Die Aktivierungsgebühr verrechnen manche Anbieter einmalig bei Vertragsabschluss für die Freischaltung deiner Leitung oder SIM-Karte, meist gleich mit der ersten Rechnung.
Diese Gebühren werden auch Aktivierungskosten oder Aktivierungsentgelt genannt. Es gibt sie sowohl bei Mobilfunkanbietern, als auch bei Fernseh- und Internetanbietern. Die Kosten fallen für die Freischaltung deiner SIM-Karte oder die Erstellung deines Kundenzugangs an. Diese Zusatzkosten stammen noch aus einer Zeit, in der die Freischaltung der SIM-Karte etwas aufwendiger war. Die heutigen Systeme können dies zwar problemlos bearbeiten, die Gebühr ist aber geblieben.
Intransparenter Gebührendschungel
Mit der Aktivierungsgebühr ist es wie mit anderen Zusatzkosten: Nicht alle Anbieter verrechnen sie. Daher sind Tarife mitunter recht schwer zu vergleichen. Aus diesem Grund rechnen wir alle Gebühren zusammen und legen sie auf einen monatlichen Effektivpreis. Dieser ist wesentlich übersichtlicher zu vergleichen und machen oft einen deutlicheren Unterschied, als wenn du nur die Grundgebühren vergleichst.
Aktivierungsgebühren sparen
Gelegentlich kannst du dir die Aktivierungsgebühren sparen, vor allem durch Online-Rabatte oder Aktionen. Dann erlässt dir der Anbieter dieses Entgelt. Auch wenn du auf einen teureren Tarif umsteigst, werden dir die Gebühren meistens erlassen.
Service-, Herstellungs- oder Aktivierungsgebühr
Nicht zu verwechseln ist die Aktivierungsgebühr mit der Installationsgebühr, die zum Beispiel dafür verrechnet werden kann, wenn ein Techniker dein Festnetz-Internet anschließen muss. Auch die Servicepauschale ist damit nicht gleichzusetzen, diese ist eine jährliche Gebühr, mit der eine Reihe von Services verrechnet werden, wie zum Beispiel Neuausstellung einer SIM-Karte bei Verlust.
( Artikel veröffentlicht: 09.03.2020 )