter Bonität zu bekommen
  • Häufig mit Mindestbindung

Hier hat sich im Deutschen eine sprachliche Ungenauigkeit eingeschlichen: Juristisch ist nämlich auch ein Wertkartenhandys nur eine Vertragsform von vielen. Denn mit dem Kauf entsteht ein rechtlich bindender Vertrag. Korrekt müsste es daher eigentlich Prepaid- und Postpaid-Vertrag heißen.

Vorteile einer Wertkarte
  • Völlige Kostenkontrolle
  • Auch bei schlechter Bonität zu bekommen
  • Meist keine Bindung
Nachteile einer Wertkarte
  • Du musst darauf achten immer genug Guthaben zu haben
  • Häufig kein Roaming möglich

Mindestbindung

Häufig haben Postpaid-Tarife eine Mindestbindung, während Wertkartentarife keine haben. So bist du zwar länger gebunden, hast aber gleichzeitig eine Preisgarantie.

Gerade wenn es zusätzlich ein neues Smartphone zum Tarif gibt, gibt es meist eine Mindestbindung. Denn über die erhöhte Grundgebühr wird das Handy wie ein Kleinkredit abgezahlt. Deswegen sollte man nach dem Ablauf der Mindestbindung auch unbedingt den Handytarif wechseln. Sonst zahlst du weiter die erhöhte Grundgebühr für ein Handy, welches du bereits abbezahlt hast.

Bonitätsprüfung

Bei Postpaid-Handyverträgen gibt es immer eine Bonitätsprüfung. Hier wird deine Kreditwürdigkeit über den Kreditschutzverband ermittelt. Hast du unbezahlte Rechnungen, kann dich ein Anbieter ablehnen, weil er Angst haben muss, dass du deine Gebühren nicht rechtzeitig bezahlst.

Ein Wertkartentarif ist daher einfacher zu bekommen, da du die Kosten im Vorhinein bezahlst. So trägt der Anbieter kein Risiko. Auch SIM only Tarife ohne Mindestbindung vergeben die Anbieter leichter als Tarife mit Handy.

Monatliche Abrechnung oder Jahresvertrag

Die monatliche Abrechnung ist sehr üblich. Mittlerweile gibt es aber auch viele Anbieter, die eine Jahreszahlung ermöglichen. Bei diesen Jahrestarifen zahlst du bei Vertragsabschluss eine höhere Summe, dafür dann ein Jahr lang keine Grundgebühr mehr. Deine Inklusiveinheiten bekommst du dennoch jedes Monat erneut gutgeschrieben, hier ist kein Unterschied zu normalen Handytarifen. Üblicherweise sind Jahrestarife etwas günstiger als ihre monatlichen Pendants. Jahrestarife gibt es sowohl mit Wertkarte, als auch mit Vertragsoption. Ebenso gibt es sie sowohl mit, als auch ohne Bindung.

SIM oder eSIM

Ohne SIM-Karte kann dich dein Anbieter nicht zuordnen. Sie identifiziert dich im Netzwerk und macht die Kommunikation erst möglich. Damit du dein Handy sinnvoll zum Telefonieren, Smsen oder Surfen verwenden kannst, benötigt es daher eine SIM-Karte. Sie verfügt über einen kleinen Speicher und wird durch PIN-und-PUK vor fremdem Zugriff geschützt.

SIM-Karte Größe Erstmalige Verwendung
Full-Size 85,6mm x 53,98mm Siemens S3com
Mini (Standard) 25mm x 15mm iPhone 3G, Samsung Galaxy S2
Micro 15mm x 12mm iPad, iPhone 4
Nano 12,3mm x 8,8mm iPhone 5, Samsung Galaxy S3
Embedded (eSIM) 6mm x 5mm Samsung Smartwatch Gear S2, Apple Watch Cellular

SIM-Karten gibt es in unterschiedlichsten Größen, dabei handelt es sich bei allem um einen Chip mit einer Plastikumrandung. Je nach Größe der Plastikumrandung spricht man von Full-Size, Standard, Micro, Nano, oder wenn sie integriert sind von eSIM-Karten.

