Internet trotz negativer Bonität

Internet trotz negativer Bonität

Hat dich ein Anbieter schon einmal auf Grund schlechter Bonität abgelehnt? Dies wird der Fall sein, wenn du früher einmal Rechnungen nicht bezahlt hast. Doch ein Leben ohne Internet ist heutzutage fast unvorstellbar. Wir verraten dir, wie du trotz schlechter Bonität zu einem Internettarif kommst.

Strenge Bonitätsprüfung

Für jeden Vertrag ermittelt dein Anbieter deine Bonität mittels Bonitätsprüfung. Zum Beispiel über den Österreichischen Kreditschutzverband findet dein Anbieter so heraus, ob du Schulden bei ihm oder bei anderen Unternehmen hast. Ist deine Kreditwürdigkeit schlecht, weil du Rechnungen nicht gezahlt hast, muss der Anbieter davon ausgehen, dass du ihm die Gebühren auch nicht zahlst. Darum darf er dir einen Vertrag verweigern.

Auch wenn gegen dich ein Gerichturteil vorliegt, du eine Insolvenz anmelden musstest oder Teil eines laufenden Schuldenregulierungsverfahren bist, darf dich ein Anbieter ablehnen.

Natürlich ist es bitter, wenn dich ein Anbieter ablehnt, aber du musst trotzdem nicht auf einen Internetzugang verzichten. Wir verraten dir wie es geht!

Internet für Zuhause ohne Bonität

Schaut es mit deiner Bonität wenn auch nicht gut zumindest nicht ganz katastrophal aus und du möchtest unbedingt Internet für Zuhause, dann achte darauf, dass es möglichst günstig ist. Einen teuren Kombitarif mit Fernsehen und Gigabit-Internet wird ein Anbieter in dem Fall eher ablehnen, aber bei einem kleinen Anschluss mit 10-30 Mbit/s im Download drücken die meisten ein Auge zu. Vor allem wenn der Vertrag keine Mindestbindung hat.

Am besten suchst du dir in unserem Tarifvergleich auf tarife.at unter “Internet für Zuhause” einen sehr günstigen Tarif aus. Nutze die Schieberegler und stelle Download Speed auf 10 oder 20 Mbit/s und Upload Speed auf 5 Mbit/s.

Der Vorteil an den Tarifen für das Internet für Zuhause ist, dass sie unlimitiert sind und du dir hier keinen Kopf über das verbrauchte Datenvolumen machen musst. So kannst du auch das Datenvolumen deines Handys schonen, wenn du es mittels WLAN verbindest.

Mobiles Internet ohne Bonität

Wer einen Wertkartentarif ohne Bindung nimmt, erspart sich die Bonitätsprüfung. Diese findest du in unserem Tarifvergleich auf tarife.at unter „mobiles Internet“. Kreuze im Reiter „Verrechnung“ nur die Wertkarte und im Reiter Bindung „ohne Bindung“ an.

Zwar ist mobiles Internet vor allem für unterwegs gedacht, aber ein Internet Stick (oder Surfstick) funktioniert auch bei dir zu Hause, wenn du ihn zum Beispiel an deinen PC oder dein Tablet steckst. Hier musst du im Voraus (daher auch Prepaid Internet genannt) bezahlen. Dies gibt dem Anbieter die Sicherheit, dass immer alles bezahlt ist, und er lehnt dich daher nicht ab. So kommst du zu einem günstigen Tarif – was dir Geld sparen hilft. Außerdem hast du die völlige Kostenkontrolle. Hast du etwa einmal kein Geld, dann lädst du das Wertkarteninternet eben nicht auf. Sobald du wieder flüssig bist, kannst du dein Guthaben mit einem Ladebon oder der App deines Anbieters jederzeit wieder aufstocken.

WLAN nutzen

Du hast absolut kein Geld, brauchst schnell Internetzugang und dein Handy hat kein Datenvolumen mehr? Versuche ein öffentliches Gratis-WLAN zu nutzen. In vielen Parks, Jugendzentren, Gemeindeämtern, Bahnhöfen oder Shopping-Center gibt es kostenloses, freies WLAN. Pass aber auf, dass du dir keinen Handyvirus einfängst.

Bonität wiedererlangen

Eine schlechte Bonität ist unangenehm, doch kein Problem auf ewig. Sobald du alle alten und neuen Rechnungen gezahlt hast, kannst du beim Österreichischen Kreditschutzverband beantragen, dass die Bonität wiederhergestellt wird. Je nachdem wie hoch die Schulden waren, und ob es rechtliche Probleme gab, kann dies unterschiedlich lang dauern. Schließlich aber kann deine Bonität wieder gut werden.

( Artikel veröffentlicht: 03.07.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Internet trotz negativer Bonität

Was bedeutet eine gute Bonität zu haben?

Wenn Du Deinen finanziellen Verpflichtungen immer nachgekommen bist, also immer Deine Rechnungen pünktlich und vollständig bezahlt hast, ist Deine Bonität und Dein Zahlungswille gut. Ein Anbieter wird sich freuen, dich als Kunden zu bekommen.

Darf mich ein Anbieter einfach ablehnen?

Ja, wenn er dies aufgrund Deiner Bonität tut. Sollte er Bedenken haben, weil Du in der Vergangenheit Deinen finanziellen Verpflichtungen nicht immer nachgekommen bist, darf er dich ablehnen.

Was bedeutet eine schlechte Bonität zu haben?

Wenn Du bisher eine schlechte Zahlungsmoral hattest und Deine Rechnungen häufig weder pünktlich noch vollständig bezahlt hast, hast Du eine schlechte Bonität. Ein Anbieter kann dich deshalb als Kunden ablehnen, weil er befürchten kann, dass Du ihm die Rechnungen nicht zahlst.

Welches Internet bekomme ich mit schlechter Bonität?

Wer einen Wertkartentarif ohne Bindung nimmt erspart sich die Bonitätsprüfung. Diese findest Du in unserem Tarifvergleich auf tarife.at unter „mobiles Internet“. Kreuze im Reiter „Verrechnung“ nur die Wertkarte und im Reiter Bindung „ohne Bindung“ an.

Hier musst Du im Voraus (also Prepaid) bezahlen. Dies gibt dem Anbieter die Sicherheit, dass immer alles bezahlt ist. Daher lehnt er Dich nicht ab. So kommst Du zu einem günstigen Tarif – was Dir Geld sparen hilft. Außerdem hast Du die völlige Kostenkontrolle. Hast Du etwa einen Monat lang kein Geld, dann lädst Du das Wertkarteninternet eben nicht auf. Sobald Du wieder flüssig bist, kannst Du Dein Guthaben mit einem Ladebon oder der App Deines Anbieters aufstocken.