Netzabdeckung

Die Netzabdeckung sagt aus, wie stark ein bestimmtes Netz ausgebaut ist – das heißt wieviel Handyempfang du an einem bestimmten Standort hast oder ob du Zugang zu Festnetzinternet hast. Es gibt mehrere Netze in Österreich: Mobilfunknetze, das DSL-Telefonnetz, Kabelnetze und Glasfasernetze.

Netzabdeckung Mobilfunk

In Österreich gibt es nur drei Netzanbieter für Mobilfunk: A1 Telekom Austria, Magenta Telekom und Hutchison Drei Austria. Alle Anbieter agieren in einem dieser drei Netze. Die Anbieter, die über kein eigenes Netz verfügen, mieten sich in ein bestehendes ein.

Welches Netz nutzt mein Handyanbieter?

Mobilfunkanbieter Netzbetreiber Netzabdeckung
A1A1 Telekom AustriaAuf a1.net
bobA1 Telekom AustriaAuf bob.at
DreiHutchison Drei AustriaAuf drei.at
EducomHutchison Drei AustriaAuf drei.at
EetyHutchison Drei AustriaAuf drei.at
GeOrgA1 Telekom AustriaAuf georg.at
gooodA1 Telekom AustriaAuf goood-mobile.at
HELP MobileHutchison Drei AustriaAuf helpm.at
HoTMagenta TelekomAuf hot.at
KabelplusHutchison Drei AustriaAuf drei.at
Krone/KurierA1 Telekom AustriaAuf kuriermobil.at
Lidl ConnectHutchison Drei AustriaAuf drei.at
LIWEST MobilMagenta TelekomAuf liwest-mobil.at
MagentaMagenta TelekomAuf magenta.at
MTELA1 Telekom AustriaAuf mtel.at
Rapid MobilMagenta TelekomAuf magenta.at
Red Bull MOBILEA1 Telekom AustriaAuf a1.net
S-BudgetMagenta TelekomAuf magenta.at
SIMfonie (Wien Energie)A1 Telekom AustriaAuf simfonie.at
SpusuHutchison Drei AustriaAuf spusu.at
Tchibo MobilHutchison Drei AustriaAuf drei.at
VOLMobilMagenta TelekomAuf magenta.at
yesss!A1 Telekom AustriaAuf yesss.at

In unserem Tarifvergleich siehst du, welcher Anbieter in welchem Netz operiert: Sie sind alle dem Netz zugeordnet, in dem sie senden. Wenn also ein Netz bei dir keine gute Abdeckung hat, kannst du es praktischerweise gleich aussortieren.

Die Mobilfunknetze sind sehr gut ausgebaut, und das trotz der schwierigen Topographie als „Land der Berge“. So sorgen über 18.000 Mobilfunkstationen für die Netzabdeckung, indem sie von Dächern, Türmen, Mobilfunkmasten, hohen Gebäuden und Hochspannungsleitungsmasten senden. Gesendet wird dabei in GSM (2G) , UMTS (3G) , LTE (4G) und New Radio (5G). Dabei handelt es sich um unterschiedliche Generationen von Mobilfunkstandards.

Da jeder Mobilfunkmast eine Reichweite von wenigen Kilometern hat, wird ein flächendeckendes Netz an Mobilfunkmasten benötigt. Das Ziel ist also für jeden Anbieter, auch in entlegenen Gebieten noch Telefonie und das Surfen im Internet zu ermöglichen. Je stärker ein Netz ausgebaut ist, desto höher ist auch die zu erwartende Geschwindigkeit.

