Premium vs. Discounter Handytarife - Wo liegt der Unterschied?

Premium vs. Discounter Handytarife - Wo liegt der Unterschied?

Billiger telefonieren liegt im Trend. Wie schon Niki Lauda sagte, hat man ja nichts zu verschenken. Aber wie können Handy Discounter eigentlich so billig sein? Manchmal scheint ein Angebot einfach zu gut, um wahr zu sein. Wir klären ab, ob es einen Haken gibt und worauf Du achten musst.

Discounter Netz

Handydiscounter verfügen über kein eigenes Netz, sondern mieten sich in ein bestehendes ein. Es gibt verschiedene Formen davon: Viele dieser Anbieter sind MVNOs, das heißt, sie sind selbstständige Unternehmen, die nur das Netz eines der drei Netzanbieter nutzen. Oder aber sie sind Nebenmarken eines anderen Anbieter. Die dritte Möglichkeit: Sie sind Branded Reseller, und stellen nur den Namen und das Marketing – den Service für Mobilfunk übernimmt ein Netzbetreiber.

Diese Einmiete in ein Netz spart Geld, weil der Aufwand Sendemasten und Basisstationen für die Mobilfunknetzbetreiber zu betreiben sehr kostenintensiv ist.

Schlechteres Netz für Handydiscounter?

Haben Handydiscounter deswegen ein schlechteres Netz? Das ist pauschal schwer zu beantworten. Die gute Nachricht: Die generelle Netzabdeckung bleibt für gewöhnlich gleich, es kann kleine technische Unterschiede geben. Wenn Du auf einem Berg irgendwo im Nirgendwo telefonieren willst, hast Du mit jedem Anbieter im gleichen Netz den (mehr oder weniger) gleichen Empfang. Meist ist er in extrem abgelegenen Gebieten nicht so prickelnd, aber in solchen Situationen sind alle Marken gleich gestellt. Hier macht es nur einen Unterschied in welchem Netz Du bist, und ob es dort verfügbar ist, nicht aber welchen Anbieter im gleichen Netz Du nutzt.

Die schlechte Nachricht: Ganz gleich ist das Netz für alle aber leider auch nicht. Denn die verwendbaren Technologien für Sprachtelefonie sind bei den Premiummarken oft deutlich besser, Du kannst das Telefonat daher bei den Billiganbietern häufig nicht in der gleichen hohen Qualität führen. Auch stehen den Premiummarken mitunter mehr Frequenzen zur Verfügung als den günstigen Anbietern. Dazu kommt, dass die Premiummarken meist höherwertigere Netztechnologien nutzen, wie 5G, während die Discounter noch auf 4G oder auf älteren Standards funken. So ist die Übertragungsqualität auch hier etwas schlechter.

Zudem sind die günstigeren Tarife oftmals in einer niedrigeren Nutzungsklasse. Das heißt, zur „Daten-Rush Hour“, wenn alle surfen und streamen, kann der Download Speed stärker herunterfallen. Das wird auch als Netzwerkmanagement oder Breitbandoptimierung bezeichnet. Diese Einteilung hilft, damit alle Nutzer gerechterweise immer ein “Stück vom Empfang” haben und keiner allen anderen alle Daten “wegsaugen” kann. Es heißt aber auch, dass teurere Tarife normalerweise im Netzwerk priorisiert werden und dadurch (mittels kompliziertem Rechnungsschlüssel) immer etwas mehr Bandbreite zugeteilt bekommen, als Nutzer in billigeren Tarifen.

Dafür ist es wichtig darauf zu achten, wie schnell denn die Netze bei Dir sind, denn in einem sehr gut ausgebauten Netz hast Du weniger Probleme mit dem Netzwerkmanagement. In unserer SpeedMap kannst Du alle drei Netze vergleichen – und gegebenenfalls eines gleich ausschließen, wenn es bei Dir zu Hause kaum Empfang hat.

