WLAN-Modem

Es gibt viele Möglichkeiten zuhause ins Internet zu gelangen: Glasfaser, DSL, Kabel oder LTE, und alle arbeiten mit unterschiedlicher Technik um dich mit dem World Wide Web zu verbinden. Welchen Weg du auch wählst, die meisten Modems haben heutzutage einen Wireless Access Point integriert, der WLAN ermöglicht.

WLAN steht für Wireless Local Area Network, zu Deutsch drahtloses lokales Netzwerk, oft auch WiFi genannt.

Kabellos durch WLAN

Diese Technik bietet dir die Möglichkeit deine Geräte mittels WLAN, also ohne Kabelverbindung, zu verbinden. Das heißt auch, dass sich zum Beispiel dein Handy, sobald WLAN aktiviert ist, automatisch mit deinem Internetzugang zuhause verbindet, wenn du heimkommst und du damit nicht das Datenvolumen deines Handys verbrauchst. Da könnte man sich den Spruch „Home is where WLAN connects automatically – Zuhause ist, wo sich das WLAN automatisch verbindet“ fast schon gestickt an die Wand hängen.

WLAN oder WiFi? Meist wird es synonym und WiFi vor allem im englischsprachigen Raum verwendet. Es ist aber nicht ganz das Gleiche, denn WiFi meint strenggenommen nur einen ganz bestimmten Standard von WLAN. WLAN ist die allgemeine Bezeichnung für Funknetzwerk.

Reichweite

Die Reichweite eines WLAN-Netzes ist nicht sehr hoch. Das Netz wird durch Wände und Decken stark aufgehalten und beträgt in Gebäuden oft nur 10 bis 50 Meter, im Freien rund 200 bis 300 Meter. Je weiter du dich vom Router entfernst, desto schwächer wird das Signal. Mit einem Repeater kannst du es auffangen und verstärken.

( Artikel veröffentlicht: 04.03.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema WLAN-Modem

Meist wird es synonym und WiFi vor allem im englischsprachigen Raum verwendet. Es ist aber nicht ganz das Gleiche, denn WiFi meint strenggenommen nur einen ganz bestimmten Standard von WLAN. WLAN ist die allgemeine Bezeichnung für Funknetzwerk.


Die Reichweite eines WLAN-Netzes ist nicht sehr hoch. Das Netz wird durch Wände und Decken stark aufgehalten und beträgt in Gebäuden oft nur 10 bis 50 Meter, im Freien rund 200 bis 300 Meter. Je weiter Du dich vom Router entfernst, desto schwächer wird das Signal. Mit einem Repeater kannst Du es auffangen und verstärken.


Das kann mehrere Gründe haben. Der häufigste liegt daran, dass die Reichweite von WLAN begrenzt ist. Darum sollte ein W-LAN-Router immer möglichst in der Mitte der Wohnung oder des Hauses aufgestellt sein. Dicke Betonwände, Strom- und Wasserleitungen, aber auch Geräte wie die Mikrowelle oder starke Boxen können das Signal aufhalten. Sollte ein bestimmter Raum besonders davon betroffen sein, kannst Du auch einen Repeater verwenden, der das Signal auffängt und verstärkt.


Heutzutage sind Modem und Router meist zu einem einzigen Gerät verbaut. Während das Modem via Telefon- oder Kabelleitung die Signale empfängt und sendet, steuert der Router wohin diese Signale im Netzwerk weitergeleitet werden.


Der Internetwürfel, WLAN Box oder WLAN Router ist ein Gerät, das den Empfang von Internet bei Dir zu Hause ermöglicht. Dabei bist Du nicht mit dem Festnetzinternet per Telefonleitung (DSL) oder Kabel verbunden, sondern nutzt Internet über Mobilfunk mit LTE oder 5G (New Radio).

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Der Router ist ein technisches Gerät, das ein Netzwerk steuert. Er macht eine Verbindung ins Internet möglich. Der Router schickt die Anfragen ins Internet und verteilt dann die Antworten, die wieder zurückkommen, an die richtigen Computer. Er benötigt die richtige IP-Adresse um zu kommunizieren. Dabei kann er entweder über Mobilfunk oder eine Festnetzleitung (DSL, Kabel) mit dem Internet verbunden sein.


WLAN steht für Wireless Local Area Network, zu Deutsch drahtloses lokales Netzwerk, oft auch WiFi genannt. Damit kann ohne Kabel eine Funkverbindung aufgebaut werden, zum Beispiel um Zugang zum Internet zu erhalten.


