WLAN Box & Internet Cube Vergleich

In unserem Tarifvergleich bieten wir dir die genaueste Berechnung für deinen besten Internettarif. Wir bieten dir die Möglichkeit, den besten Tarif zu finden, der genau auf deine Bedürfnisse passgenau ausgerichtet ist. Außerdem bekommst Info rund ums Thema Internetempfang.

Mit einem Internet Cube nutzt du das flexible Internet über den Mobilfunk. So benötigst du keine aufwändige Verkabelung, sondern lediglich Handyempfang und Strom für dein Modem. Du musst dein Internet nur anstecken und kannst schon lossurfen.

Das Ding, das Internet macht

Technisch spricht man von einem Mobilfunk-Router, aber in der Praxis wird „das Ding, das Internet macht“ auch als WLAN-Router, WLAN-Box oder Internetwürfel bzw. Internet Cube bezeichnet. Die vielen Namen machen es also nicht immer einfach, das passende zu finden. In jedem Fall ist es aber das Kästchen, das dir ermöglicht ins Internet einzusteigen.

Modem oder Router? Hier herrscht viel Ungenauigkeit und Unsicherheit. Denn heute bezeichnet man die Box meist sowohl als Router, als auch als Modem – denn beide Funktionen sind mittlerweile zu einem einzigen Kästchen verbaut: Das Modem empfängt die Signale, der Router steuert wohin die Datenpakete gehen. Früher handelte es sich um zwei Geräte, heute ist es aber nur noch ein einziges.

Heißt es nun Modem oder Router? Beides passt heutzutage.

Frei verfügbar und flexibel

Der Internetwürfel bekommt sein Signal nicht über ein erdgebundenes Kabel, wie beim Festnetzinternet, sondern über den Mobilfunk. So sind keine teuren Kabelanschlüsse nötig, die eventuell von einem Vermieter missbilligt werden könnten oder deren Einleitung zum Teil auch erhebliche Kosten verursachen kann. Dein Router benötigt lediglich Strom, ins Netz findet er „über die Luft“ (OVA – over the air) ganz ohne Verdrahtung und ganz von alleine.

Dazu wird das gleiche Netz wie auch für das Handy verwendet. Dieses Netz wird von Basisstationen auf Sendemasten ausgestrahlt und ist in Funkzellen aufgeteilt. Dabei ist die Funkzelle nichts anderes als die Reichweite jeder Sendeanlage. Überall wo du auch mit dem Handy Empfang hast, hast du mit dem Mobilfunk-Router auch Internetzugang.

Damit du im Netzwerk erkannt werden kannst, benötigst du eine SIM-Karte. Diese steckt im Router drinnen und macht es möglich, dass du dich ins Internet einwählen kannst. Und das überall in Österreich! Das bedeutet, dass du dein Internet auch ganz flexibel in die Ferienwohnung oder den Zweitwohnsitz mitnehmen kannst.

Internet Speed: Download, Upload und Ping

Für die Leistungsbeschreibung deines Internets sind vor allem drei Werte besonders wichtig:

  • Download: Der Download Speed ist die Menge der Daten in der Sekunde, die du vom Internet auf deinen Computer laden kannst. Dabei sind nicht nur Dateien gemeint, sondern alle Arten von Information, die es braucht, damit du eine Webseite öffnen kannst oder auch einen Film streamen. Denn bei allen Optionen, die das Internet benötigen, werden Daten an dich gesendet. Je höher die Downloadgeschwindigkeit, desto mehr Daten kannst du gleichzeitig herunterladen. Meist sind sie in Mbit/s oder auch Gbit/s angegeben.

  • Upload: Der Upload Speed betrifft alle Daten, die hinaufgeladen werden. Üblicherweise ist dieser Wert asymmetrisch zum Download Speed und deutlich kleiner. Das liegt daran, dass bei einer üblichen Benutzung viel weniger Daten hinauf-, als herabgeladen werden. Du benötigst einen höheren Upload Speed, wenn du zum Beispiel viele Daten in eine Cloud hinauflädst. Auch dieser Wert ist meist mit Mbit/s angegeben.

  • Ping: Der Ping bzw. auch Latenzwert ist die Reaktionszeit deines Internets. Dieser Wert ist besonders bedeutend für Echtzeitanwendungen wie Videotelefonie oder Online-Spiele. Hier können Verzögerungen besonders deutlich zu Schwierigkeiten und Abbrüchen führen. Der Wert sollte möglichst niedrig sein – dies bedeutet dann nämlich, dass der Server nur wenig Zeit braucht um zu antworten.

