Weihnachtliche Beleuchtung gehört einfach dazu. Teilweise kann diese aber ganz schön ins Geld gehen – wir verraten wie sie schön und günstig bleibt.
Da leuchten nicht nur Kinderaugen, wenn alles weihnachtlich funkelt und strahlt, sondern leider auch die Stromrechnung. Doch darauf verzichten und allen und einem selbst die festliche Vorfreude trüben kann auch nicht der richtige Weg sein. Am besten achtet man darauf, welche Beleuchtung verwendet wird.
LED statt alter Stromfresser
Die schöne alte Weihnachtsbeleuchtung von den Großeltern aus den 1980ern mag zwar eine Kindheitserinnerung sein, aber sie ist auch ein heftiger Stromfresser.
Hat die alte Lichterkette mit Glühbirnchen 80 Watt und läuft jeden Tag 10 Stunden verbraucht sie in der Weihnachtszeit rund 52 kWh. 2022 lag der durchschnittliche Strompreis bei 37,12c pro kWh. Lässt man sie von Anfang November bis zum Dreikönigstag (rund 65 Tage) leuchten, kostet das also rund 19,30 Euro. Für eine einzige Lichterkette! Rechnen wir mit fünf Lichterketten, sind wir also bei fast 100 Euro Kosten!
LED-Ketten hingegen haben bei gleicher oder stärkerer Leuchtkraft einen Verbrauch von nur 8 Watt oder weniger. Der Verbrauch liegt daher nur bei einem Zehntel von 5,2 kWh. Die Kosten liegen dann bei nur 1,93 Euro. Für den Betrieb von fünf LED-Lichterketten durch die Weihnachtszeit zahlst du daher keine 10 Euro.
LEDs haben auch eine höhere Haltbarkeit und Du kannst Dir aussuchen ob Du kalt-weißes oder warm-weißes Licht nutzen willst – oder eine komplett bunte Beleuchtung hast. Noch günstiger kommen Solar-Lichterketten, die natürlich alle mit stromsparenden LEDs arbeiten. Diese haben ein kleines Solarpaneel, das das Licht untertags auffängt und in Energie umwandelt. Diese wird gespeichert und ab Einbruch der Dunkelheit in die Lichterkette gespeist. Mit einer Solar-Lichterkette hast Du daher gar keine Stromkosten.
Batteriebetriebene Lichterketten können dort praktisch sein, wo Du keinen Stromanschluss hast – doch sie sind oft ein wenig unpraktisch in der Handhabung, wenn sie nicht einen Zeitschalter eingebaut haben.
Zeitschaltuhr oder Lichtsensor verwenden
Wer die Lichterketten die ganze Zeit laufen lässt, verschwendet Strom. Das ist nicht nur teuer, sondern auch unsinnig, weil die Weihnachtsbeleuchtung sowieso nur im Dunkeln schön aussieht. Solange es hell ist, kann man die Lichter kaum wahrnehmen. Auch belastet man die Lichterkette dauerhaft, was gerade für ältere Exemplaren schädlich ist.
Idealerweise hängst Du die Weihnachtsbeleuchtung an eine Zeitschaltuhr. Die sind schon um wenige Euro zu haben. Lass diese nur etwa ab Einbruch der Dunkelheit bis 22 oder 23 Uhr laufen. Danach wird sie kaum noch jemand sehen. So sparst Du Geld und schonst die Natur! Denn die Lichtverschmutzung stört den natürlichen Rhythmus der Tiere.
Du kannst Deine Lichterkette aber auch an eine smarte Steckdose hängen und in Dein Smart-Home intergieren. Gesteuert werden kann sie via App oder Sprachbefehl – oder eben auch über Lichtsensoren oder Zeiten.
Sicherheit geht vor
Pass darauf auf, dass Du im Außenbereich nur Weihnachtsbeleuchtung verwendest, die dafür auch geeignet ist. Dies steht auf der Verpackung oben. Sie muss eine Schutzklasse von IP44 oder höher haben – dann ist sie zumindest spritzwasserfest. Denn sowie Feuchtigkeit eindringt, riskierst Du einen Kurzschluss, Kabelbrand oder sogar einen elektrischen Schlag. Indoor-Beleuchtung draußen zu verwenden ist gefährlich!
Auch sollte die Beleuchtung das CE-Kennzeichen tragen, das die Herstellung nach den EU-Normen garantiert.
( Artikel veröffentlicht: 20.10.2023 )