Fest verbaute SIM-Karten nennt man eSIM. Dies steht für embedded SIM („integrierte SIM“) und bietet den Vorteil, dass sie wesentlich kleiner verbaut werden kann. Sie müssen nie getauscht werden. Da das Handy nie geöffnet werden muss, ist es damit auch einfacher es wasserfest zu konstruieren. Nicht alle Mobilfunkanbieter bzw. Handytarife ermöglichen es dir, eine eSIM zu nutzen. In unserem Tarifvergleich hast du die Möglichkeit, nach eSIM fähigen Tarifen zu filtern.
Triple SIM-Karten sind SIM-Karten im Multiformat. Sie haben Stanzungen in verschiedenen Größen. So kannst du dir deine SIM-Karte immer im passenden Format herausbrechen.

Um die eSIM zu aktivieren, musst du den QR-Code scannen. Gehe in die Einstellungen unter “Mobiles Netz” und “Mobilfunktarif hinzufügen”. Oft kann man diesen Schritt überspringen und braucht nur den QR Code scannen. Sobald der Mobilfunktarif erkannt wird, kannst du diesen bestätigen und hinzufügen.

MultiSIM

Möchtest du eine Rufnummer mit mehreren Geräten gleichzeitig verwenden, so gibt es bei einigen Anbietern eine MultiSIM. Diese funktioniert wie ein Klon deiner SIM-Karte: Die SIM-Karten werden über eine Rechnung abgerechnet und haben dieselbe Rufnummer wie die eigentliche SIM-Karte. So lassen sich zum Beispiel zwei Handys über eine Rufnummer betreiben, oder aber eine für das Handy und eine für Internet am Tablet verwenden.

Du kannst eine MultiSIM direkt bei deinem Anbieter beantragen. Eine solche zusätzliche SIM-Karte kostet je nach Anbieter eine zusätzliche meist monatlich verrechnete Gebühr.

SIM only oder Handy inklusive

Handytarife gibt es sowohl mit einem Handy als auch nur als SIM only. Handy inklusive bedeutet, dass du zu einem Tarif ein Handy bekommst, das du mit einer erhöhten Grundgebühr und häufig einer Aufzahlung zu Vertragsabschluss abbezahlst.

SIM only bedeutet, dass du nur den „nackten“ Tarif bekommst. Meist sind diese bedeutend günstiger, verfügen über keine Mindestbindung und können jederzeit gekündigt werden.

In unserem Tarifvergleich kannst du auswählen, ob du einen Tarif mit Wunschhandy möchtest. Mit dem Reiter „Handy inklusive“ sucht dir das System die passenden Tarife. Außerdem kannst du zusätzlich den Reiter „SIM-Only & Einzelhandel“ aktivieren. Dieser erlaubt die Option, dass du dir das Handy selbst in Einzelhandel kaufst, und dir einen SIM only Tarif buchst. Häufig kommt diese Option nämlich günstiger.

Bedenke aber, dass hier die Kosten für das Handy zwar auf die Vertragslaufzeit aufgerechnet werden, du sie jedoch häufig gleich zu Beginn zumindest zum Teil komplett aufbringen musst.

Minuten, SMS und Datenvolumen

Die meisten Tarife beinhalten eine unterschiedliche Anzahl an Minuten, SMS und Datenvolumen. Diese inkludierten Einheiten werden auch Inklusiveinheiten oder Freieinheiten genannt. Diese Einheiten werden dir nicht extra berechnet. Erst wenn sie verbraucht sind, musst du für weitere Nutzung zahlen.

Wenn dein Tarif zum Beispiel 500 Minuten beinhaltet, dann kannst du 500 Minuten lang ohne weitere Kosten telefonieren. Erst ab der 501. Minute beginnt eine Verrechnung.

