Gewerbestrom Vergleich
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Gewerbestrom und Gewerbegas sind wichtige Kostenfaktoren für Handel, Gewerbe, Gastronomie, aber auch im Büro- oder Dienstleistungsbereich. Je höher der notwendige Energieeinsatz, desto höher sind auch die Kosten - doch desto höher kann auch die Kostenersparnis ausfallen. Hier zahlt sich ein regelmäßiger Vergleich besonders aus.
In der Gastronomie
Egal ob Haubenküche, klassischer Gastronomiebetrieb oder regionales Beisl, egal ob Dorfwirtshaus oder Ausflugslokal - erst stimmungsvolle Beleuchtung und Beheizung machen den Stammtisch zum Stammtisch und die Gasträumlichkeiten für den Gast zu einem stimmungsvollen Wohlfühlort. Deutlich mehr Energie wird allerdings in Form von Strom und Gas für den Küchenbetrieb benötigt.
Strom verursacht rund 70 Prozent der Kosten in der Gastronomie und ist daher ein bedeutender Faktor für Dein Unternehmen. Der durchschnittliche Stromverbrauch pro Quadratmeter liegt bei rund 200 bis 260 kWh pro Quadratmeter im Jahr. Der richtige Tarif hilft Dir Kosten deutlich zu senken.
Gäste fühlen sich bei einer Temperatur von 20 bis 22 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 65 Prozent am wohlsten. Idealerweise sollte die Temperatur im Gastraum nicht höher oder niedriger sein. Hier lohnt sich auch ein guter Windfang, damit die Hitze oder Kälte von draußen nicht zu stark eindringt. Zusätzlich empfiehlt es sich möglichst energieeffiziente Grill- und Backöfen zu verwenden, sowie den Salamander oder Pizzaöfen im Betrieb nur kurz zu öffnen. Auch bei der Kühlung kann oft viel gespart werden: Wenn Du Kühltresen und -regale mit Rollos abdeckst, sparen die Geräte zwischen 20 und 40 Prozent Energie. Dichtungen gehören regelmäßig ausgetauscht und gereinigt, um effizient die Hitze bzw. Kühle im Gerät zu halten.
In der Praxis
Sowohl für Mensch als auch für Tier sind Praxen üblicherweise starke Mehrverbraucher von Strom. Bei einer normalen Hausarztpraxis entstehen meist rund 5.000 kWh Verbrauch im Jahr, beim Tierarzt meist rund 6.500 Kilowattstunden. Große Praxen und Gruppenpraxen mit mehreren ÄrztInnen oder TierärztInnen benötigen dementsprechend deutlich mehr und können oft einen Verbrauch von 30.000 kWh aufweisen.
Dies ist sehr individuell, weil die Anforderungen sehr unterschiedlich sein können. Es gibt einen Grundverbrauch, denn Patienten und Patientinnen möchten freilich nicht im Dunkeln sitzen, sowie Ärzt:innen nicht in der Finsternis ordinieren. Zusätzlich gibt es aber weitere Faktoren, wie etwa ein Röntgengerät - in dem Fall muss dieser Mehraufwand für Strom bedacht werden. Auch lohnt sich eine Energieberatung, die von vielen Energieunternehmen, aber auch durch die Länder angeboten werden. Diese können die „Stromfresser“ aufspüren und Spartipps geben.
Strom für Handel und Verkauf
Je nachdem, was verkauft wird, schwanken die Zahlen für den Handel stark. Der Lebensmittelhandel mit starken Kühlaggregaten benötigt oft rund 400 kWh pro Quadratmeter. Boutiquen benötigen meist rund 150 kWh pro Quadratmeter. Für andere Verkaufsräume wie Reisebüros fallen hingegen meist unter 100 kWh pro Quadratmeter an.
In den meisten Fällen liegt das größte Sparpotential in der Lüftung, Kühlung/Heizung und ganz besonders auch in der Beleuchtung. Energieeffiziente LEDs sind ein großer Kostenfaktor, denn üblicherweise fallen im Durchschnitt 150 kWh pro Quadratmeter nur für Beleuchtung an.
Strom für Forst- und Landwirtschaft
Ob Hörndl- oder Körndlbauer, ob Haupterwerbs- oder Nebenerwerbsbäuerin - fernab vom romantisch-verklärten Bild der Großstadt sind LandwirtInnen heutzutage in erster Linie Unternehmer und Unternehmerinnen. Da für viele Arbeiten Maschinen benötigt werden, ist hier der Strompreis durchaus ein beträchtlicher Kostenfaktor.