Dass es nur drei Mobilfunk-Netzanbieter in Österreich gibt, liegt daran, dass das staatliche Monopol für den Telekommunikationsmarkt erst 1996 endete. Bis dahin war ausschließlich die PVT (Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung) für Mobilfunk zuständig, aus der die spätere A1 Telekom Austria hervorging. So konnte bis dahin nur die PVT ein Netz ausbauen.
## Netzabdeckung erdgebundene Netze: DSL, Kabel und Glasfaser Das Telefonnetz geht bis in die entlegenen Winkel in Österreich: Laut Telekom Austria können über 97% aller Haushalte in Österreich mit DSL versorgt werden. Kabelnetze sind bislang vor allem in den Ballungsräumen verfügbar, diese werden aber ständig ausgebaut. Auch die ultraschnellen Netze aus Glasfaser werden ständig erweitert. ### Netzabdeckungskarten für DSL, Kabel und Glasfaser Die Verfügbarkeit für DSL, Kabel und Glasfaser findest du hier:
Netzanbieter Netzbetreiber Netzabdeckung
A1A1 Telekom AustriaAuf a1.net
MagentaMagentaAuf magenta.at
DreiHutchison Drei AustriaAuf drei.at
TelematicaA1 Telekom AustriaAuf telematica.at
## Netzabdeckung prüfen Wenn du genau wissen möchtest, wie gut der Empfang deines Anbieters unter realen Bedingungen ist, prüfe doch die erreichten Geschwindigkeiten für deinen Standort in unserer SpeedMap. Diese berechnet an Hand von über 15 Millionen Messungen die häufig erreichbaren Geschwindigkeiten.

( Artikel veröffentlicht: 08.05.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Netzabdeckung

Mehr als 18.000 Mobilfunkstationen senden von Dächern, Türmen, Mobilfunkmasten, hohen Gebäuden und Hochspannungsleitungsmasten. Rund 43% der Stationen werden von mehreren Betreibern gemeinsam genutzt.


Unterschiedliche Frequenzen haben unterschiedliche Eigenschaften. Hohe Frequenzen ab 2,5 GHz haben niedrige Reichweiten, aber hohe Leistung, während niedrige Frequenzen unter 1 GHz hohe Reichweite bei geringerer Leistung bieten.

Mobilfunk-Frequenzbereich Reichweite Leistung Nutzung
unter 1 GHzhochniedrigländliche Regionen, Vermeidung von Funklöchern
1 bis 2,5 GHzmittelmittelVorstädte, Industriegebiete
ab 2,5 GHzniedrighochBallungszentren

Je nachdem wieviele Mobilfunkstationen in der Nähe sind kommt es zu unterschiedlichen Empfangsergebnissen. In manchen Gebieten kann ein Netz daher auch schlechter abschneiden, das woanders sehr gut funktioniert.


Nein, denn die Netzabdeckung bleibt die gleiche. Nur wenn sehr viele Leute das gleiche Netz nutzen, kann es sein, dass die Datenrate für die Nutzer der Mobilfunkdiscounter heruntergereiht wird.


Netzabdeckungskarten zeigen, wo Du Handyempfang hast. Dabei kannst Du entweder die Netzabdeckungskarten der Anbieter selbst nutzen, oder aber auf unserer Speedmap schauen, wie gut der Empfang wirklich ist. Meist sind die Netzabdeckungskarten bunt eingefärbt. Jede Farbe steht dabei für eine bestimmte Geschwindigkeit oder Verfügbarkeit. Am Rand ist erklärt, welche Farbe wofür steht.


Wenn Du wissen möchtest, wie gut der Empfang Deines Anbieters ist, kannst Du dies in unserer SpeedMap prüfen. In unserem Tarifvergleich siehst Du, welcher Anbieter in welchem Netz operiert: Sie sind alle dem Netz zugeordnet, in dem sie senden. Wenn also ein Netz bei Dir keine gute Abdeckung hat, kannst Du es praktischerweise gleich aussortieren.


Welcher der beste Netzanbieter für Dich ist kommt ganz auf Deinen Standort an. In unserer SpeedMap siehst Du, wo Du den besten Empfang in welchem Netz hast. Denk daran, dass es in Österreich nur drei Netzanbieter gibt und alle Anbieter innerhalb dieser Netze agieren.