Die bereits inkludierten Einheiten werden meist monatlich erneuert und sind bereits durch die Grundgebühr abgedeckt. Verbrauchst du sie nicht, verfallen sie häufig. Idealerweise solltest du dir daher einen Tarif suchen, der genau zu dir passt. Am besten findest du das an Hand deiner letzten Telefonrechnungen heraus.

Wenn du in den letzten Monaten immer zwischen 1700 und 1800 Minuten vertelefoniert hast, sollte dein Tarif auch mindestens diese Anzahl beinhalten. Wenn du weniger Minuten nimmst, weil du dich „einschränken willst“ funktioniert das meist eher schlecht und du zahlst dann für zusätzliche Minuten meist deutlich drauf. Ebenso mit dem Datenvolumen. Wer hier am falschen Platz spart, zahlt meist das Vielfache wie mit einem passenden Tarif. Ein regelmäßiges Überziehen sollte jedenfalls verhindert werden!
Unsere Telefongewohnheiten ändern sich sehr langsam. Meist passt das, was man bisher üblicherweise verbraucht hat, gut.

Manchmal werden Minuten und SMS auch gemeinsam abgerechnet – dies nennt man auch Pooleinheiten. Wenn du zum Beispiel 500 Pooleinheiten an Minuten und SMS zur Verfügung hast, kannst du entweder 500 Minuten telefonieren oder 500 SMS schreiben – oder die Minuten und SMS so aufteilen wie du möchtest, etwa 400 Minuten – 100 SMS oder 200 Minuten – 300 SMS.

Datenmitnahme

Nicht verbrauchte Inklusiveinheiten verfallen meist mit dem Ende des Verrechnungsmonats. Hier gibt es aber bei einigen Anbietern eine Ausnahme beim Datenvolumen: die Datenmitnahme. Bei dieser wird ein Teil oder das gesamte nicht verbrauchte Datenvolumen in das nächste Verrechnungsmonat kostenlos übertragen.

Wenn du zum Beispiel 30 GB Datenvolumen hast, und davon nur 20 GB verbrauchst, kannst du bei einem Tarif mit Datenmitnahme die restlichen 10 GB ins nächste Monat mitnehmen. Dann stehen dir im nächsten Verrechnungsmonat 40 GB zur Verfügung.

Meist gibt es eine Obergrenze, wieviel Datenvolumen mitgeschleppt werden kann, bevor es verfällt. Häufig handelt es sich dabei um das doppelte bis dreifache monatliche Volumen. Wenn dir zum Beispiel monatlich 10 GB zur Verfügung stehen, kann dies bedeuten, dass du maximal 20-30 GB als Datenmitnahme aufsparen kannst. Manchmal gibt es auch Beschränkungen wie groß der Anteil sein darf, der pro Monat mitgenommen wird. Häufig liegt er etwa bei der Hälfte bis zwei Dritteln. Hier dürftest du, wenn du sie nicht verbrauchst, dann nicht deine vollen 10 GB ins nächste Monat mitnehmen, sondern möglicherweise nur 5-6,5 GB.

Aufgepasst: Auch bei Wertkarten gibt es manchmal eine Datenmitnahme. Dafür muss dein Guthaben ausreichend aufgeladen sein, damit der Tarif abgerechnet werden kann. Reicht das Guthaben nicht und der Tarif kommt zum erliegen, verfällt das mitgenommene Datenvolumen.

Flatrate und Free Streaming

Ist die Nutzung von Einheiten unlimitiert, spricht man auch von einer Flatrate. Dabei können sowohl Spracheinheiten, SMS oder Datenvolumen zur Gänze „flat“ (also unbegrenzt) verwendet werden, oder aber auch nur bestimmte Dienste nicht abgerechnet werden. Diese werden auch Free Streaming oder Zero Rating genannt.

Beim Zero Rating werden bestimmte Apps nicht vom Datenvolumen abgezogen. Wenn du zum Beispiel eine Musikflatrate hast, werden die GB für die Nutzung bestimmter Musikapps wie Spotify oder Internetradios nicht verrechnet. Mehr Infos zu Zero Rating und Netzneutralität gibt es in unserem Ratgeber Freies Streaming.

