Kabelinternet

Kabelinternet

Der Internetempfang für Zuhause mittels Kabel funktioniert über ein Koaxialkabel. Hierbei wird die TV-Verkabelung genutzt.

Beim Kabelinternet sind die höchsten Geschwindigkeiten erreichbar. Es sind Datenraten von bis zu 10 Gbit/s im Download und 1 Gbit/s im Upload möglich. Dabei werden die Daten über das gleiche Kabel übertragen, mit dem auch das Kabelfernsehen empfangen werden kann.

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Zusätzlich kannst du über den Kabelanschluss auch Festnetztelefonie und Kabelfernsehen bekommen. Viele Anbieter haben für solche Kombinationen extra Angebote. Gerade beim Kabelfernsehen hast du die größte Auswahl an Kanälen.

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Kabel Internet Verfügbarkeit

Kabelinternet wird sowohl von großen als auch von kleinen, regionalen Anbieter vertrieben. Häufig wird auch eine Kombination aus Internet, Festnetztelefonie und Kabelfernsehen angeboten. Achte darauf, dass Kabel bei dir auch verfügbar ist. Über eine Verfügbarkeitskarte deines Anbieters kannst du dies prüfen.

Kabel als Shared Medium

Beim Kabelinternet handelt sich um ein shared medium (zu Deutsch „geteiltes Medium“). Das heißt, dass sich alle Teilnehmer einer Kopfstation diese Bandbreite teilen. Trotzdem ist Kabelinternet die schnellste und stabilste aller Verbindungen ins Internet.

Dämpfung

Damit das Signal möglichst wenig verloren geht, ist wichtig, dass die Dämpfung des Koaxialkabels möglichst niedrig ist. Diese wird meist in Dezibel pro 100 Meter (dB) gemessen. Außerdem gilt, je länger das Kabel ist, desto stärker ist die Dämpfung. Ein weiterer Faktor ist die Schirmung vor Störsignalen, die beim Koaxialkabel aus einer elektrisch leitenden Ummantelung besteht.

Das Koax-Kabel besteht aus einem zweipoligen Kupferkabel, welches das elektrische Signal an ein Modem weiterleitet. Dabei sorgt DOCSIS für die Verbindung – dies ist der Standard für die Datenübertragung mit dem Kabelmodem.

( Artikel veröffentlicht: 09.03.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Kabelinternet

Eine asymmetrische Datenübertragungsrate meint, dass die Downloadgeschwindigkeit um ein Vielfaches höher ist als die Uploadgeschwindigkeit. Wären beide gleich groß, wäre die Datenübertragungsrate symmetrisch.


Es sind Datenraten von bis zu 10 Gbit/s im Download und 1 Gbit/s im Upload möglich.


Kabelinternet bietet die schnellste Internetmöglichkeit. Zusätzlich kannst Du über den Kabelanschluss auch Festnetztelefonie und Kabelfernsehen erhalten. Viele Anbieter haben für solche Kombinationen extra Angebote.


Das findest Du ganz bequem über den Speedtest auf tarife.at heraus. Falls Du auch wissen möchtest wie schnell andere Anbieter sind, nutze ganz einfach die SpeedMap, die Dir nicht nur die theoretischen Höchstwerte, die die Anbieter selbst angeben, zeigt, sondern welche Werte reale Kunden erreicht haben.


Am besten prüfst Du über unsere SpeedMap welcher Anschluss von welchem Anbieter bei Dir in welcher Geschwindigkeit möglich ist. Denn wenn es bei Dir zum Beispiel gar keinen Kabelanbieter gibt, bleibt Dir immer noch die Wahl zwischen DSL und Mobilfunknetz. Je nachdem welche Möglichkeit bei Dir besser ausgebaut ist kannst Du Dich dann für eine Option entscheiden.


DSL-Anschlüsse machen es möglich parallel unterschiedliche Videos zu streamen oder auch mehrere Fernsehprogramme in HD-Qualität anzusehen. Daher sind sie für Familien und Wohngemeinschaften meist besonders interessant. Kabelanschlüsse bieten Internetverbindungen mit den höchsten Geschwindigkeiten. Wichtig ist, dass ein Kabelanbieter verfügbar ist. In der Stadt ist dies normalerweise kein Problem. Internet übers Mobilfunknetz ist nicht ganz so stabil, doch dafür lässt es sich einfach überall hin mitnehmen. Alles was man benötigt ist Strom.


Der Kabelinternetanschluss funktioniert über ein Koaxialkabel. Hierbei wird die TV-Verkabelung genutzt. Dieses zweipolige Kupferkabel leitet das elektrische Signal an ein Modem weiter.


In zwei einfachen Schritten kannst Du über Kabel ins Internet:

  • Modem anschließen: Verbinde Dein Kabel-Modem (auch Router) mit der Steckdose und der Kabeldose. Meist ist an diese auch der Fernseher angeschlossen.
  • Verbindung erstellen: Verbinde nun über ein Netzwerkkabel oder WLAN das Endgerät, mit dem Du ins Internet gehen möchtest und gib Deine Zugangsdaten ein.

Kabel ist die landläufige Abkürzung für Koaxialkabelnetz. Dieses Kabelnetz versorgt Privathaushalte und Unternehmen mit Fernsehen, Telefonie und Breitbandinternet. Dieses Netz ist in der Erde verlegt. Damit ist es regional sehr unterschiedlich verfügbar, je nachdem ob eines vor Ort verlegt ist.

In der Stadt und deren Umkreis sind die Netze meist hervorragend ausgebaut. Am Land und in den abgeschiedenen Regionen gibt es aber leider oft noch kein Kabel. Hier musst du auf DSL oder Mobilfunk-Internet ausweichen.

