Ein Kabelmodem nutzt die Datenübertragung für Internet, Fernsehen und Telefonie über das Koaxialkabel. (Ein DSL-Modem dagegen nutzt ein Telefonkabel.) Um Kabelfernsehen und Kabelinternet verwenden zu können, benötigst du ein Modem für Kabel. Dieses sorgt dafür, dass du mit dem Internet in Verbindung treten kannst.
So funktioniert das Kabel Internet Modem
Via Koaxialkabel werden über das Kabelmodem Signale verarbeitet und in das bzw. aus dem Kabelnetz des Betreibers geleitet. Eine asynchrone Übertragung ermöglicht höhere Download- bei niedrigeren Upload-Geschwindigkeiten - ähnlich wie bei DSL. Vereinfacht gesagt ermittelt das Kabelmodem eine Frequenz und sendet ein Signal, welches über mehre Stufen immer wieder moduliert wird, an das Gegenstück des Kabelmodems beim Kabelnetzanbieter, genannt CMTS (Cable Modem Termination System). Über diese Kommunikation „verständigen“ sich die Modems, bis eine Internetseite aufgerufen werden kann.
Woher bekomme ich ein Kabelmodem?
Bei allen Kabel-Tarifen in unserem Tarifvergleich ist ein Kabelmodem integriert. Du musst dir daher kein eigenes im Fachhandel kaufen, sondern erhältst es bei deinem Anbieter.
Modem und Router
Moderne Modems haben meistens einen Router und einen Netzwerkverteiler (Fast Ethernet Switch) integriert. Diese ermöglichen die Kommunikation zwischen deinem Computer oder Computernetzwerk und dem Internet. Zumeist hat das Modem auch einen Wireless Access Point, mit dem du deine Geräte per WLAN, das heißt kabellos, verbinden kannst.
DOCSIS
Den Standard für die Breitband-Datenübertragung zwischen Kabelmodem und TV-Kabel nennt man DOCSIS oder Data Over Cable Service Interface Specification. Es ermöglicht die TV-Verkabelung auch für Internetnutzung zu erweitern. Dabei wird ein Multiplexverfahren verwendet - das heißt, dass simultan über ein Medium gebündelte Signale versandt werden. Es gibt verschiedene Versionen von DOCSIS.
( Artikel veröffentlicht: 09.03.2020 )