WiFi Calling und VoIP

Beim Wi-Fi Calling wird das WLAN genutzt, wenn der Empfang über den Mobilfunk zu schwach ist. So bricht das Gespräch nicht ab und kann weitergeführt werden. Das funktioniert, da das Telefonieren mittlerweile digitalisiert abläuft.

VoIP (Voice over IP) beziehungsweise IP Telefonie macht das möglich. Alle Telefonate werden dabei in kleine Datenpakete zerlegt und über das Internet übertragen. Statt des oft rauschenden analogen Signals, erfolgt es heute klar und digital. Dies ist nicht nur fehlerfreier, sondern ressourcenschonender, da es komprimiert übertragen wird. Ein weiterer Vorteil der IP Telefonie ist die Umweltfreundlichkeit. Der verringerte Energieverbrauch schont den Akku und damit auch die Langlebigkeit des Smartphones.

Die Telefonie läuft heute komplett digital und über das Internet. So kann neben VoLTE, der Übertragung über LTE, und VoNR, der Übertragung über 5G, auch ein örtliches WLAN für die Telefonie verwendet werden.

Roaming und Auslandstelefonie

Anrufen ins Ausland und Anrufen im Ausland klingt ähnlich, ist aber nicht das Gleiche. Roaming ist das Telefonieren aus einem ausländischen Netz. Dabei befindest du dich mit deinem Handy zum Beispiel im Urlaub in Italien und rufst nach Hause an.

Roaming ist nicht zu verwechseln mit Auslandstelefonie. Bei der Auslandstelefone rufst du aus deinem Heimatnetz ins Ausland an. Etwa, wenn du dich in Österreich befindest, und deinen Freund in Kroatien anrufst. Auslandstelefonie in ein Land außerhalb der EU ist oftmals sehr teuer.

Und wie ist das, wenn ich im Ausland bin und ins Ausland anrufe? Sobald du in einem fremden Netz bist, ist es immer Roaming. So kann es manchmal zu einer bizarren Situation kommen, dass das Telefonieren dann günstiger wird, eben weil du dich im Ausland aufhältst. Wenn du etwa ein teures Auslandstelefonat nach Schweden führen möchtest, kann es billiger sein, wenn du über die Grenze nach Ungarn fährst und das ungarische Netz für Roaming nutzt.

Oft sind Handytarife als „in Österreich und der EU“ ausgeschrieben. Das heißt aber nicht, dass du umsonst von Österreich in ein anderes EU-Land telefonieren kannst. Du darfst damit nur im Ausland nach Österreich oder ein anderes Land innerhalb der EU anrufen. Wenn du von Österreich ins Ausland telefonierst, verbrauchst du Einheiten für Auslandstelefonie. Mehr Infos dazu gibt es in unserem Ratgeber Europa und Ausland Handytarife.

Um hohe Kosten zu vermeiden, kannst du dich bei den meisten Anbietern gegen Roaming und Auslandstelefonie sperren lassen. Das Sperren funktioniert üblicherweise sowohl über die Webseite, die App als auch über die Hotline deines Anbieters. Bei einigen kannst du dich auch nur gegen teure Drittländer sperren lassen, doch EU-Roaming und Gespräche zulassen.

Roaming

Je nachdem wo du dich befindest, kann Roaming recht teuer kommen. Daher gibt es Tarife, die es nicht erlauben, dass du auch im Ausland telefonieren darfst. Tarife ohne Roaming kannst du daher nur im Inland nutzen. Mit anderen hingegen darfst du auch ausländische Netze verwenden. In das jeweilige Netz wählt sich dein Handy selbst.

Innerhalb der EU gibt es keine Roaminggebühren mehr. Du kannst deinen Tarif also fast wie im Inland nutzen. Telefonie und SMS werden wie zu Hause verrechnet. Außerhalb der EU, und besonders auf Schiffen oder in Flugzeugen ist allerdings Vorsicht geboten. Hier können extrem hohe Gebühren fällig werden.