Ältere Technik

Wenn Du immer die neueste Technik nutzen möchtest, sind Premiummarken eher etwas für Dich. Dort gibt es immer die neuesten Smartphones und Zukunftstechnologien. Während die großen Netzbetreiber immer auf die aktuellsten Standards setzen, musst Du bei Discountmarken häufig länger warten. Immer am Puls der Zeit zu sein kostet, und das sparen sich die Billigmarken lieber.

Zum Beispiel: Während 5G bei den großen Netzen bereits seit der Einführung verfügbar ist, gibt es diese ultraschnelle Datenübertragung für die günstigen Netze noch sehr selten. Auch Extras wie WLAN Calling und VoLTE gibt es bei den Premiummarken, doch MVNOs und Branded Reseller haben solche Technologien immer erst später. Gerade VoLTE macht aber einen großen Unterschied bei der Sprachqualität.

Premiumservices: WiFi Calling und VoLTE

Premiummarken bieten bei den meisten Tarifen auch Premiumservices an, wie etwa WiFi-Calling und VoLTE. Bei manchen Discountern hast Du diese Services nicht oder wenn noch nicht flächendeckend. Auch mit LTE-Tarifen wechselst Du für Anrufe ins schwächere UMTS- oder gar GSM-Netz. Hast Du einen Tarif mit VoIP, wird Dein Anruf über das Internet übertragen und kann VoLTE und WiFi-Calling nutzen.

  • VoLTE steht für Voice over LTE, zu Deutsch Telefonieren über LTE, und bedeutet, dass Sprachtelefonie über das 4G-Netz möglich ist. Für einen Anruf muss hier keine Sprachverbindung mehr erstellt werden, denn die Verbindung läuft über das Internet. Damit erfolgt jeder Rufaufbau viel schneller und zuverlässiger, weil für die Telefonie nicht mehr ins UMTS- oder GSM-Netz gewechselt werden muss. Die Sprachübertragung erfolgt in HD Voice, einem qualitativ sehr hochwertigen Standard für Sprachqualität. So ist das Gespräch angenehmer zu führen und die Verbindung stabiler. Verfügt dein Tarif nicht über VoLTE, erfolgt bei jedem Anruf der Wechsel vom 4G ins 3G bzw 2G-Netz. Du telefonierst dann über UMTS. Dieses Umschalten wird Handover genannt.

  • WiFi Calling oder WLAN Calling steht für die Telefonie über das WLAN-Netz. Das Telefonat wird dabei nicht nur über das Mobilfunknetz, sondern über eine WLAN-basierte Internet-Verbindung vermittelt. Das bedeutet, wenn Du keinen Mobilfunkempfang hast, wie zum Beispiel im Keller, kann Dein Handy aber immer noch eine Verbindung über ein nahe WLAN-Netz erstellen. So bricht ein Gespräch auch bei schlechtem Empfang nicht ab, wenn Du etwa in die Garage eines Einkaufszentrum gehst, wenn es dort einen Hotspot gibt.

Du suchst dieses Services am Handy? Hier findest Du VoLTE & WiFi-Calling Tarife.

Mehr Einheiten in die EU und darüber hinaus

Tarife von Premiumanbietern, als auch von Discountern bieten mittlerweile fast immer Roaming an. Roamingeinheiten außerhalb der EU bleibt aber meist ein Premiumservice. Auch Auslandseinheiten, also das Anrufen von Österreich in ein fremdes Land, sind eher bei Premiumanbietern zu finden.

Unterschiedliche Zielgruppen

Die großen Netzanbieter wollen ihren Kunden möglichst viel bieten und eben Premiummarken sein. Dazu gehört ein umfassender Support und Vorteilswelten mit eigenen Boni. Vielen Menschen ist das aber nicht so wichtig. Auch gibt es Leute, denen Nutzungsklasse oder die neueste Technik weniger bedeuten, sondern die einfach nur telefonieren wollen. Andere möchten einfach nur möglichst wenig Geld ausgeben. Diese preisaffinen Menschen werden von Premiummarken weniger angesprochen. Deswegen haben die Netzbetreiber eigene Discounter - Nebenmarken, wo weniger geboten wird.