Wieviel Internet wird benötigt? Das kommt drauf an, wie du es nutzt. Für einen Einzelnutzer, der nur im Internet surft und wenig streamt, werden rund 20-40 Mbit/s ausreichen. Wer vermehrt und in einer höheren Qualität wie HD streamt, und eine Cloud nutzt, der gehört zu den mittleren Nutzern, die eher einen Wert zwischen 40-75 Mbit/s wählen sollten. Starke Streamer in 4K und Gamer sollten zu einem höheren Download Speed ab 75 Mbit/s greifen. Nutzen mehrere Personen einen Internetzugang, gelten die Werte in etwa für jeden einzeln. Mehr dazu in unserem Ratgeber Wieviel Mbit/s brauche ich?.

Buffering und Jitter

Nimmst du dir eine zu schmale Verbindung, riskierst du vor allem lange Wartezeiten, aber auch Abbrüche. Bei Videos kommt es vor allem zum unerwünschten Buffering. Dabei stockt und ruckelt das Video ständig, weil der Zwischenspeicher so langsam lädt. Einen Film mit starkem Buffering zu sehen, ist frustrierend.

Dabei ist meist langsames Internet schuld. Aber es gibt auch noch andere Gründe für eine Verlangsamung, wie zum Beispiel veraltete Geräte. Schau dafür doch in unseren Ratgeber gegen Buffering.

Zu wenig Bandbreite und ein hoher Ping haben auch Auswirkungen bei der IP-Telefonie und anderen Echtzeitanwendungen. Die Bild- und Tonstörungen werden Jitter genannt. Dieses wortwörtliche „Zittern“ kann sogar bis zu völligem Abbruch der Verbindung führen.

Bei schlechter Verbindung sieht man in einer Videokonferenz oft nur noch ein Pixelgemisch statt Menschen.

LTE oder 5G?

Es gibt unterschiedliche Netze mit unterschiedlichen Frequenzen. Die alten Mobilfunkstandards GSM (2G) und UMTS (3G) wären für heutige Begriffe einfach zu langsam um sie für das Internet noch sinnvoll nutzen zu können. Sie bieten aber immer vor allem in abgeschiedenen Gebieten noch ein stabiles Grundgerüst um mobil telefonieren und SMS versenden zu können.

Für das Internet wird LTE Advanced (4G) und New Radio (5G) genutzt. Gegenüber 4G ist der neuere Mobilfunkstandard 5G natürlich wesentlich schneller, stabiler und hat eine viel niedrigere Latenz. Du benötigst aber sowohl einen 5G-Tarif als auch ein 5G-Modem um 5G nutzen zu können. Zumeist sind die 5G-Tarife auch deutlich teurer.

Wenn du deinen Tarif stark für Gaming und für Video Calls nutzt, ist ein 5G-Tarif meist sinnvoll. Für alle anderen Anwendungen reicht üblicherweise auch ein LTE-Tarif.

Mobilfunk statt Festnetz?

Besonders in Gegenden, in denen das Festnetz schlecht ausgebaut ist, lohnt sich das Internet über den Mobilfunk. Ja, Festnetzinternet ist stabiler und hat eine geringere Latenz als LTE-Internet. Aber wer nicht gerade direkt an der Glasfaserleitung wohnt, hat oft nur schwache Kupferkabeln vor Ort in der Erde.

Oft „gewinnt“ gerade in ländlicheren Gegenden das Mobilfunkinternet haushoch. Ganz einfach weil Sendemasten einfacher aufgestellt werden können, als eine Straße für eine Internetleitung aufgegraben. So ist gigabit-fähiges Internet über Mobilfunk teilweise einfacher zu erhalten, als über Festnetz.

In unserer SpeedMap kannst du prüfen, welche Geschwindigkeit du an deinem Standort erreichen kannst. Damit kannst du besonders gut abschätzen, ob die Versorgung mit Mobilfunk vor Ort gut genug ist.

Router aufstellen

Wo du deinen Router verwendest, ist für die Geschwindigkeit sehr relevant. Denn die Funkwellen können leicht abgeleitet werden. Geht das Signal verloren, wird dein Internet sehr langsam oder bricht sogar ab. Idealerweise solltest du das Modem daher möglichst in Fensternähe aufstellen. Halte dich am besten fern von Wasserleitungen, dicken Mauern und technischen Geräten. Mehr Informationen für die beste Platzierung deines Routers findest du in unserem Ratgeber WLAN Geschwindigkeit verbessern.