Mobilfunkanbieter Netzbetreiber Netzabdeckung
A1A1 Telekom AustriaAuf a1.net
bobA1 Telekom AustriaAuf bob.at
DreiHutchison Drei AustriaAuf drei.at
EducomHutchison Drei AustriaAuf educom.at
EetyHutchison Drei AustriaAuf drei.at
GeOrgA1 Telekom AustriaAuf georg.at
gooodA1 Telekom AustriaAuf goood-mobile.at
HELP MobileHutchison Drei AustriaAuf helpm.at
HoTMagenta TelekomAuf hot.at
KabelplusHutchison Drei AustriaAuf drei.at
Krone/KurierA1 Telekom AustriaAuf kuriermobil.at
Lidl ConnectHutchison Drei AustriaAuf drei.at
LIWEST MobilMagenta TelekomAuf liwest-mobil.at
MagentaMagenta TelekomAuf magenta.at
MTELA1 Telekom AustriaAuf mtel.at
Rapid MobilMagenta TelekomAuf magenta.at
Red Bull MOBILEA1 Telekom AustriaAuf a1.net
S-BudgetMagenta TelekomAuf magenta.at
SIMfonie (Wien Energie)A1 Telekom AustriaAuf simfonie.at
SpusuHutchison Drei AustriaAuf drei.at
Tchibo MobilHutchison Drei AustriaAuf drei.at
VOLMobilMagenta TelekomAuf magenta.at
yesss!A1 Telekom AustriaAuf yesss.at

Die generelle Netzabdeckung bleibt gleich. Wenn du auf einem Berg irgendwo im Nirgendwo telefonieren willst, hast du mit jedem Anbieter im gleichen Netz den gleichen Empfang. Hier macht es nur einen Unterschied in welchem Netz du bist, und ob es dort verfügbar ist, nicht aber welchen Anbieter im gleichen Netz du nutzt.

Ganz gleich ist das Netz für alle aber leider auch nicht. Denn die verwendbaren Technologien für Sprachtelefonie sind bei den Premiummarken oft deutlich besser, du kannst das Telefonat daher bei den Billiganbietern häufig nicht in der gleichen hohen Qualität führen. Auch stehen den Premiummarken mitunter mehr Frequenzen zur Verfügung als den günstigen Anbietern. Dazu kommt, dass die Premiummarken meist höherwertigere Netztechnologien nutzen, wie 5G Standalone, während die Discounter noch auf 4G/LTE funken. So ist die Übertragungsqualität auch hier etwas schlechter.

Zudem sind die günstigeren Tarife oftmals in einer niedrigeren Nutzungsklasse. Das heißt, zur „Daten-Rush Hour“, wenn alle surfen und streamen, kann der Download Speed stärker herunterfallen. Das wird auch als Netzwerkmanagement oder Breitbandoptimierung bezeichnet. Diese Einteilung hilft, damit alle Nutzer gerechterweise immer ein “Stück vom Empfang” haben und keiner allen anderen alle Datennutzung “wegsaugen” kann. Es heißt aber auch, dass teurere Tarife normalerweise im Netzwerk priorisiert werden und dadurch (mittels kompliziertem Rechnungsschlüssel) immer etwas mehr Bandbreite zugeteilt bekommen, als Nutzer in billigeren Tarifen.


Die Netzabdeckung sagt aus, wie gut ein bestimmtes Mobilfunknetz ausgebaut und wie der Handyempfang ist. Da jeder Mobilfunkmast eine Reichweite von wenigen Kilometern hat, wird ein flächendeckendes Netz an Mobilfunkmasten benötigt. Das Ziel ist also für jeden Anbieter auch in entlegenen Gebieten noch Telefonie und das Surfen im Internet zu ermöglichen. Je stärker ein Netz ausgebaut ist, desto höher ist auch die zu erwartende Geschwindigkeit.