Ob es die Anlagen für Milchbetriebe, Güllepumpen, Bewässerung oder anderes sind – durchschnittlich fällt für die Mehrzahl der Betriebe ein Jahresbezug von rund 19.800 kWh an. Bei Milchbetrieben rechnet man üblicherweise mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 440 kWh pro Jahr und Kuh. Mit den steigenden Hitzetagen fallen auch immer stärkere Kosten für die Stallbelüftung an, die besonders für Schweine- und Hühnerhaltung wichtig ist. Hier liegt die Möglichkeit bis zu 60 Prozent an Energie zu sparen, indem auf die Zu- und Abluft geachtet und mit Diffusoren gearbeitet wird, um den Luftwiderstand zu verringern.
Überlegenswert kann die Einspeisung durch Photovoltaikanlagen sein, die entweder auf Gebäuden oder auch auf dem Feld errichtet werden können. Besonders letztere können gleichzeitig auch zur Beschattung genutzt werden.
Handwerksbetriebe und Werkstätten
Bei den meisten Handwerksbetrieben mit Werkstätten fällt ein hoher Bedarf für elektrische Energie an. Hier liegt der Wert für eine Bäckerei durchschnittlich bei rund 450 bis 550 kWh pro Quadratmeter im Jahr. Rund 25.000 kWh fallen als jährlich bei einer Bäckerei in der Größe von ca. 50 Quadratmeter an. Tischlereien und Druckereien benötigen durchschnittlich zwischen 5.000 und 40.000 kWh im Jahr. Strom verursacht meist ein Viertel der Kosten. Hier sollte besonders auf energieeffiziente Geräte, aber auch auf die Beleuchtung geachtet werden.
Büro und Kanzlei
Ob Anwaltskanzlei, Architekturbüro oder Verwaltung - der durchschnittliche Verbrauch von Büros liegt bei 40 bis 70 kWh/m2 Bürofläche pro Jahr. Nicht nur die Kosten für Beleuchtung sind zu bedenken, durchschnittlich werden drei Viertel des Energieverbrauchs für Raumkonditionierung (Heizung, Kühlung, Lüftung) verbraucht. Hier liegt dementsprechend das höchste Sparpotential.
Friseur, Nagelstudios und Kosmetik
Wieviel Strom benötigt Waschen, Legen, Föhnen? Gar nicht so wenig. Der durchschnittliche Friseursalon verbraucht rund 120 bis 180 kWh pro Quadratmeter im Jahr. Ein 50 Quadratmeter großer Salon benötigt daher meist etwa 7.500 kWh im Jahr. Bei Nagelstudios und anderen Kosmetikeinrichtungen liegt der Wert etwa gleich. Neue, energieeffiziente Geräte sind wichtig um Strom zu sparen, ebenso sollte genau auf die Beleuchtung geachtet werden. Es verstecken sich oft „Stromfresser“ in alten Lampen.
Stromwechsel schnell, sicher und einfach
Die Expertenempfehlung von tarife.at lautet daher ganz klar: Energiesparen ist wichtig, aber noch viel mehr die richtige Wahl des Gewerbestrom- und Gewerbegas-Tarifs. Und dies auf regelmäßiger Basis: mit dem tarife.at Gewerbestrom- und Gewerbegasvergleich so einfach wie nie zuvor.
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- Verbrauch eingeben
- Tarife vergleichen und wechseln!
Wie wechsle ich Strom?
Keine Angst, unser Tarifvergleich ist sehr übersichtlich und Du kannst auch nicht wirklich etwas falsch machen.
Zuerst gibst Du die Postleitzahl der Adresse Deines Unternehmens an, wählst den Ort aus (falls mehrere Orte zusammengefasst sind) und gibst den jährlichen Verbrauch in kWh an. So einfach! Dann kann es schon losgehen! Drück dafür einfach auf „Vergleich starten“.
Optional fragen wir Dich im nächsten Schritt, bei welchem Netzbetreiber Du bist. Wenn die Adresse sich nicht an einer Landesgrenze befindet, sondern es ganz klar nur einen Netzbetreiber gibt, überspringen wir diese Frage.
Nun fragen wir nach Deinem bisherigen Anbieter und welchen Tarif Du bereits hast. Das hat den Vorteil, dass Du die Ersparnis direkt berechnet bekommst. Und sollte Dein momentaner Tarif billiger sein, brauchst Du nicht zu wechseln.
Schon fertig! Du findest nun direkt nach dem Effektivpreis alle Tarife, vom günstigsten bis zum teuersten gelistet. Nun kannst Du gleich direkt den günstigsten anwählen und draufklicken. Gib nun Deine Daten ein, damit wir diese an Deinen neuen Anbieter übermitteln können. Keine Sorge, wir sind keine Datenkrake und nutzen diese zu keinem anderen Zweck als dass Dein Anbieter Kontakt aufnehmen kann. Nun gib bitte Deinen Namen, Firmennamen, Adresse und Kontaktdaten ein. Ganz wichtig ist auch die Zählpunktnummer, damit die Verrechnung Deines Stroms problemlos funktioniert. Diese findest Du am einfachsten auf Deiner letzten Energierechnung.
