Gebiete ohne Internet und Handyempfang werden oft als „weiße Flecken“ bezeichnet. Nicht nur beim Handyempfang, auch für andere Infrastrukturen wird dieser Begriff verwendet.
Kein Netz
Vor allem Gebiete, die keinen Netzausbau haben und auch in Zukunft nicht damit versorgt werden, werden als weiße Flecken bezeichnet. Damit werden sie häufig von Ausbaugebieten und versorgten Gebieten unterschieden.
Kein Breitband
Gebiete ohne Breitbandinternet oder Mobilfunk gelten als weiße Flecken. Diese gibt es vor allem deswegen, weil der Ausbau von Telekommunikationsinfrastruktur vor allem nach marktwirtschaftlichen Kriterien erfolgt: Da wo es mehr zahlende Kunden gibt, wird schneller ausgebaut.
Der Breitbandausbau soll aber die digitale Kluft zwischen dem urbanen und dem ländlichen Raum schließen. Dies ist besonders für die Wettbewerbsfähigkeit kleiner, ländlicher Unternehmen wichtig, aber auch für die Lebensqualität am Land. Mit der Breitbandmilliarde sollen weiße Flecken daher möglichst beseitigt werden.
( Artikel veröffentlicht: 09.11.2020 )