Mit einem Surfstick kann man Laptops und Spielekonsolen internetfähig machen. So kann man den Laptop zu Hause, aber auch überall sonst nutzen. Wie genau das funktioniert, erklären wir dir hier.
Surfsticks
Dafür benötigst du zuerst einmal einen Surfstick. Diese werden auch USB Modems genannt und sind meist nur einige Zentimeter lang. Sie werden einfach in eine USB-Buchse gesteckt und können gleich ohne lange Installation in Betrieb genommen werden. Du bekommst solche USB Modems direkt bei deinem Anbieter, in Elektrofachgeschäften oder im Online-Handel.
Es gibt USB Modems, die schon das neue 5G-Netz nutzen können. Für die meisten Anwendungen reicht aber auch ein Stick, der das LTE – Netz nutzt. Alte UMTS – Sticks sind hingegen einfach schon zu langsam.
Mobiles Internet
Zusätzlich benötigst du einen Tarif für mobiles Internet. Denn ohne Internettarif kann der Surfstick keine Verbindung erstellen. Du musst die SIM-Karte daher in dein USB Modem einlegen. Dies funktioniert genauso einfach wie bei einem Handy.
Den passenden Tarif findest du hier in unserem Tarifvergleich. Dabei kannst du wählen, wieviel Datenvolumen du benötigst und wie schnell dein Internet sein soll.
Datenvolumen für Internet Stick
Wieviel Datenvolumen du benötigst, ist von vielen Faktoren abhängig. So benötigt reines Surfen auf Webseiten und Chatten eher wenig Daten (etwa 3 -5 GB monatlich), soziale Netzwerke sind im Mittelfeld (5 – 10 GB monatlich), Videos und Videotelefonie hingegen benötigen viel GB (20+ GB monatlich). Für häufiges Streaming solltest du dir besser unlimitiertes Internet nehmen. Mehr Infos findest du in unserem Ratgeber zur Datenverbrauch und Datengeschwindigkeit. Am besten schaust du nach, wieviel du in deinen letzten Rechnungen durchschnittlich verbraucht hast und wählst dein monatliches Pensum entsprechend.
Es gibt sowohl Tarife mit monatlichem Datenvolumen, als auch Tarife mit einer längeren Gültigkeit. Bei den ersten wird das Datenvolumen monatlich erneuert, also stehen dir jeden Monat zum Beispiel 20 GB zur Verfügung. Das ist die häufigste Tarifform. Auch bei Jahrestarifen steht dir meist ein monatliches Datenvolumen zu, auch wenn die Abrechnung nicht monatlich, sondern einmal im Jahr erfolgt.
Bei den Tarifen mit längerer Gültigkeit stehen dir auch eine bestimmte Menge an GB zur Verfügung, zum Beispiel auch 20 GB – allerdings kannst du diese nach und nach verwenden und musst das Datenvolumen erst wieder erneuern, wenn es aufgebraucht ist. Diese Tarife sind aber eher selten.
Internet Geschwindigkeit für Surfstick
Beim Download Speed und Upload Speed verhält es sich ähnlich. Hier kommt es auf die Nutzung an. Für das Surfen auf Webseiten und Facebook reichen zumeist Downloadgeschwindigkeiten von 20-40 Mbit/s. Wer Daten in eine Cloud lädt oder in HD streamt, der sollte einen Internetanschluss zwischen 40 und 60 Mbit/s suchen und einen Upload Speed von mindestens 10 Mbit/s. Für Videotelefonie, hochauflösende Spiele und Streaming in 4K / UltraHD benötigst du Internet mit einer Downloadgeschwindigkeit ab 100 Mbit/s.
Wertkarte oder Vertrag?
Auch bei mobilem Internet gibt es zwei Optionen: Wertkarte oder Vertrag. Bei Wertkarteninternet behältst du immer völlige Kostenkontrolle. Hier kannst du immer nur das verbrauchen, was du an Guthaben hochgeladen hast und niemals mehr. Bei einem Vertrag musst du hingegen nie auf ein Guthaben achten.
Zuhause oder überall?
Je nachdem wo du es nutzen möchtest, stellt dich auch die Frage nach einem Datenroaming. Roaming bedeutet, dass du dein Internet nicht nur in Österreich, sondern auch im Ausland in einem fremden Netz nutzen kannst.
Anstecken und lossurfen
Die SIM-Karte ist eingelegt? Prima, dann steckt du nur noch den Stick in das Gerät, das mit dem Internet verbunden werden soll und loggst dich ein. Üblicherweise aktiviert sich der Stick von allein, ansonsten kannst du ihn unter „Internetverbindungen“ aufrufen. Häufig musst du eine PIN eingeben um mit dem Internet verbunden werden zu können.
( Artikel veröffentlicht: 01.02.2021 )