USB Modems werden oft auch Surfsticks oder Datensticks genannt. Mit ihnen ist Internetempfang für mobiles Internet möglich.
Du brauchst das USB Modem nur anzustecken (zum Beispiel an deinen Laptop) schon kannst du überall damit ins Internet einsteigen.
USB Modem verwenden
Das USB Modem ist ein Stick, der über die USB Buchse angeschlossen wird. Es wird vor allem bei Laptops, Computern und Tablets verwendet, aber auch bei TV-Geräten oder Spielkonsolen. Dafür musst du lediglich eine SIM-Karte mit einem Tarif für mobiles Internet in das Modem einlegen und den Stick einstecken. Dieser installiert sich zumeist von selbst.
Überall ins Internet
Mobiles Internet lässt sich überall nutzen, wo es Handyempfang gibt. Ob die Netzabdeckung in deinem Netz auch ausreichend ist, kannst du über unsere SpeedMap prüfen. Wundere dich nicht, warum hier nur drei Netze abgebildet sind – es gibt in Österreich nur drei Netzanbieter. Alle anderen Anbieter mieten sich in eines der bestehenden Netze ein.
Der passende Tarif
Deinen passenden Tarif findest du natürlich in unserem Tarifvergleich auf tarife.at unter mobiles Internet. Hier kannst du eingeben, wieviel Datenvolumen du verwenden möchtest. Wenn du dir unsicher bist, wieviel Datenverbrauch du hast, schau doch in unseren Ratgeber zu Datenverbrauch und Datengeschwindigkeit.
Geschwindigkeit eines USB Modems
Je nachdem ob du LTE oder das neue 5G-Netz nutzen möchtest, muss sowohl dein Datentarif, dein USB Modem und schließlich auch das Gerät, mit dem du es betreibst, in der Lage sein, die Geschwindigkeit zu verarbeiten. Wenn du noch einen alten UMTS-Stick hast, kannst du damit nicht ins 5G-Netz.
Geschwindigkeit der Sticks:
Standard | Geschwindigkeit |
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Newradio-5G - Stick | bis zu 10 Gbit/s |
LTE-Advanced - Stick | bis zu 1 Gbits/s |
LTE-4g - Stick | bis zu 150 Mbits/s |
UMTS-3G - Stick | bis zu 84 Mbits/s |
USB Modem kaufen
USB Modems sind zumeist unter dem Namen Surfstick oder Datenstick bei den Anbietern direkt, in Elektrofachgeschäften oder im Online-Handel erhältlich.
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Datenstick aus dem Handel: Diese Sticks sind frei und nicht mit einer SIM-Lock versehen. Das heißt, dass du jede SIM-Karte einsetzen kannst. Sie eignen sich besonders für Internet-Wertkartentarife ohne Bindung. Hier bei Geizhals findest du günstige LTE-Surfsticks.
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Datenstick vom Anbieter: Bei manchen Anbietern sind diese mit einer SIM-Lock (also einer Sperre für andere SIM-Karten versehen). Wenn du den Anbieter wechselst, könnte der Datenstick die neue SIM-Karte eventuell nicht akzeptieren. Mit der SIM-Karte des Anbieters funktionieren sie jedoch immer.
Prepaid Sticks oder Postpaid Sticks
Es gibt unterschiedliche Tarife für mobiles Internet, dass du per USB Modem verwenden kannst.
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Beim Datentarif mit festem Vertrag (auch Postpaid Stick genannt) steht dir eine gewisse Menge an Datenvolumen zur Verfügung. Wenn du diese überziehst, werden zusätzliche Gebühren eingehoben. Du bekommst monatlich eine Abbuchung.
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Beim Datentarif mit Wertkarte (auch Prepaid Stick genannt) steht dir eine gewisse Menge an Datenvolumen zur Verfügung, die nach Guthaben verrechnet wird. Dieses musst du zuvor per Ladebon oder App aufladen. Du kannst das Datenvolumen nur überziehen, wenn Guthaben auf der Wertkarte vorhanden ist.
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Beim Datentarif mit festem Volumen gibt es eine feste Anzahl an Datenvolumen, zum Beispiel 20 GB, die du nach und nach aufbrauchen kannst. Hier verfällt das Datenvolumen nicht nach einem Monat, sondern hält längere Zeit (meist ein Jahr). Ideal ist diese Form, wenn du das Internet nur wenig und unregelmäßig nutzt. Mehr Infos findest du dazu in unserem Ratgeber Internet für Gelegenheitsnutzer.
( Artikel veröffentlicht: 06.07.2020 )