Effektivpreis
Wir listen unser Ergebnis nach dem Effektivpreis. Dafür zählen wir alle Kosten, Rabatte und Boni zusammen, die innerhalb von einem Jahr nach Vertragsabschluss entstehen. Mittels Effektivpreis lassen sich Preise viel besser vergleichen als nur anhand der Grundgebühr. Zu dieser kommen nämlich Faktoren wie Netznutzungsentgelt, Netzverlustentgelt, Elektrizitätsabgabe, aber auch Wechselboni und Rabatte. Insgesamt können diese vielen unübersichtlichen Faktoren einen erheblichen Unterschied ausmachen – daher sind wir hier besonders streng.
Floater oder Normaltarif
Floater sind Tarife, die sich nach dem Strommarkt richten. Sie unterliegen daher naturgemäß starken Schwankungen und sind nur zu empfehlen, wenn die Strompreise gerade sinken oder zumindest nicht stark steigen. Wenn Du Dich für einen solchen Tarif entscheidest, solltest Du immer ein Aug auf die Marktpreise werfen.
Gewissermaßen das Gegenteil dazu bilden die Normaltarife, die mitunter auch Standardtarife genannt werden. Bei diesen gibt es keine regelmäßigen Preisanpassungen, und wenn es welche gibt, erfolgen die nur nach Vorankündigung.
Ökostrom
Mit einem Tarif aus reinem Ökostrom, beziehst Du Deine Energie aus nachhaltigen Quellen, wie Wasserkraft, Sonnenkraft oder Windkraft. Möchtest Du ausschließlich Tarife mit Ökostrom sehen, aktiviere den Reiter „Nur mit 100% Ökostrom“.
Ist dieser aktiviert, siehst Du den zusätzlichen Reiter „Nur mit ZU 46-Zertifikat“. Diese Tarife erfüllen ganz besonders hohe Transparenzstandards. So kannst Du sicher gehen, dass Du ausschließlich grün produzierten Strom bekommst und nicht etwa Strom der nur mit C02-Zertifikaten „grüngewaschen“ wurde.
Gewerbetarife für Strom in Österreich
Gewerbetarife in Österreich sind an das Standardlastprofil (SLP) geknüpft. In Österreich meint das üblicherweise eine Grenze bis 100.000 kWh bei Strom und bis 400.000 kWh bei Gas pro Jahr.
Was ist ein Standardlastprofil? Dabei handelt es sich um ein reguläres Abnahmeverhalten, das für bestimmte Gruppen (wie zum Beispiel Backstuben, Arztpraxen oder ähnliches) standardisiert wurde. Es sind also handelsübliche Normalverbrauchsschemata. Die Zuweisung eines Standardlastprofils erfolgt anhand der sonstigen Marktregeln § 22 Abs. 1 E-ControlG durch den Netzbetreiber. Dafür werden in Österreich die VDEW-Lastprofile (Verband der Elekrtizitätswirtschaft e.V. Deutschland) verwendet. Keine Sorge - Dein tatsächliches Lastverhalten spielt sowohl beim Netzzugang, als auch bei der Festlegung des Energiepreises keine weitere Rolle. Der Stromverbrauch selbst wird ganz normal gemessen und abgerechnet. Hier geht es mehr um die Bilanzierung der Stromlast für die Netze.
Nettopreise
Wir geben die Tarife für Gewerbekunden in Nettopreisen an. Das hat den Vorteil, dass Du einfach direkt besser sehen kannst, was Du direkt zahlen wirst. Die Bruttopreise kannst Du Dir nämlich von der Steuer zurückholen.
Mit durch die Energiewende
Umfangreiche Energievergleiche, ausführliche Recherchen und elektrisierende News. Wir begleiten Dich durch die Energiewende.
Ratgeber
Der Strommarkt ist volatil, die Energiewende kompliziert. Wie Sie in Zeiten großer Veränderungen den Überblick behalten und profitieren, erfahren Sie hier.
Fachbegriffe
Begriffe wie Grundversorgung, Netzverlustentgelt und Arbeitspreis bereiten Dir Kopfzerbrechen? Das muss nicht sein. Wir übersetzen Energie-Fachbegriffe in verständliche Wissens-Leckerbissen.
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Seit der Marktliberalisierung stehen Ihnen eine Vielzahl von Energieanbietern zur Auswahl. Eine Übersicht liefert tarife.at. Von lokalen bis zertifizierten Ökostrom Anbietern.