Ein wenig ist das wie im Flugzeug - zwar fliegen alle mit, aber manche fliegen 1. Klasse und anderen reicht das Billig-Ticket in der "Holzklasse".

Auch das Marketing ist für Premiummarken teurer. Netzbetreiber bedienen nämlich viel mehr Zielgruppen und möchten bei allen bekannt und beliebt sein. Dies erhöht das Budget für Werbemaßnahmen enorm, denn während eine YouTube-Werbung von jungen Leuten gesehen wird, wird man Senioren damit eher nicht erreichen. Dafür wird ein Spot im regionalen Radiosender von dieser Gruppe eher gehört, und von ersteren meist eher weniger. Der Netzbetreiber muss also sowohl für den YouTube-Spot als auch den im Radio zahlen.

Bei Branded Resellern und MVNOs steckt man darum die Gruppe viel enger ab. So konzentriert man sich zum Beispiel nur auf Studenten - hier benötigt man zum Beispiel nur Werbung auf der Uni. Oder etwa auf eine bestimmte Marke, deren Kunden man über eine bereits vorhandenen Marketingstrategie erreicht.

Einfache Tarifstrukturen

Die großen Anbieter haben oft viele verschiedene Angebote und zahllose Tarife. Bei den Discountern hingegen sind die Tarifstrukturen meist viel einfacher. Es stehen viel weniger Tarife zur Auswahl. Diese bedeuten aber auch einen Mehraufwand für den Anbieter. Weniger Tarife sind günstiger in der Wartung (denn Webseite, Entgeltbestimmungen und vieles mehr müssen bei jedem Tarif genau geprüft werden). Andererseits hast Du damit auch weniger Auswahl.

SIM-only Verträge

Bei Mobilfunkdiscountern gibt es meistens Tarife ohne Smartphones, auch SIM-only genannt, weil Du nur die SIM-Karte bekommst. Das drückt die Kosten, denn der Anbieter muss sich keine teuren Smartphones auf Lager legen. Du musst Dir das Handy schon vorher kaufen, während Du bei einem Tarif mit Handy das Smartphone mit der Grundgebühr binnen 24 Monaten abzahlst.

Darum ist es gerade für Handyverträge so wichtig nach zwei Jahren zu wechseln, sonst hast Du das Handy bereits abbezahlt und löhnst immer noch eine erhöhte Grundgebühr.

Handy zum Vertrag

In unserem Tarifvergleich auf tarife.at kannst Du den Handykauf auch für SIM-only Tarife berücksichtigen: Wenn Du den Reiter „Handy inklusive“ aktivierst, poppt ein weiterer Reiter „SIM Only & Einzelhandel“ auf. Mit diesem kannst Du gezielt nach einem passenden günstigen Tarif suchen, und das Handy selbst im Einzelhandel um den niedrigsten Preis laut Geizhals.at dazukaufen.

Oder aber Du suchst Dir dein Wunschhandy hier direkt aus, und wir finden den besten Tarif dafür.

Keine Kombi-Angebote

Während die großen Anbieter meist Kombi-Angebote haben, gibt es das bei den Discountern eher nicht. Kombis sind ein enormer Aufwand für die IT, bieten dem Kunden aber eben einen Wohlfühl- und Treuebonus. Sie sind dafür gedacht die Kundenbindung für möglichst viele Jahre zu erhalten. Das kostet – und deswegen verzichten die Discounter darauf. Sie setzen eher auf Preisschlacht und darauf, dass sie mit ihrem niedrigen Preis die Kunden anlocken.

