Postpaid bedeutet „im Nachhinein bezahlt“. Der Ausdruck ist jedoch sehr unüblich. Postpaid Handy- und Internetverträge werden vereinfacht als fester Vertrag bezeichnet.
Bei Postpaid bekommst du am Ende des Monats eine Rechnung, die von deinem Konto abgebucht wird. Häufig wird es für Handy-, Fernseh- und Internetverträge verwendet.
Postpaid ist das Gegenteil von Prepaid. Der Unterschied zwischen Prepaid und Postpaid ist die Zahlungsweise. Bei Prepaid musst du im Vorhinein ein Guthaben aufladen, von dem abgerechnet wird. Bei Postpaid zahlst du die Rechnung im Nachhinein.
Postpaid-Verträge benötigen eine gute Bonität. Daher wird unmittelbar vor Vertragsabschluss durch den Anbieter eine Bonitätsprüfung durchgeführt. Der Anbieter prüft dabei, ob er ein Risiko eingeht, auf der unbezahlten Rechnung sitzen zu bleiben, oder ob du immer pünktlich deine Rechnungen begleichst.
Postpaid Handy
Postpaid Handyverträge haben oft eine Mindestbindung von 24 Monaten. Dafür bieten sie eine Preisgarantie und häufig ist auch ein Handy inkludiert.
Der Vorteil am Vertragshandy ist, dass du dir keine Gedanken über ein Guthaben machen musst. Da du alle verbrauchten Einheiten im Nachhinein zahlst, kannst du so viel verbrauchen, wie du möchtest. Dies kann natürlich auch ein Nachteil sein, denn Mehrwertnummern, Roaming und Auslandstelefonie können erhebliche Kosten verursachen.
Postpaid Internet
Festnetzinternet für zu Hause gibt es fast ausschließlich als Postpaidverträge, während mobiles Internet auch als Wertkarte erhältlich ist. Auch hier gibt es normalerweise eine Bindung von 24 Monaten (seltener auch 12).
Gerade beim Internet über DSL oder Kabel hat man aber die stabilsten Leitungen mit der niedrigsten Latenz – dies ist besonders bei Videokonferenzen und beim Gaming wichtig.
( Artikel veröffentlicht: 05.11.2020 )