LED

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LEDs sind besonders energieeffizient und weisen dabei ein weites Spektrum an Farben auf. Sie werden nicht nur als Leuchtmittel eingesetzt, sondern zum Beispiel auch in Fernsehern oder Monitoren.

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LED steht für “Light Emitting Diode” oder zu Deutsch „Licht emittierende Diode“. Hier wird Gleichstrom durch einen Halbleiterkristall geschickt, was diesen zum Leuchten bringt. Je nach verwendetem Material ändert sich die Farbe.

Es gibt auch weitere Abkürzungen, die besonders bei Endgeräten wie Handys, Tablets oder Fernsehern zum Einsatz kommt: OLED steht für organische Leuchtdioden, die selbst so stark strahlen, dass sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen. AMOLEDs verfügen auch noch über eine aktive Matrix, die Strom speichern und abgeben kann.

LEDs können in unterschiedlichsten Farben strahlen. Prominentestes Beispiel ist dafür wohl die Weihnachtsbeleuchtung, doch bunte LEDs können auch im Wohnraum für unterschiedliche Farbstimmungen sorgen.

LED Beleuchtung – sparsam, hell und günstig

LEDs sind die sinnvollste, weil hellste und gleichzeitig günstigste Beleuchtungsmöglichkeit. Sie verbrauchen rund 90 Prozent weniger Strom als alte Glühbirnen und rund 70 Prozent weniger als Halogenbeleuchtung. Dabei geben sie aber gleich ein schönes, helles Licht ab, nicht wie die Energiesparlampen-Funseln, die sich erst einbrennen müssen.

In den Anfängen waren LEDs noch teuer und oft grellweiß – heute sind sie im Preis lange schon auf die alten Glühbirnenpreise gefallen und produzieren nach Wunsch warmes oder kaltes Licht. Das warm-weiße Licht einer 2.700-Kelvin-LED steht dem warmen Schein der alten Glühbirne in nichts nach. Die Einheit Kelvin steht dabei für die Lichtfarbe oder auch Farbtemperatur. Diese reicht von warm-weißem über neutral-weißes bis zu kalt-weißem Licht. Mittlerweile sind sie auch dimmbar erhältlich.

Du hast immer noch alte Glühbirnen und willst umsteigen? Kein Problem, denn die Umrechnung fällt hier besonders leicht: Die Maßeinheit für die Helligkeit der LED-Lampe wird Lumen genannt. 250 Lumen entsprechen der Helligkeit einer 25 Watt-Glühbirne, Du musst also nur durch eine Zehnerstelle dazurechnen.

Alte Lampen neues Leben einhauchen? Das geht mit LEDs ganz einfach! Alte Fassungen haben zwar oft nur eine geringe Leistung, doch LEDs können schon mit wenig Leistung sehr viel Licht machen. So können alte Lampen problemlos für moderne Lichtverhältnisse adaptiert werden. Achte nur darauf, dass die Anzahl der Watt nicht überstiegen wird.

Moderne LEDs haben nur eine geringe Hitzeentwicklung, sie werden höchstens lauwarm. So gibt es keine Verletzungs- oder Brandgefahr. Meist bestehen sie aus Kunststoff und zerbrechen daher auch nicht. Auch gibt es, im Gegensatz zur Energiesparlampe, kein Quecksilber oder andere gefährliche Giftstoffe. Du kannst LEDs daher mit dem normalen Hausmüll entsorgen.

LEDs sind sehr langlebig. Sie halten meist zwischen 30.000 und 50.000 Stunden, je nach Modell und Nutzungsverhalten. Nur zum Vergleich: Wenn Du die LED-Lampe durchgehend brennen ließest, entsprechen 50.000 Stunden rund 2.083 Tagen oder mehr als fünfeinhalb Jahren (5,7).

Du willst Lampen per Sprachsteuerung ein- und ausschalten? Das funktioniert mit sogenannten Smart LEDs, die sich mit deinem Heimsystem verbinden. Per App oder per Sprachsteuerung kannst Du die Lichter aktivieren – oder auch nach einem Zeitfenster laufen lassen und damit Anwesenheit simulieren, wenn Du gar nicht zu Hause bist. Mehr dazu findest Du hier in unserem Ratgeber Wie mache ich mein Zuhause zum Smart Home?.

Vorteile
  • stromsparend
  • günstig
  • weites Farbspektrum
  • dimmbar
  • geringe Wärmeentwicklung
  • ohne Giftstoffe
  • können im Restmüll entsorgt werden
  • lange Lebensdauer
  • Smart Home kompatibel
Nachteile
  • bestehen aus Kunststoff

( Artikel veröffentlicht: 24.10.2023 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema LED

LED steht für „Licht emittierende Diode“ und basiert darauf, dass Gleichstrom durch einen Halbleiterkristall geschickt wird. Je nach verwendetem Material ändert sich die Farbe. OLEDs sind organische Leuchtdioden, die selbst so stark strahlen, dass sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen.


Die schöne alte Weihnachtsbeleuchtung von den Großeltern aus den 1980ern mag zwar eine Kindheitserinnerung sein, aber sie ist auch ein heftiger Stromfresser.

Hat die alte Lichterkette mit Glühbirnchen 80 Watt und läuft jeden Tag 10 Stunden verbraucht sie in der Weihnachtszeit rund 52 kWh. 2022 lag der durchschnittliche Strompreis bei 37,12c pro kWh. Lässt man sie von Anfang November bis zum Dreikönigstag (rund 65 Tage) leuchten, kostet das also rund 19,30 Euro. Für eine einzige Lichterkette! Rechnen wir mit fünf Lichterketten, sind wir also bei fast 100 Euro Kosten!

LED-Ketten hingegen haben bei gleicher oder stärkerer Leuchtkraft einen Verbrauch von nur 8 Watt oder weniger. Der Verbrauch liegt daher nur bei einem Zehntel von 5,2 kWh. Die Kosten liegen dann bei nur 1,93 Euro. Für den Betrieb von fünf LED-Lichterketten durch die Weihnachtszeit zahlst du daher keine 10 Euro.


Ja, LEDs sind viel energiesparender als Energiesparlampen. Sie sind wesentlich energieeffizienter als alle anderen herkömmlichen Beleuchtungen: Sie verbrauchen 90 Prozent weniger Strom als Glühbirnen und 70 Prozent weniger als Halogenlampen. Dazu kommt auch die besonders hohe Lebensdauer der LEDs, die mit bis zu 30.000 Stunden außerordentlich lange ist. Der Preis der Lampen ist mittlerweile sehr gefallen und liegt meist bei wenigen Euro.


Das warm-weiße Licht einer 2.700-Kelvin-LED steht dem warmen Schein der alten Glühbirne in nichts nach. Die Einheit Kelvin steht dabei für die Lichtfarbe oder auch Farbtemperatur. Diese reicht von warm-weißem über neutral-weißes bis zu kalt-weißem Licht. Die Maßeinheit für die Helligkeit der Lampe wird Lumen genannt: Hier entsprechen 250 Lumen in etwa der Helligkeit einer 25 Watt-Glühbirne, was die Umrechnung glücklicherweise sehr einfach macht.