SD-Karten sind kleine Speichermedien, die meistens in Smartphones, Tablets und Digitalkameras verwendet werden. Sie werden gelegentlich auch Datenkarten genannt. SD steht für Secure Digital (Memory Card), zu Deutsch also „sichere digitale Speicherkarte“. Die Schreibgeschwindigkeit von SD-Karten ist üblicherweise weitaus geringer ist, als jene von Flash-Speicher, der direkt im Handy verbaut ist. SD-Karten dienen deshalb üblicherweise als Erweiterung des Gerätespeichers.
Auf die Größe kommt es an
SD-Karten gibt es in unterschiedlichen Größen:
Bezeichnung | Größe | Sonstiges |
---|---|---|
normale SD-Karte | 32 mm × 24 mm × 2,1 mm | verfügt über einen kleinen Schieber für den Schreibschutz |
Mini SD-Karte | 20 mm × 21,5 mm × 1,4 mm | Produktion seit September 2009 eingestellt |
Micro SD-Karte | 11 mm × 15 mm × 1,0 mm | Größe einer Micro- SIM-Karte |
In Kontakt mit den Daten
Die Kontakte der SD-Karten zur Kommunikation mit dem Kartenleser liegen unten. Sie sind aus Metall und werden Pins genannt. Dabei verfügen SD-Karten 9 Pins, Mini SD-Karten 11 Pins und Micro SD-Karten 8 Pins an der Unterseite.
Adapter zaubern Größe
Jede SD-Kartengröße kann auf die nächste oder übernächste Größe mittels Adapter größer gemacht werden. Das ist insbesonders für die Mini SD-Karten-Größe wichtig, da Mini SDs nicht mehr produziert werden, es aber noch Geräte gibt, die diese Norm nutzen. Mit einem Adapter kann man eine Micro SD zu einer Mini SD umfunktionieren. Kleiner machen funktioniert aber leider nicht.
SDs sind nicht für die Ewigkeit
Die Speichertechnik einer SD ist ein Flash-Speicher (oder Flash-EEPROM) und diese sind nicht unbegrenzt oft beschreibbar. Zumeist wird eine Lebensdauer von rund 100.000 Zyklen angegeben. Normalerweise werden SD-Karten aber längst durch eine neue Karte ersetzt, bevor ihre Zyklen verbraucht sind, zum Beispiel wegen der Speichergröße.
( Artikel veröffentlicht: 10.06.2020 )