Baustrom

Baustrom

Eine jede Baustelle benötigt Strom, damit dort gearbeitet werden kann. Dafür gibt es eigene Baustromverteiler, die mit Baustrom gespeist werden. Wie Du zu einem solchen kommst und worauf Du achten solltest, verraten wir Dir ganz einfach und übersichtlich.

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Baust Du ein Einfamilienhaus oder hast eine andere große Baustelle? Dann benötigst Du einen Baustromanschluss mit eigenem Baustromzähler. Diesen bekommst Du über einen konzessionierten Elektrobetrieb.

Baustrom steht zur Verfügung, noch bevor der Rohbau selbst elektrifiziert ist. Er ist für den Zeitraum gedacht, an dem Deine Baustelle noch über keine feste Stromversorgung verfügt. Doch vom Betonmischer bis zur Tischsäge wird Strom benötigt, um aus der Baustelle ein fertiges Haus zu machen. Solange das unfertige Haus weder über Steckdosen noch über einen Anschluss zum Netz verfügt, brauchst Du aber einen eigenen Baustromanschluss.

Baustrom anmelden

Um Baustrom anzumelden musst Du Dich an einen konzessionierten Elektrobetrieb wenden. Nur dieser kann einen Baustromzähler für Dich beantragen. Dafür übermittelt der/die Elektriker:in eine Fertigstellungsanzeige an den für Dich zuständigen Netzbetreiber.

Nimm so früh wie möglich Kontakt auf, denn vom Antrag bis zur Aufstellung des Baustromkastens können bis zu fünf Wochen vergehen. Im schlimmsten Fall geht hier wertvolle und teure Bauzeit verloren, wenn kein Stromanschluss zur Verfügung steht.

Für eine Renovierung benötigst Du in der Regel keinen Baustromzähler, wenn dort bereits ein bestehender Zähler vorhanden ist. Hier reicht eine Meldung an den Netzbetreiber, dass Du eine Baustelle hast mit der Bekanntgabe, wie lange diese voraussichtlich dauern wird.

Ist der Antrag endlich bearbeitet, bekommst Du ein Schreiben von Deinem Netzbetreiber, dass Du Dir nun einen Energielieferanten auswählen kannst. Du kannst aber auch Baustrom direkt von Deinem Netzbetreiber geliefert bekommen – das ist ganz Deine Entscheidung. Mit dem Energieliefervertrag für Baustrom kann auf der Baustelle die Arbeit beginnen!

Baustromtarife sind nur temporär gedacht und oft deutlich teurer als reguläre Tarife. Sowie es möglich ist, solltest Du daher vom teuren Baustromanschluss zu einem normalen Stromanschluss mit regulärem Zähler wechseln.

Baustrom abmelden

Sowie die Baustelle beendet ist, musst Du Deinen Elektrobetrieb erneut kontaktieren. Der beantragt daraufhin einen regulären Zähler. Dein Netzbetreiber installiert diesen und danach bekommst Du einen regulären Netzvertrag mit Deinem Netzbetreiber.

Ab dann kannst Du Dir auch einen neuen Tarif für Deinen regulären Anschluss suchen. Vorsicht, meist versuchen die Netzbetreiber Dich gleich zu einem Vertrag bei Ihnen auch als Energielieferant zu überreden, oft mit dem Versprechen, „dass es dann schneller ginge“, dafür aber einem sehr hochpreisigen Tarif. Vergleich lieber die Strompreise und such Dir den günstigsten heraus. Dies kannst Du ganz einfach hier in unserem Tarifvergleich für Strom und Gas.

Mit der Neuanmeldung Deines Energielieferanten wird die reguläre Stromversorgung freigeschaltet.

( Artikel veröffentlicht: 26.04.2024 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.