MVNOs werden auch virtuelle Mobilfunker, Mobilfunkprovider oder Mobilfunk-Discounter genannt. Sie sind virtuelle Anbieter (englisch: mobile virtual network operator), die sich in ein Mobilfunknetz einmieten. Ein eigenes Netz betreiben sie nicht.
Derzeit operieren in Österreich nämlich nur drei verschiedene Mobilfunknetzbetreiber: A1 Telekom Austria, Magenta Telekom und Hutchison Drei Austria. Mittels Kooperationsverträgen darf ein MVNO die Netz-Infrastruktur eines Netzbetreibers mitnutzen, bleibt aber ein eigenständiger Anbieter. Sie mieten sich in ein Netz ein, agieren aber als komplett unabhängige und eigenständige Unternehmen.
Direktvertrieb
Zumeist werden diese Marken nicht über Ladengeschäfte und Filialen, sondern über Supermärkte oder per Direktvertrieb im Internet angeboten. Das Gebührenschema ist oft einfach, in der Regel gibt es keine SIM-Pauschale, keine Bindungsfrist und zumeist gibt es ausschließlich SIM-only-Verträge. Um die Tarife nutzen zu können, wird dementsprechend ein für alle Netze offenes Handy benötigt.
MVNO , Nebenmarke oder Branded Reseller
Zusätzlich zu den MVNOs gibt es auch Nebenmarken der Mobilfunknetzbetreibers, wie zum Beispiel yesss! oder bob von A1. Des Weiteren gibt es auch Branded Reseller, wie etwa Educom oder Red Bull MOBILE, welche das Netz und den Service von A1 nutzen und den eigenen Markennamen für die Kooperation zu Verfügung stellen.
Im Netz
Die Netzabdeckung bleibt bei MVNOs die gleiche wie bei den Mobilnetzbetreibern auch. Wir listen in unserem Tarifvergleich auf tarife.at übrigens alle Anbieter in ihrem jeweiligen Netz auf. Nur wenn sehr viele Leute das gleiche Netz nutzen, kann es sein, dass die Datenrate für die Nutzer der Mobilfunkdiscounter heruntergereiht wird.