Tarife für Antennenfernsehen

Fernsehen über Zimmerantenne

Es muss nicht immer Kabel oder Satellit sein. Auch mit der Antenne kannst du Fernsehen empfangen – und zwar weit mehr als nur eine Handvoll Programme. Dabei ist Antennenfernsehen besonders günstig.

Antenne, DVB-T2 oder Terrestrisches Fernsehen?

Ob Antenne, DVB-T2 oder Terrestrisches Fernsehen – schlussendlich meint dies alles das Gleiche: Fernsehen über eine Haus- oder Zimmerantenne. Terrestrisch wird es genannt, weil die Übertragung erdgebunden erfolgt, also über ein Sendernetzwerk, das sich auf der Erdoberfläche befindet. Beim Signal handelt es sich um DVB-T2, das steht für Digital Video Broadcasting – Terrestial (übersetzt ins Deutsche: „Digitale Videoübertragung – Antennenfernsehen“). DVB-T Österreich wurde unter der Marke simpliTV verbreitet.

Mittels terrestrischem Fernsehen kannst du (abhängig vom Standort) in Österreich bis zu 15 freie Sender empfangen, aber auch viele zusätzliche Programme. Wenn du Antennenfernsehen empfangen willst, benötigst du einen Antennen-Digitalrecevier und simpliTV. Insgesamt stehen dir hier mehr als 60 Sender in HD und UHD zur Verfügung.

Bei simpliTV gibt es übrigens zusätzlich Streaming zum Antennenfernsehen. So kannst du deine Lieblingsserie auf dem Handy streamen, etwa wenn du unterwegs bist. Mehr dazu in unserem Ratgeber simpliTV Streaming Plus.

Digital statt analog

DVB-T überträgt das Signal digital. Die offizielle Einführung von DVB-T in Österreich fand 2006 statt. Zunächst liefen die Analogsignale und Digitalsignale im Parallelbetrieb, schließlich schaltete man den Analogbetrieb schrittweise ab. Ab 2013 wurde der Nachfolgestandard DVB-T2 eingeführt, der über eine höhere spektrale Effizienz verfügt, das heißt ein robusteres Empfangsergebnis gewährleistet und die Übertragung von HD-Sendern ermöglicht. Die vollständige Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 erfolgte 2017.

In Österreich ist die ORS (Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG) für Rundfunkübertragung zuständig, die 1795 Sendeanlagen an 430 Standorten betreut. Dabei ist sie nicht nur für den staatlichen Rundfunk ORF von Nutzen, sondern auch für private Rundfunkanbieter, Mobilfunker und Blaulichtdienste.

Das Digitalsignal erreicht deinen Receiver komprimiert, weswegen viel mehr Informationen gesendet werden können. So ist mit digitalem Fernsehen eine bessere Bildqualität als beim alten Analogsignal möglich. Zudem können auch mehr Sender ihre Programme ausstrahlen.

Effektivpreis

Der starke Preisdruck führt dazu, dass manche Anbieter ihre Kosten mit Zusatzkosten versuchen zu verschleiern. Denn zur Grundgebühr gibt es meist noch weitere Kosten, die in der Werbung eher ungenannt bleiben oder nur in Schriftgröße 3 am Rand stehen. Faktoren wie Aktivierungsgebühr, Servicepauschale, Gutschriften, Starterpakete und Rabatte. Insgesamt sind es sogar über 20 Faktoren, die alle einen ganz erheblichen Unterschied ausmachen können.

Wir listen daher in unserem Vergleich alle Angebote nach dem Effektivpreis auf. Dafür zählen wir alle Kosten, Rabatte und Boni zusammen, die in den ersten 24 Monaten nach Vertragsabschluss entstehen. So lassen sich die echten Kosten fair vergleichen.

Bindung

Die Mindestbindung oder Bindungsfrist ist die Dauer des Vertrages, über die dein Internetvertrag aufrecht erhalten werden muss. Es gibt sowohl Internet mit als auch ohne Bindung. Die Bindungsfrist sagt dir, bis wann du deinen Vertrag laufen lassen musst. Meistens sind es 12 oder 24 Monate nachdem du den Vertrag abgeschlossen hast. Es gibt aber auch Tarife ohne Bindungsfrist, die du jederzeit kündigen kannst. Hier bist du ungebunden und kannst jederzeit auf einen anderen Anbieter umsteigen.