Datenroaming

Doch neben dem Roaming für Telefonie und SMS gibt es auch ein eigenes Datenroaming für die Internetnutzung. Anders als bei Minuten und SMS darf dein Anbieter hier eine Grenze festlegen. Deshalb darfst du im EU-Ausland nicht ganz so viel GB verwenden, wie im Inland.

Manche Anbieter sperren Datenroaming für gewisse Tarife komplett, mit diesen Tarifen kannst du im Ausland nicht surfen oder Apps betreiben.

Auslandstelefonie

Auch Auslandstelefonie ist meist sehr teuer. Leider verfügen die wenigsten Tarife über eigene Auslandseinheiten mit denen du von Zuhause aus ins Ausland telefonieren kannst.

Telefonierst du jedoch häufig ins Ausland, solltest du unbedingt gezielt nach einem Tarif mit Auslandseinheiten suchen. Pass hier aber gut auf, dass du deine Freieinheiten nicht überziehst.

Spar-Tip: Über Instant Messaging wie WhatsApp oder Skype kannst du oftmals kostenlos ins In- oder auch Ausland telefonieren. Dabei nutzt du nämlich keine Telefonie, sondern Datenvolumen. Das funktioniert übrigens auch beim Roaming, also wenn du dich selbst im Ausland befindest. Damit du dein Datenvolumen gerade beim Videotelefonieren nicht überziehst, achte darauf, dass du dich in einem Netz mit unbegrenztem Datenvolumen wie im Internet zu Hause befindest.
Bei Anrufen über WhatsApp & Co. spielt es keine Rolle, ob dein Gesprächspartner im Ausland ist, oder nicht!

Innerhalb der EU sind die Kosten für Auslandstelefonie gedeckelt: Es darf maximal ein Betrag von 19 Cent pro Gesprächsminute (zzgl. MwSt.) und 6 Cent pro SMS-Nachricht (zzgl. MwSt.) eingehoben werden. Aber Achtung, außerhalb der EU kann es erheblich teurer werden!

Jugend- und Studententarife

Jugendtarife und Studententarife sind Angebote, die sich besonders an junge Menschen richten. Meist sind diese deutlich vergünstigt und bieten mehr Einheiten oder Flatrates als vergleichbare Normaltarife. Oft gibt es bei Abschluss des Vertrags auch zusätzliche Goodies wie Kopfhörer, Rucksäcke oder ähnliches. Mehr Infos findest du in unserem Ratgeber Jugend- und Studententarife.

In unserem Tarifvergleich erscheinen entsprechende Tarife mit einem gelben Rufzeichen versehen und dem Text mit der Altersgrenze oder anderen Einschränkung: Zum Beispiel kann dort „Jugendtarif – bis maximal 26 Jahre“ stehen. Hier darfst du bei Vertragsbeginn die Grenze von 26 Jahren nicht bereits überschritten haben.

Bist du bereits über 26 oder 27 Jahre alt und Student, aktiviere den Reiter besser trotzdem. Bei manchen Anbietern, wie etwa Educom, spielt das Alter nämlich keine Rolle.

Bestehende Verträge – Bonus nutzen

Wer bereits einen Vertrag mit einem Anbieter hat, der erhält häufig einen Bonus bei Abschluss eines weiteren Vertrags. Zum Beispiel wenn du einen Internetvertrag bei deinem Anbieter hast und nun auch einen Handyvertrag suchst. In dem Fall gibt es zum Teil Vergünstigungen im Tarif oder auch mehr Einheiten, wie zum Beispiel zusätzliches Datenvolumen.