USB Stick, USB Modem oder WLAN Stick? Die Begriffe sind sich zum Teil sehr ähnlich. Noch schlimmer, sie werden zum Teil sogar synonym verwendet. Und zu allem Überfluss gibt es zu jedem Begriff immer noch zusätzliche Synonyme.

Ältere Geräte verfügen oft über kein eingebautes WLAN Modul. Hier können WLAN Sticks ein vorhandenes WLAN auffangen. Diese Sticks können aber nicht wie USB Modems auf das Mobilfunknetz zugreifen oder für mobiles Internet sorgen. Sie sind nur für zu Hause für ein bestehendes WLAN gedacht. Oft sehen sie aus wie Antennen, manchmal sind sie äußerlich von USB Modems aber nicht zu unterscheiden.

Allerdings sind WLAN Sticks keine Surfsticks! Surfsticks sind USB Modems, die ein Gerät direkt und mobil mit dem Internet verbinden können. Diese benötigen eine SIM-Karte um auf das Mobilfunknetz zugreifen zu können und sind daher kleine, mobile Router.

WLAN Sticks sind auch keine USB Sticks. Zwar steckt man sie auch über USB an, aber USB Sticks sind reine Speichermedien, während auf WLAN Sticks nichts gespeichert werden kann. Ist von einer bestimmten Anzahl an GB Speicherplatz die Rede, ist es daher ein USB Stick.

Auch WLAN Repeater sind einfach mit den WLAN Adaptern zu verwechseln. Der WLAN Repeater fängt ein WLAN Netz auf und vergrößert den Radius. Manchmal werden auch die Adapter für Powerline oder PowerLAN als WLAN Adapter bezeichnet. Powerline ist das Internet über die Steckdose. Diese Adapter verbinden Endgeräte sowohl mit dem Stromnetz als auch mit dem Internet und strahlen manchmal auch ein WLAN Signal aus.


Ja, wenn Dein Tarif datenroamingfähig ist. Hier kannst Du meist nicht den vollen Umfang Deines Datenvolumens wie zu Hause nutzen, sondern im EU-Ausland nur einen Teil davon. Verbrauchst Du mehr kommen zusätzliche Gebühren auf Dich zu.

Datenroaming darf in der EU im Jahr 2023 nur 1,80 Euro pro GB kosten, ab 2024 dürfen höchstens 1,55 Euro berechnet werden, bis 2027 sinken die Kosten sogar schrittweise auf nur noch 1 Euro. Mit der Mehrwertsteuer zahlst Du also 2023 noch 2,16 Euro, ab 2024 nur noch 1,86 Euro und ab 2027 nur mehr 1,20 Euro pro GB.

Außerhalb der EU-Zone und mit Satelliteninternet (zum Beispiel am Schiff) gibt es keine Höchstgrenze. Hier können weitaus höhere Kosten anfallen.


Welchen Internettarif Du benötigst kommt darauf an, wieviel Bandbreite Du verbrauchst.

Über den Daumen gilt: Wer das Internet vor allem für Social Media nutzt, in normaler Auflösung streamt und nur selten große Dateien hoch- oder runterlädt, wählt am besten eine Bandbreite von 20 – 40 Mbit/s im Download.

Wer häufig in bester Qualität (zum Beispiel Videos in UHD) streamt oder große Mengen in und von Clouds lädt, wird eher zwischen 40 – 75 Mbit/s Download Speed benötigen.

Gamer, die eine niedrige Latenz für schnelle Reaktion im Spiel brauchen und nicht ewig auf ihre Patches warten wollen, benötigen mindestens ab 75 Mbit/s im Download Speed. Hier sollte es auch unbedingt ein Kabel- oder DSL-Anschluss sein. Mehr dazu in unserem Ratgeber Internet für Gamer.

Nun darf man aber keinen Mittelwert nehmen, sondern sollte diese Werte in etwa pro Person rechnen. Also zum Beispiel werden drei Zocker, die viel streamen gemeinsam lieber einen Zugang mit 125-250 Mbit/s oder mehr nehmen. Während zwei Wenignutzer auch gemeinsam mit 30 Mbit/s auskommen werden. Wenn unter einem Dach drei verschiedene Nutzer wohnen, wo zum Beispiel einer viel in UHD streamt, einer ständig am PC ist und einer nur gelegentlich Serien schaut, werden 50 – 150 Mbit ausreichen, um alle glücklich zu machen.