Im Zuge einer Bonitätsprüfung ermittelt dein Anbieter deine Kreditwürdigkeit. Hierbei wird die Fähigkeit Geld zurückzuzahlen und der Zahlungswille geprüft.
Üblicherweise geschieht die Bonitätsprüfung in Österreich unmittelbar vor einer Anmeldung - auch wenn du im Internet bestellst. Dies macht der Anbieter immer um sicherzugehen, dass du deine zukünftigen Rechnungen bei ihm auch grundsätzlich bezahlen kannst.
Streng geprüft
Zumeist erfolgt die Bonitätsprüfung online, das heißt der Anbieter fragt über den Kreditschutzverband (KSV) an, ob du einen offenen Kredit hast, ob Mahnungen gegen dich vorliegen oder ob ein Verfahren gegen dich läuft. Eine Bonitätsauskunft kann in Österreich positiv oder negativ sein.
Alles im Lot: Gute Bonität
Bist du deinen finanziellen Verpflichtungen immer nachgekommen und hast stets deine Rechnungen pünktlich und vollständig bezahlt, ist deine Bonität gut. Ein Anbieter wird sich freuen, mit dir einen Vertrag abzuschließen.
Vorsicht: Schlechte Bonität
Wenn du hingegen beim Anbieter oder bei anderen Unternehmen ständig Mahnungen gesammelt hast, ein Schuldenregulierungsverfahren gegen dich läuft, du einmal insolvent gegangen bist oder ein Gerichtsurteil gegen dich vorliegt, ist es um deine Bonität schlecht bestellt. Ein Anbieter kann und wird es dann wohl ablehnen, mit dir einen Vertrag aufzusetzen.
Wertkarte bei negativer Bonität
Wenn du wahrscheinlich keinen Vertrag bekommst oder bereits eine Ablehnung durch einen Anbieter erhalten hast, kannst du immer noch auf ein Wertkartenhandy ohne Bindung ausweichen. Da du hier eine völlige Kostenkontrolle behältst und nicht mehr ausgeben kannst, als du aufgeladen hast, ist ein Tarif mit Wertkarte üblicherweise einfacher zu bekommen.
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( Artikel veröffentlicht: 08.04.2020 )