Häufige Fragen zum Handytarife Vergleich

Schließt Du einen neuen Handyvertrag mit Bindung ab, verpflichtest Du dich, den Vertrag eine gewisse Zeit lang zu behalten. Besonders häufig werden dabei Tarife mit Bindungen von bis zu 24 Monaten (2 Jahren) angeboten. Innerhalb dieser Zeit kannst Du deinen Vertrag nicht beenden oder auf einen günstigeren Tarif wechseln, sondern bei Bedarf nur auf einen teureren mit mehr Leistung. Tarife werden häufig dann mit einer Bindung angeboten, wenn Du dafür ein neues Smartphone günstig bekommst.


In Österreich gibt es aktuell ungefähr 30 Mobilfunkanbieter. Die meisten von ihnen betreiben kein eigenes Mobilfunknetz, sondern mieten sich in ein anderes Netz ein. Mobilfunkanbieter, die ausschließlich für Firmenkunden verfügbar sind, werden auf tarife.at nicht verglichen.


In Österreich gibt es 3 Mobilfunkanbieter, die kommerzielle, flächendeckende Mobilfunknetze betreiben: A1, Magenta (ehemals T-Mobile) und Drei. Kleinere Mobilfunkanbieter können sich jedoch in ein anderes Handynetz einmieten, weshalb für den Konsumenten deutlich mehr Mobilfunkanbieter zur Verfügung stehen.


Der Unterschied liegt vor allem in der Abrechnung. Eine Wertkarte wird zuerst mit Guthaben aufgeladen, das anschließend verbraucht werden kann. Steht kein Guthaben mehr zur Verfügung, können keine ausgehenden Anrufe mehr getätigt werden. Zudem können keine SMS mehr versandt, oder das mobile Internet genutzt werden. Die Wertkarte ist daher eine sichere Methode, nicht zu viel Geld auszugeben. Die Wertkarte muss dadurch regelmäßig wieder aufgeladen werden, damit das Handy immer voll funktionsfähig ist.

Bei einem Vertrag erfolgt die Abrechnung im Nachhinein. Der Kunde verwendet dabei sein Smartphone so, wie er es möchte - und am Ende des Monats werden die dadurch entstandenen Kosten verrechnet. Dadurch kann es zu unangenehmen Überraschungen kommen, wenn das Handy - etwa im Ausland - mehr Kosten verursacht hat, als angenommen.


Diese Tarife können ausschließlich von Kindern-, Jugendlichen oder Studenten abgeschlossen werden. Technisch unterscheiden sie sich nicht von regulären Tarifen, die Beschränkung liegt rein im Marketing und Vertrieb der Mobilfunk- oder Internetanbieter. Sie möchten die junge Zielgruppe schon früh an ihre Marke binden, und bieten ihnen deshalb günstigere Preise an. Wichtig: Minderjährige können selbst keinen Vertrag abschließen, in diesem Fall kann der Vertrag durch einen Elternteil für das Kind abgeschlossen werden.


Die Abkürzung MVNO steht für einen “mobile virtual network operator”. Darunter werden Mobilfunkanbieter verstanden, die kein eigenes Mobilfunknetz betreiben, sondern sich in ein bestehendes Handynetz einmieten. Viele Mobilfunkmarken, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, fallen in diese Kategorie. Besonders bekannte Beispiele sind etwa HoT oder spusu.


Bei einem SIM-Only Tarif erhältst Du kein neues Handy zu Deinem Tarif, sondern lediglich die SIM-Karte. Ein solcher SIM-Only Tarif macht insbesondere dann Sinn, wenn Du bereits ein Handy besitzt, mit dem Du zufrieden bist. Verglichen mit einem Tarif, bei dem Du ein neues Handy bekommst, hat ein SIM-Only Tarif häufig zwei Vorteile. So ist er häufig günstiger, und er hat üblicherweise keine Bindung. Bei Tarifen, bei denen Du ein neues Smartphone dazu bekommst, bist Du üblicherweise für 2 Jahre gebunden.