Solltest du in einem Raum keinen Internetempfang haben, kannst du dir meist mittels Repeatern helfen. Auch ein großes Mesh WLAN kann mehrere Router zu einem größeren Netz verbinden – dies ist aber meist eher etwas für sehr große Gebäude oder Firmen.

Wertkarte oder Vertrag?

Internet über Mobilfunk gibt es sowohl in der Vertragsoption, als auch das Wertkarte. Der Unterschied liegt vor allem in der Zahlungsmodalität. Während du beim Vertrag im Nachhinein bezahlst, lädst du beim Wertkartenvertrag im Vorhinein ein Guthaben hoch.

Bei Vertragsinternet kannst du nicht vergessen Guthaben aufzuladen (denn es wird fix abgerechnet), bei Prepaid-Internet hast du komplette Kostenkontrolle. Vor allem für Ferienwohnungen eignet sich eine Wertkarten-Verrechnung. So kannst du gezielt dann Internet aufladen, wenn du es brauchst. Auch hat Wertkarteninternet meist keine Bindung.

SIM only oder mit Modem?

Du kannst dich für einen „nackten Tarif“ (SIM only) entscheiden, wenn du ein eigenes Modem hast, oder aber für einen Tarif mit Modem. Tarife, die ein Modem inkludieren, sind meist vertraglich gebunden. Das bedeutet, dass du für die Laufzeit des Vertrags (zumeist 24 Monate) nicht kündigen kannst. Wenn es sich um ein besonders leistungsfähiges Gerät handelt, kann es zum Teil einen Aufpreis geben, ansonsten zahlst du es in Form der Grundgebühr ab oder es wird eine Leihgebühr verrechnet. In letzterem Fall musst du das Gerät zurückgeben, wenn du den Vertrag kündigst.

SIM only Tarife sind hingegen häufig ohne Bindung zu bekommen. Das bedeutet, dass du jederzeit auf einen anderen Tarif wechseln kannst – sei es dass du einen günstigeren findest, oder aber dass du mehr oder weniger Downloadrate benötigst. Auch damit bist du besonders flexibel. Hier bekommst du kein Modem dazu, sondern musst eines kaufen oder kannst ein vorhandenes nutzen.

Die WLAN Box kannst du dir direkt bei deinem Anbieter kaufen, im Elektro-Fachgeschäft oder im Online Handel. Achte aber darauf, dass das Gerät mindestens Wi-Fi 5 oder besser Wi-Fi 6 unterstützt.

SIM Lock

Gelegentlich gibt es noch Anbieter, die ihre Geräte mit einer SIM-Lock versehen. Dies ist eine Sperre, damit du das Modem ausschließlich mit SIM-Karten eines bestimmten Anbieters verwenden kannst. Mittlerweile sind die meisten Geräte aber ohne solche Sperrung erhältlich. Router aus dem Handel sind stets frei für alle Anbieter.

Viele Anbieter

Während es beim Festnetzinternet oft nur eine kleine Auswahl gibt, gibt es für Mobilfunk eine große Menge an Anbietern, aus denen du wählen kannst. Dabei gilt allerdings, dass es trotzdem nur drei Netzbetreiber in Österreich gibt: A1 Austria Telekom, Magenta Telekom und Hutchison Drei Austria. Alle anderen Anbieter mieten sich in eines der drei bestehenden Mobilfunknetze ein.

Wir haben die Anbieter daher in unserem Tarifvergleich jeweils ihrem Netz zugeordnet. Dies hat vor allem einen praktischen Sinn für dich: In unserer SpeedMap kannst du kontrollieren, welche Geschwindigkeiten du erreichst. Ist ein Netz an deinem Standort eher schlecht erreichbar, kannst du das ganze Netz mit einem Klick abwählen.

Durch die große Anzahl an Anbietern gibt es einen enormen Preisdruck. Davon kannst du als Kunde profitieren, denn alle müssen um dich buhlen.