Beim Kabelinternet sind die Datenraten besonders hoch, das Internet ist daher meist besonders schnell und auch noch sehr stabil. Außerdem ist die Latenz niedrig – der sogenannte Ping, der die Reaktionszeit deines Internets misst. Diese Latenzzeit ist besonders für Echtzeitanwendungen wie Videotelefonie oder Online Games wichtig. Ist sie zu hoch, kann es zu Aussetzern und Abbrüchen kommen. Mit Kabelfernsehen hast du die größte Auswahl an Fernsehsendern, die du empfangen kannst. Es stehen dir, je nach ausgewähltem Tarif, oft weit über hundert verschiedene Programme zur Verfügung. Zusätzlich kannst du dir beim Kabel auch ein Festnetztelefon dazunehmen.


Glasfaser und Kabelinternet sind meist besonders schnell – aber leider nicht überall verfügbar. Auch DSL kann je nach Ort hohe Geschwindigkeiten und vor allem stabile Geschwindigkeiten erreichen. Wenn du also ein Gamer bist, gerne streamst oder von zu Hause aus viele Videokonferenzen führst, benötigst du ein Festnetzinternet mit niedrigem Ping und hohen Downloadraten.

Ist dir wichtiger, dass du dein Internet überall hin mitnehmen kannst, ist Mobilfunkinternet besser. Dieses kannst du sowohl zu Hause als auch überall sonst verwenden. Die SIM-Karte kannst du sowohl in deinem Router, aber auch als Datenkarte in deinem Handy, deinem Laptop oder einem anderen Gerät nutzen. Wenn die Festnetze vor Ort schlecht ausgebaut sind, solltest du dich lieber für Mobilfunkinternet entscheiden. Für Gelegenheitsnutzer ist besonders das Wertkarteninternet geeignet. Mehr Infos findest du im Ratgeber Internet für Gelegenheitsnutzer.

Möchtest du besonders ausfallsicher sein, ist Hybrides Internet besonders geeignet. Ebenso wenn die Netze bei dir vor Ort schlecht ausgebaut sind.


Ja, bei den meisten Anbietern ist es durchaus möglich nur ein Paket zu buchen. Doch aufgepasst: Oftmals gibt es Vergünstigungen und Kombi-Angebote, wenn Du alles von einem Anbieter beziehst. Im Tarifvergleich auf tarife.at kannst Du angeben, ob Du bereits Kunde bei einem Anbieter bist, sodass wir für dich wirklich immer den günstigsten Preis finden.


Ja, wenn die Leitungen gut ausgebaut sind. Kabelinternet bietet mit Datenraten von bis zu 10 Gbit/s im Download und 1 Gbit/s im Upload den schnellstmöglichen Zugang zum Internet. Um sicher zu gehen wie schnell Dein Internet vor Ort funktioniert, teste es über unsere [SpeedMap](/speedmap) auf tarife.at. Zusätzlich kannst Du über den Kabelanschluss auch Festnetztelefonie und Kabelfernsehen bekommen. Viele Anbieter haben für solche Kombinationen extra Angebote. Du kannst sie in unserem Tarifvergleich auf tarife.at nach Preis sortiert auflisten.


Wer nur ab und zu im Internet surft und auf Facebook ist, dem reicht gewöhnlich eine Downloadgeschwindigkeit von 20-40 Mbit pro Sekunde. Wer viel HD streamt, der wird sich besser um einen Anschluss zwischen 40 und 60 Mbit pro Sekunde bemühen. Auch wenn Du viel auf eine Cloud lädst wirst Du eher in dem Bereich sein wollen, damit der Upload schnell genug ist. Wenn nicht nur einzelne den Internetzugang nutzen, sondern eine ganze Familie streamt, surft und spielt, benötigt man eine Geschwindigkeit von 60 bis 100 Mbit pro Sekunde. Auch wer extrem hochauflösende Spiele spielt oder in 4K / UltraHD streamt, benötigt das oder sogar mehr.


Welchen Internettarif Du benötigst kommt darauf an, wieviel Bandbreite Du verbrauchst.

Über den Daumen gilt: Wer das Internet vor allem für Social Media nutzt, in normaler Auflösung streamt und nur selten große Dateien hoch- oder runterlädt, wählt am besten eine Bandbreite von 20 – 40 Mbit/s im Download.

Wer häufig in bester Qualität (zum Beispiel Videos in UHD) streamt oder große Mengen in und von Clouds lädt, wird eher zwischen 40 – 75 Mbit/s Download Speed benötigen.

Gamer, die eine niedrige Latenz für schnelle Reaktion im Spiel brauchen und nicht ewig auf ihre Patches warten wollen, benötigen mindestens ab 75 Mbit/s im Download Speed. Hier sollte es auch unbedingt ein Kabel- oder DSL-Anschluss sein. Mehr dazu in unserem Ratgeber Internet für Gamer.

Nun darf man aber keinen Mittelwert nehmen, sondern sollte diese Werte in etwa pro Person rechnen. Also zum Beispiel werden drei Zocker, die viel streamen gemeinsam lieber einen Zugang mit 125-250 Mbit/s oder mehr nehmen. Während zwei Wenignutzer auch gemeinsam mit 30 Mbit/s auskommen werden. Wenn unter einem Dach drei verschiedene Nutzer wohnen, wo zum Beispiel einer viel in UHD streamt, einer ständig am PC ist und einer nur gelegentlich Serien schaut, werden 50 – 150 Mbit ausreichen, um alle glücklich zu machen.