Keine Vorteilswelt

Auch haben Mobilfunkdiscounter häufig keine Vorteilswelt, in der es manchmal kleine Goodies gibt oder Rabatte für Handyhüllen, Freisprecheinrichtungen und ähnliches. Häufig sind es auch Gutscheine, mit denen man bei einem anderen Geschäft einkaufen kann. Auch dies dient der Kundenbindung, ist mit hohem Aufwand verbunden und daher gibt der Discounter dafür kein Geld aus.

Webshops statt Handyladen

Handydiscounter zielen überwiegend auf ein jüngeres Publikum, das sich über ein Vergleichsportal wie tarife.at einen Tarif sucht und online bestellt. Oder aber die SIM-Karten liegen im Supermarkt schnell zur Mitnahme bereit. So brauchen die Discounter keine Ladengeschäfte, die immense Kosten verursachen. Jeder Handyshop muss Miete, Strom, Löhne der Mitarbeiter und vieles mehr zahlen. Dafür kann die Oma sich dort vom Verkäufer einen teuren Vertrag aufschwatzen lassen, hat aber bei Problemen auch einen direkten Ansprechpartner.

Seriösität

Österreichische Discounter sind durchgehend genauso seriös wie die großen Anbieter. Bei ausländischen Discountern (auch Ethno Discounter genannt) hingegen möchten wir eher zur Vorsicht raten. Hier gibt es undurchsichtige Preisstrukturen und fiese Kostenfallen. Deswegen sind diese in unserem Tarifvergleich auf tarife.at auch nicht automatisch aktiviert.

Fazit

Wer auf Annehmlichkeiten wie direkte Ansprache in einem Handyshop und Vorteilswelten mit Treueboni verzichten kann, ist mit dem Tarif von einem Discounter gut bedient. Wer hingegen ein Handy lieber in Raten abbezahlt, statt es sich gleich direkt zu kaufen (und alles Geld dafür auf einmal ausgeben zu müssen), wird eher bei den „großen“ Anbietern fündig.

Eine große (aber nicht immer übersichtliche) Tarifauswahl und Kombi-Preise gibt es bei den Discountern nicht, dafür sind die wenigen Tarife einfacher aufgebaut. Er ist weniger „maßgeschneidert“, aber wenn er für dich passt, dann ist der Tarif oft deutlich günstiger.

Möchtest Du eine glasklare Sprachqualität und sind Dir Services wie VoLTE und WiFi-Calling wichtig? Diese sind bei den Premiummarken meist doch höherwertig. Die Grund-Netzabdeckung ist hingegen bei den Netzanbietern wie bei den Mobilfunkdiscountern annähernd gleich.

Und schließlich, der wichtigste Punkt: Bist Du bereit weniger zu bezahlen, aber dafür auch einer schlechteren Nutzungsklasse zugeteilt zu sein und eventuell zu Stoßzeiten weniger Download Speed zu erhalten?

Je mehr man für seinen Tarif bereit ist auszugeben, desto mehr bekommt man dazu – es stellt sich nur die Frage, ob Du diese Zusätze persönlich auch wirklich brauchst. Wem ein „nackter“ Tarif reicht, für den ist das ganze Chichi unnötig – wozu also dafür zahlen? Wer sich aber dadurch wohler fühlt, oder ein mehr an Luxus und Leistung möchte, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen.

Der Vorteil ist, dass es die Preisschlacht für alle Anbieter gibt. Mit unserem Tarifvergleich findest Du immer den besten Tarif, ganz egal von welchem Anbieter er kommt und was alles inkludiert sein soll.

( Zuletzt aktualisiert: 12.07.2023. Ursprünglich veröffentlicht: 19.08.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Premium vs. Discounter Handytarife - Wo liegt der Unterschied?

Sind MVNOs Mobilfunk-Discounter?

