QR Code

Ein QR Code ist ein zweidimensionaler, binärer Bilder-Code, der mittels Scanner gelesen werden kann und Informationen enthält, zum Beispiel zur Weiterleitung zu einer Website. QR steht für Quick Response, und bedeutet auf Deutsch etwa „schnelle Antwort”. Auch fürs Handy werden QR-Codes immer wichtiger - üblicherweise wird beispielsweise die eSIM über einen QR Code aktiviert. Wenn du von deinem Mobilfunkanbieter eine eSIM anforderst, bekommst du kein Starterpaket mit SIM-Karte per Post, sondern einen QR-Code auf deinem Bildschirm!

QR Codes können für viele Aufgaben dienen. Sie können Texte, URLS, Bilder, Audio- oder Videodateien, Geodaten, Telefonnummern und viele andere Informationen enthalten.

So sieht ein QR Code aus

Ein QR Code ist ein Quadrat, in dem sich viele kleinere schwarze und weiße Quadrate befinden. An drei Ecken ist eine spezielle Markierung, die die Orientierung vorgibt.

Funktion eines QR-Codes

Genauso wie ein Barcode oder Strichcode kann auch der QR Code mittels Scanner gelesen werden. Das System verarbeitet dann die Information, die im QR Code verschlüsselt ist.

Die kleinen Quadrate sind dabei eine Darstellung von Einsern und Nullern, das heißt die Informationen sind in einen binären Code verwandelt. In diesem kann jede Information mit nur zwei Ziffern (0 und 1) dargestellt werden. Binärcodes bilden auf Grund ihrer Einfachheit die Grundlage von Computersystemen. Dein Smartphone kann diesen Code lesen und verarbeiten.

Nutzen eines QR Codes

Die Verwendung des QR Codes ist lizenz- und kostenfrei. Größter Vorteil ist, dass das mühsame Abtippen einer URL zu einer Webseite entfällt oder dass auch andere Informationen direkt erhältlich sind und schnell übertragen werden können. Häufig sind sie daher auf Plakatwänden und Flyern, aber auch auf Visitenkarten und Verpackungen zu finden. So kann ein Nutzer zum Beispiel Herstellerdaten sehen oder auch auf eine übersetzte Seite gelangen.

Je mehr Elemente er hat, desto größer wird der QR Code. Es können aber maximal nur bis zu 177×177 Elemente abgebildet werden. Dies entspricht 4.296 alphanumerischen Zeichen, 7.089 Dezimalzahlen oder 1817 Kanji-/Kana-Zeichen. Das ist vergleichbar mit etwa drei bis vier DIN A4-Seiten Text.

Scannen eines QR Codes

Du musst lediglich die App deines Smartphones aktivieren und die Kamera auf den QR Code richten. Nach dem Scan wird der Code binnen Sekunden verarbeitet und auf dem Display erscheint das Video, die Website oder welche Information auch immer im QR Code enthalten war.

Empfehlenswert ist zum Beispiel die kostenlose App „QR-Droid”, die sowohl für iOS als auch Android erhältlich ist. Viele Smartphones haben aber eine solche QR-Scan-App bereits installiert.

Erstellen eines QR Codes

Um einen QR Code zu erstellen benötigst du eine App oder gehst auf eine Website eines QR-Code-Erstellers. Meist sind diese kostenlos erhältlich und werbefinanziert. Dort kannst du zum Beispiel eine URL eingeben und damit einen QR Code generieren. Dieser steht dann als Grafikdatei zur Verfügung und kann zum Beispiel ausgedruckt werden.

Vorsicht vor der Quelle

Achtung, nicht nur gute Informationen können eingelesen werden. Mitunter kann man damit auch einen Handyvirus oder andere Schadsoftware herunterladen. Daher sollte man unbedingt einen QR Scanner verwenden, der einem im Vorhinein anzeigt, zu welcher Webseite man weitergeleitet wird. Außerdem ist es sinnvoll nur QR Codes aus vertrauenswürdigen Quellen zu scannen.

Auch Teile funktionieren

QR Codes können selbst dann noch entschlüsselt werden, wenn etwa 30% fehlen. Das macht sie sehr praktisch und robust, man spricht deshalb auch von redundanten Informationen.

Entwicklung des QR Codes

Ursprünglich wurde der QR Code zur Markierung von Baugruppen und Komponenten in der Automobilproduktion des Toyota-Konzerns entwickelt. 1994 erfand Masahiro Hara und sein Team in der Firma Denso Wave den QR Code.

( Artikel veröffentlicht: 22.05.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema QR Code

Das ist ein QR-Code. Er kann gescannt werden und Informationen enthalten, zum Beispiel zur Weiterleitung zu einer Website. QR steht für Quick Response, und bedeutet auf Deutsch etwa „schnelle Antwort”.


Ein QR-Code ist ein Quadrat, in dem sich viele kleinere schwarze und weiße Quadrate befinden. An drei Ecken ist eine spezielle Markierung, die die Orientierung vorgibt. Er kann mittels Scanner gelesen werden und Informationen enthalten, zum Beispiel zur Weiterleitung zu einer Website. QR steht für Quick Response und bedeutet auf Deutsch etwa „schnelle Antwort”.


Es können maximal nur bis zu 177×177 Elemente in einem QR-Code abgebildet werden. Dies entspricht 4.296 alphanumerischen Zeichen, 7.089 Dezimalzahlen oder 1817 Kanji-/Kana-Zeichen. Das ist vergleichbar mit etwa drei bis vier DIN A4-Seiten Text.


Du musst lediglich die App Deines Smartphones aktivieren und die Kamera auf den QR-Code richten. Nach dem Scan wird der Code binnen Sekunden verarbeitet und auf dem Display erscheint das Video, die Website oder welche Information auch immer im QR-Code enthalten war. Empfehlenswert ist zum Beispiel die kostenlose App „QR-Droid”, die sowohl für iOS als auch Android erhältlich ist. Viele Smartphones haben aber eine solche QR-Scan-App bereits installiert.