Achtung: Verwechslungsgefahr! Die Mindestbindung ist nicht die Kündigungsfrist. Die Kündigungsfrist sagt dir, wie lange du noch zahlen musst, wenn du bereits gekündigt hast. Diese ist bei Fernsehanbietern stark unterschiedlich. Achte in den AGB darauf, wie lange die Kündigungsfrist dauert.

GIS

Sowie du Antennenfernsehen empfängst, musst du auch Rundfunkgebühren an die GIS abliefern. Leider auch, wenn man gar keine ORF Karte hat und keinen ORF sieht. Die Rundfunkgebühren sind für jeden Standort nur einmal zu entrichten, unabhängig davon wie viele Geräte betrieben werden.

Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Landesabgaben, darum unterscheiden sich die Gebühren geringfügig. Sie macht aber für den Fernsehempfang insgesamt etwa zwischen 21 und 27 Euro monatlich und für den Radioempfang etwa zwischen 6 und 8 Euro im Monat aus. Für die genauen Gebühren in deinem Bundesland schau hier in die Übersicht der GIS.

GIS für Ferienhaus und Nebenwohnsitz

Für ein Ferienhaus kann man auch eine eingeschränkte Meldung der GIS beantragen. Du kannst für deinen Zweitwohnsitz nur für die Monate Rundfunkgebühren zu bezahlen, an denen dieser auch genutzt wird. Mindestens sind jedoch 4 Monate im Jahr GIS zu bezahlen.

GIS Befreiung

Wer nur ein geringes Einkommen hat, oder sonstige körperliche oder soziale Hilfsbedürftigkeit vorweisen kann, kann sich auch von den Rundfunkgebühren durch die GIS befreien lassen. In diesem Fall kann man gleichzeitig auch einen Sozialtarif für das Handy beantragen. Mehr dazu in unserem Ratgeber Voraussetzungen & Antrag für Sozialtarife stellen.


Häufige Fragen zu "Tarife für Antennenfernsehen"

Unsere Tarifdaten werden ständig durch unser Daten-Team überwacht und aktualisiert. Wir führen pro Tag tausende Preiskontrollen durch, um stets die aktuellsten Tarife sicherstellen zu können. Dabei unterstützt uns eine automatisierte Überwachung, die uns bei Änderungen durch einen Mobilfunkanbieter innerhalb von wenigen Minuten informiert.


Neben der monatlichen Grundgebühr gibt es eine Vielzahl an weiteren Kosten, die auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich sind. Dazu zählen etwa die SIM-Pauschale, die Aktivierungsgebühr, ein Anschlussentgelt etc. Im Gegenzug bieten Mobilfunkanbieter häufig Aktionen und Rabatte an, durch die Du Geld sparen kannst. Damit Du genau weißt, wie teuer ein Tarif tatsächlich ist, berechnen wir den Effektivpreis. Dieser Effektivpreis berücksichtigt alle Kosten und Gutschriften, die in den ersten 2 Jahren für Dich anfallen. Dafür werden sämtliche Kosten addiert, und anschließend durch 24 dividiert.


Wenn Du einen neuen Handytarif oder ein neues Internet für Zuhause suchst, bieten Dir einige Anbieter einen Vergünstigung, wenn Du bereits ein anderes Produkt bei ihnen abgeschlossen hast. Wenn Du also beispielsweise bereits Dein Internet von einem Anbieter hast, und bei dem gleichen Anbieter auch noch einen Handytarif abschließt, bekommst Du einen Vorteil. Dieser Vorteil ist oftmals eine Ersparnis auf die monatliche Grundgebühr, oder dass Du kostenlos mehr Datenvolumen zu Deinem neuen Handytarif bekommst. Wenn Du im Vergleich angibst, welche Verträge Du bereits abgeschlossen hast, können wir diese Rabatte für Dich im Vergleich berücksichtigen!