Die Technologie der Mobilfunknetze verbessert sich ständig. Daher bauen auch die drei großen Netzbetreiber (A1, Magenta, Drei) in regelmäßigen Abständen auf die neuesten Technologien um. Während in den 1990er-Jahren vor allem das GSM-Netz von Bedeutung war, wurde im Zeitraum von 2003-2013 insbesondere das UMTS-Netz genutzt. Ab 2014 wurde vor allem das LTE-Netz ausgebaut. Seit 2019 wird an der nächsten Generation, dem 5G-Netz, gearbeitet.


Manche Anbieter bieten über tarife.at besonders günstige Tarife an, die sie sonst nicht über andere Verkaufskanäle anbieten. Du findest diese Tarife also nur über tarife.at und nicht im Geschäft. Dadurch können Mobilfunkanbieter spezielle Angebote an jene Kunden richten, die Preise vergleichen und nicht das erstbeste Angebot im Geschäft annehmen. Spezialtarife sind nur erhältlich, wenn Du über tarife.at auf die Webseite des Mobilfunkanbieters geleitet wirst. In jedem Fall schließt Du den Vertrag direkt mit dem jeweiligen Mobilfunkanbieter ab, tarife.at bekommt von Dir keine Vertrags- oder Kundendaten!


Seit 2017 gelten innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes neue Regeln für Roaming, damit Konsumenten ihr Handy auch außerhalb ihres eigenen Landes ohne Zusatzkosten nutzen können. Dafür wurde gesetzlich festgelegt welchen Anteil seines Internet-Datenvolumens jeder Kunde auf Wunsch auch in anderen Ländern der EU einsetzen kann ohne zusätzliche Roamingkosten zu verursachen. Manche Anbieter haben in der Anfangszeit gesetzliche Ausnahmen beantragt damit sie weniger Datenvolumen für Roaming zur Verfügung stellen müssen, als per Gesetz eigentlich vorgesehen. Der Filter “Volles Datenroaming” schließt daher Tarife aus, bei denen Du - verglichen mit ähnlichen Tarifen - weniger Datenvolumen für EU-Roaming bekommst. Mehr Informationen dazu wann dennoch Roamingkosten entstehen können, findest Du in unserem Ratgeber zum Thema Roaming Kosten verständlich erklärt


Unsere Tarifdaten werden ständig durch unser Daten-Team überwacht und aktualisiert. Wir führen pro Tag tausende Preiskontrollen durch, um stets die aktuellsten Tarife sicherstellen zu können. Dabei unterstützt uns eine automatisierte Überwachung, die uns bei Änderungen durch einen Mobilfunkanbieter innerhalb von wenigen Minuten informiert.


Neben der monatlichen Grundgebühr gibt es eine Vielzahl an weiteren Kosten, die auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich sind. Dazu zählen etwa die SIM-Pauschale, die Aktivierungsgebühr, ein Anschlussentgelt etc. Im Gegenzug bieten Mobilfunkanbieter häufig Aktionen und Rabatte an, durch die Du Geld sparen kannst. Damit Du genau weißt, wie teuer ein Tarif tatsächlich ist, berechnen wir den Effektivpreis. Dieser Effektivpreis berücksichtigt alle Kosten und Gutschriften, die in den ersten 2 Jahren für Dich anfallen. Dafür werden sämtliche Kosten addiert, und anschließend durch 24 dividiert.


Wenn Du einen neuen Handytarif oder ein neues Internet für Zuhause suchst, bieten Dir einige Anbieter einen Vergünstigung, wenn Du bereits ein anderes Produkt bei ihnen abgeschlossen hast. Wenn Du also beispielsweise bereits Dein Internet von einem Anbieter hast, und bei dem gleichen Anbieter auch noch einen Handytarif abschließt, bekommst Du einen Vorteil. Dieser Vorteil ist oftmals eine Ersparnis auf die monatliche Grundgebühr, oder dass Du kostenlos mehr Datenvolumen zu Deinem neuen Handytarif bekommst. Wenn Du im Vergleich angibst, welche Verträge Du bereits abgeschlossen hast, können wir diese Rabatte für Dich im Vergleich berücksichtigen!