Meistens sind sie das. Das heißt diese Marken werden meistens nicht über Ladengeschäfte und Filialen, sondern über Supermärkte oder per Direktvertrieb im Internet angeboten. Das Gebührenschema ist oft einfach, in der Regel gibt es keine SIM-Pauschale, keine Bindung und zumeist gibt es ausschließlich SIM-only-Verträge.

Was ist ein Mobilfunk Discounter?

Mobilfunkdiscounter (auch Mobilfunk Diskonter) sind Marken, die meistens nicht über Ladengeschäfte und Filialen, sondern über Supermärkte oder per Direktvertrieb im Internet angeboten werden. Das Gebührenschema ist oft einfach, in der Regel gibt es keine Servicepauschale, keine Bindung und zumeist gibt es ausschließlich SIM-only-Verträge. Um die Tarife nutzen zu können, wird dementsprechend ein für alle Netze offenes Handy benötigt.

Welche Vorteile bringen Premiumanbieter?

Möchtest Du eine glasklare Sprachqualität und sind Dir Services wie VoLTE und WiFi-Calling wichtig? Diese sind bei den Premiummarken meist doch höherwertig. Hier bist Du meist einer besseren Nutzungsklasse zugeteilt und bist auch zu Stoßzeiten bevorzugt.

Auch wer hingegen ein Handy lieber in Raten abbezahlt, statt es sich gleich direkt zu kaufen (und alles Geld dafür auf einmal ausgeben zu müssen), wird eher bei den „großen“ Anbietern fündig.

Sind die Netze der Mobilfunkdiscounter prinzipiell schlechter?

Die grundsätzliche Netzabdeckung bleibt die gleiche, aber Premiumservices wie WiFi-Calling oder VoLTE gibt es meist nicht. Auch kann die Sprachverbindung mitunter in niedrigerer Qualität übertragen. Außerdem kann es sein, wenn sehr viele Leute das gleiche Netz nutzen, dass die Datenrate für die Nutzer der Mobilfunkdiscounter heruntergereiht wird. Manche Discounter erreichen nur niedrigere Datengeschwindigkeiten.

Gibt es einen Unterschied zwischen Netzanbieter und Discountermarke?

Die generelle Netzabdeckung bleibt gleich. Wenn du auf einem Berg irgendwo im Nirgendwo telefonieren willst, hast du mit jedem Anbieter im gleichen Netz den gleichen Empfang. Hier macht es nur einen Unterschied in welchem Netz du bist, und ob es dort verfügbar ist, nicht aber welchen Anbieter im gleichen Netz du nutzt.

Ganz gleich ist das Netz für alle aber leider auch nicht. Denn die verwendbaren Technologien für Sprachtelefonie sind bei den Premiummarken oft deutlich besser, du kannst das Telefonat daher bei den Billiganbietern häufig nicht in der gleichen hohen Qualität führen. Auch stehen den Premiummarken mitunter mehr Frequenzen zur Verfügung als den günstigen Anbietern. Dazu kommt, dass die Premiummarken meist höherwertigere Netztechnologien nutzen, wie 5G Standalone, während die Discounter noch auf 4G/LTE funken. So ist die Übertragungsqualität auch hier etwas schlechter.

Zudem sind die günstigeren Tarife oftmals in einer niedrigeren Nutzungsklasse. Das heißt, zur „Daten-Rush Hour“, wenn alle surfen und streamen, kann der Download Speed stärker herunterfallen. Das wird auch als Netzwerkmanagement oder Breitbandoptimierung bezeichnet. Diese Einteilung hilft, damit alle Nutzer gerechterweise immer ein “Stück vom Empfang” haben und keiner allen anderen alle Datennutzung “wegsaugen” kann. Es heißt aber auch, dass teurere Tarife normalerweise im Netzwerk priorisiert werden und dadurch (mittels kompliziertem Rechnungsschlüssel) immer etwas mehr Bandbreite zugeteilt bekommen, als Nutzer in billigeren Tarifen.