Arten von Anbietern

Es gibt am Mobilfunkmarkt verschiedene Arten von Anbietern. Hier gibt es unter anderem die schon genannten Netzbetreiber, die ihr Netz zur Verfügung stellen. Dies sind A1, Magenta und Drei. Außerdem gibt es Nebenmarken, die meist die Diskonterschienen der Netzanbieter sind. Bekannte Nebenmarken sind zum Beispiel bob oder yesss!, die A1 gehören.

Des Weiteren gibt es aber auch MVNOs oder virtuelle Mobilfunker. Dies sind Marken, die eigenständige Unternehmen sind und nicht den Netzbetreibern gehören. Sie mieten sich nur in ein bestehendes Netz ein. Bekannte österreichische MVNOs sind zum Beispiel HoT, welches das Magenta-Netz nutzt, und Spusu, welches am Drei-Netz hängt.

Außerdem gibt es Branded Reseller. Dies sind Kooperationen von Marken und Mobilfunkbetreibern. Das Netz und der Service wird zur Verfügung gestellt, doch tritt dieser Anbieter unter einem anderen Markennamen auf. Bekannte Branded Reseller sind zum Beispiel die Anbieter Red Bull MOBILE und Educom, die beide Netz und Service von A1 nutzen, oder LIDL Connect, das eine Kooperation mit Drei nutzt.

Effektivpreis

Der starke Preisdruck führt aber auch dazu, dass manche Anbieter ihre echten Kosten mit Zusatzkosten versuchen zu verschleiern. Denn zur Grundgebühr gibt es meist noch weitere Kosten, die in der Werbung eher ungenannt bleiben oder nur in Schriftgröße 3 am Rand stehen. Faktoren wie Aktivierungsgebühr, Servicepauschale, Gutschriften, Starterpakete und Rabatte. Insgesamt sind es sogar über 25 Faktoren, die alle einen ganz erheblichen Unterschied ausmachen können.

Wir listen daher in unserem Vergleich alle Angebote nach dem Effektivpreis auf. Dafür zählen wir alle Kosten, Rabatte und Boni zusammen, die in den ersten 24 Monaten nach Vertragsabschluss entstehen. So lassen sich die echten Kosten fair vergleichen.

Oft gibt es Angaben wie „die ersten drei Monate gratis“ oder „jedes dritte Monat -20 Prozent“. Solche Preise lassen sich am besten durch unseren Algorithmus vergleichen und mit dem Effektivpreis zu normal vergleichbaren Angaben machen. Die erste Handyrechnung kann daher höher als der Effektivpreis ausfallen, die späteren dann niedriger. Im Durchschnitt wirst du aber den Effektivpreis zahlen.

Onlinetarif oder Ladentarif?

Gerade bei nicht angreifbaren Produkten wie Tarifen lechzen manche Menschen nach einem Stück, dass sie in die Hand nehmen können. Doch in das Ladengeschäft rennen um einen Tarif abzuschließen, ist höchst irrational und leider meist auch teuer.

Denn zum einen kannst du die Preise vor Ort einfach nicht gut vergleichen, da die Effektivpreise kaum zu sehen sind. Zum anderen sind online abgeschlossene Tarife auch durch einen Online Bonus deutlich billiger als vor Ort im Geschäft.

Oft beinhalten online bestellte Tarife günstigere Preise, mehr Datenvolumen oder weitere Inklusiveinheiten. Gelegentlich fallen auch andere Gebühren weg, wie etwa Aktivierungsgebühren.

Das liegt daran, dass Ladengeschäfte dem Anbieter Miete, Löhne und weitere Kosten verursachen. Wenn du nicht in den Handyshop deines Anbieters läufst, sondern online bestellst, sparst du dem Anbieter Geld. Häufig gibt er diesen in Form eines Onlinerabattes an dich weiter.

Manche Tarife sind generell nur online zu bestellen und manche Anbieter sparen sich teure Läden und bieten generell nur im Internet an. Wir haben das 21. Jahrhundert, da braucht niemand mehr durch die Stadt gurken um sich Internet zu holen. Das geht – rasch, bequem und billiger – auch online.

Rückgaberecht durch Onlinekauf

Ein weiterer Vorteil: Mit dem Onlinekauf hast du ein Rückgaberecht. Dieses ist nämlich kein festes Recht bei jedem Kauf, wie viele fälschlicherweise vermuten. Zwar kann ein Händler vor Ort dir eine Rücknahme gewähren, er ist aber nicht dazu verpflichtet.

Nur bei online abgeschlossenen Geschäften darfst du 14 Tage lang zurücktreten. Wir empfehlen daher Handytarife, Fernseh- oder Internet-Anschlüsse immer online zu bestellen! Mehr dazu in unserem Ratgeber Rücktritt vom Handyvertrag.

Bindungsfrist und Kündigungsfrist

Die Mindestbindung oder Bindungsfrist ist die Dauer des Vertrages, über die dein Internetvertrag aufrecht erhalten werden muss. Es gibt sowohl Internet mit als auch ohne Bindung.

Die Bindungsfrist sagt dir, bis wann du deinen Vertrag laufen lassen musst. Meistens sind es 12 oder 24 Monate nachdem du den Vertrag abgeschlossen hast. Die Kündigungsfrist sagt dir, wie lange du noch zahlen musst, wenn du bereits gekündigt hast.

Tarife ohne Mindestbindung

Gerade SIM only Verträge, bei denen du nur den „nackten“ Tarif bekommst und den Router selbst kaufen musst, gibt es meist ohne Bindung. Im Gegensatz zu Festnetztarifen, bei denen es zumeist eine Mindestbindung gibt, bist du gerade mit einem Mobilfunktarif ungebunden. Du kannst daher jederzeit kündigen und dir einen anderen Tarif suchen, wenn dir danach ist.

Dies hat mehrere Vorteile:

  • geringes Risiko: Du gehst kein hohes Risiko ein, denn sollte der Empfang schlecht sein, hast du keinen großen Verlust gemacht und wechselst einfach das Netz.
  • rasche Kündigung: Du kannst jederzeit ohne Angabe von Gründen einfach kündigen, wie du willst. Zum Beispiel wenn du umziehst, oder wenn du einen besseren Tarif findest.

Tarife mit Mindestbindung

Bei einem Tarif mit Mindestbindung verpflichtest du dich für eine bestimmte Zeit beim Anbieter vertraglich gebunden zu bleiben. Bei Internetverträgen dauern Mindestbindungen meist 12 oder 24 Monate.

Bei Verträgen mit Bindung kannst du erst nach Ablauf dieser Zeit kündigen. Innerhalb der Zeitspanne ist es nicht möglich. Dafür gibt es aber meist eine Preisgarantie – das bedeutet, dass deine Entgelte während der Vertragslaufzeit nicht teurer werden. Meist sind Tarife mit Bindung auch etwas günstiger.

Kündigungsfrist

Die Kündigungsfrist setzt fest, wie lange du nach einer Kündigung den Vertrag noch aufrecht erhalten musst. Nach Ablauf der Mindestbindung und bei Verträgen ohne Bindung kannst du jederzeit kündigen, doch die Kündigungsfrist musst du dabei immer einhalten.

Während die Kündigungsfrist beim Handy in Österreich nur einen Monat dauern darf, kann die Kündigungsfrist bei Internetverträgen sehr unterschiedlich sein. Häufig gibt es hier Fristen zwischen einem und drei Monaten.

Eine Ausnahme dazu stellt das Sonderkündigungsrecht dar, auch Außerordentliche Kündigung genannt. Dieses gibt es allerdings nur, wenn dein Anbieter plötzlich den Vertrag zu deinen Ungunsten ändert. Also zum Beispiel, wenn plötzlich die Gebühren über die Indexanpassung (Wertsicherung) hinaus erhöht werden, neue zusätzliche Gebühren eingeführt oder andere Nachteile für dich entstehen. In diesem Fall darfst du sofort kündigen und es gibt dann auch keine Kündigungsfrist.

Wertsicherung

Die Wertsicherung ist eine Klausel in Verträgen, die die Inflation ausgleichen soll. Dabei darf dein Anbieter die Gebühren jährlich erhöhen, muss sich dabei aber streng an den Verbraucherpreisindex (VPI) halten. Kommt es zu einer Inflation (Geldwert sinkt), dürfen die Entgelte um einen offiziell vorgegebenen Prozentsatz erhöht werden. Kommt es aber zu einer Deflation (Geldwert steigt), muss der Anbieter den Preis verringern.

Bestehende Verträge

Hast du bereits einen Vertrag bei einem Anbieter? In diesem Fall gibt es manchmal Vergünstigungen, wenn du einen weiteren Vertrag abschließt. In unserem Tarifvergleich kannst du dies im Reiter „Bestehende Verträge“ auswählen. Klicke einfach den Anbieter an, bei dem du bereits einen Vertrag hast – schon wird ein möglicher Kombirabatt im Effektivpreis berücksichtigt.

Jugend- und Studententarif

Speziell für junge Menschen gibt es eigene Jugend- und Studententarife. Häufig sind diese günstiger als Normaltarife. Sie sind zumeist nur für Jugendliche und junge Erwachsene erhältlich und abhängig von einer Altersgrenze, die oft bei 26 oder 27 Jahren liegt. Für Minderjährige muss ein Erziehungsberechtigter den Vertrag abschließen.

Es gibt auch Anbieter, die keine Altersgrenze für ihre Studententarife verlangen, sondern nur, dass du aktiver Student bist (oder warst), Schüler, Lehrling oder eine andere Berechtigung vorweisen kannst. Achte daher, ob du nicht doch in eine der Gruppen fällst.

Fair Use

Fair Use, zu Deutsch „angemessene Verwendung“, ist eine Klausel auf die sich Mobilfunkanbieter zur üblichen Anwendung berufen. Ähnlich wie im Supermarkt, wo Angebote oft nur in haushaltsüblichen Mengen abgegeben werden, gilt auch bei Tarifen mit unlimitiertem Datenvolumen, dass Extremnutzung untersagt ist.

Keine Sorge: Extremnutzung kannst du als normaler User auch durch starkes Binge-Watching nicht erreichen. Solange du dein Internet in einem völlig normalen Maß gebrauchst, musst du dir keine Sorgen machen. Durch einen Serienmarathon mit Streaming wird aus dir noch kein unfairer Nutzer. Extremes Datenvolumen ist erst erreicht, wenn du viele Terabyte im Monat verbrauchst. Dies kann dann zu einer Strafmaßnahme durch den Anbieter führen.

Netzausbau und Breitbandmilliarde

Nicht erst die Coronakrise von 2020 hat gezeigt: Funktionierendes Internet ist systemkritisch. Dies bedeutet, dass es für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher Funktionen notwendig ist. Ein Leben ohne Internet ist wirtschaftlich und sozial kaum noch vorstellbar.

Da Home Office, Streaming, Videokonferenzen, smarte Anwendungen und andere Nutzung immer stärkeres Internet benötigen, ist der Netzausbau besonders wichtig. Bis 2030 sollen die Netze verstärkt auch in ländlichen Regionen ausgebaut sein. Dies soll die sogenannte Digitale Kluft verringern und schnelles Internet überall in Österreich möglich machen.


Häufige Fragen zu "WLAN Box & Internet Cube Vergleich"

Unsere Tarifdaten werden ständig durch unser Daten-Team überwacht und aktualisiert. Wir führen pro Tag tausende Preiskontrollen durch, um stets die aktuellsten Tarife sicherstellen zu können. Dabei unterstützt uns eine automatisierte Überwachung, die uns bei Änderungen durch einen Mobilfunkanbieter innerhalb von wenigen Minuten informiert.


Neben der monatlichen Grundgebühr gibt es eine Vielzahl an weiteren Kosten, die auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich sind. Dazu zählen etwa die SIM-Pauschale, die Aktivierungsgebühr, ein Anschlussentgelt etc. Im Gegenzug bieten Mobilfunkanbieter häufig Aktionen und Rabatte an, durch die Du Geld sparen kannst. Damit Du genau weißt, wie teuer ein Tarif tatsächlich ist, berechnen wir den Effektivpreis. Dieser Effektivpreis berücksichtigt alle Kosten und Gutschriften, die in den ersten 2 Jahren für Dich anfallen. Dafür werden sämtliche Kosten addiert, und anschließend durch 24 dividiert.


Wenn Du einen neuen Handytarif oder ein neues Internet für Zuhause suchst, bieten Dir einige Anbieter einen Vergünstigung, wenn Du bereits ein anderes Produkt bei ihnen abgeschlossen hast. Wenn Du also beispielsweise bereits Dein Internet von einem Anbieter hast, und bei dem gleichen Anbieter auch noch einen Handytarif abschließt, bekommst Du einen Vorteil. Dieser Vorteil ist oftmals eine Ersparnis auf die monatliche Grundgebühr, oder dass Du kostenlos mehr Datenvolumen zu Deinem neuen Handytarif bekommst. Wenn Du im Vergleich angibst, welche Verträge Du bereits abgeschlossen hast, können wir diese Rabatte für Dich im Vergleich berücksichtigen!