Dämpfung

Je höher der Widerstand zum Beispiel in Kabeln ist, desto mehr Signal geht verloren. Dies wird Dämpfung genannt.

Ob Glaskabeln, Kupferkabeln oder drahtlose Übertragung - nach einer bestimmten Übertragungsdistanz wird das Signal schwächer und geht schließlich verloren. Das liegt daran, dass der Widerstand in Kabeln (oder bei drahtloser Übertragung der Luftwiderstand) das Signal kleinweise aufhält.

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Dämpfung bei DSL

Besonders wichtig ist die Dämpfung im Bereich von DSL bei der Internetverbindung über Telefonkabel. Da Kupferleitungen einen höheren Dämpfungsgrad als Glasfaserkabeln haben, gehen viel mehr Informationen verloren – dein Internet wird dadurch langsamer. Je nach Ausbaustufe von Kupferleitungen und Glasfaser, wird von FTTX gesprochen. Prinzipiell gilt: Je mehr Glasfaser, desto schneller ist die Internetverbindung.

Beim Kabelinternet spielt die Dämpfung eine geringere Rolle. Zwar erfolgt die Übertragung über Koaxialkabeln, die auch aus Kupfer bestehen, allerdings ist die Dämpfungsrate beim Kabel nicht so ausschlaggebend wie bei DSL, da hier mit wesentlich höheren Frequenzen und generell einem größeren Spektrum an Frequenzen gearbeitet wird. So können die Signale auch über größere Distanzen einfacher verstärkt werden.

Kein Signal ist unendlich

Leistungen und Spannungen werden über das logarithmische Verhältnis ausgerechnet und im Pegel (Verstärkung oder Dämpfung) angegeben. Die Einheit, in der die Dämpfung angegeben wird, ist Dezibel (dB).

Ist das Ausgangssignal kleiner als das Eingangssignal, spricht man von einer Dämpfung. Ist es hingegen größer, liegt eine Verstärkung vor.

Bei jedem Medium geht das Signal nach und nach über die Distanz verloren. Wie stark und schnell dies der Fall ist, beschreibt die Dämpfung. Bei Kabeln wird die Dämpfung meist in Dezibel pro Fuß, Kilometer oder auch pro Meile angegeben.

Je effizienter das Kabel ist, desto weniger Signal geht auf einer Strecke verloren und desto geringer ist die Dämpfung. Um dieser entgegen zu wirken, werden Repeater verwendet.

Formeln für Dämpfung berechnen

Dämpfung kann als Signal oder als Spannung ausgedrückt werden. Berechnet man ein negatives Ergebnis, so liegt eine Verstärkung vor.

Um sie als Signal anzugeben, bezeichnet man Dämpfung als Ap. Hierbei gilt, dass das Signal einer Quelle (ein Sender, Ps) größer ist als das auf der Empfängerseite (Pd).

Die Formel lautet: Ap = 10 log10(Ps/Pd).

Wenn die Dämpfung als Spannung angegeben wird, wird sie als Av bezeichnet. Auch hier ist die Spannung der Quelle (Vs) größer als die Spannung des Ziels (Vd).

Die Formel lautet: Av = 20 log10(Vs/Vd).

( Artikel veröffentlicht: 14.10.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Dämpfung

Bei jedem Medium geht das Signal nach und nach verloren. Wie stark und schnell dies der Fall ist, beschreibt die Dämpfung.


Bei Kabeln wird die Dämpfung meist in Dezibel pro Fuß, Kilometer oder auch pro Meile angegeben.


Je höher der Widerstand zum Beispiel in Kabeln ist, desto mehr Signal geht verloren. Dies wird Dämpfung genannt. Eine wichtige Rolle spielt diese bei der Internetverbindung über DSL. Ist das Ausgangssignal kleiner als das Eingangssignal, spricht man von einer Dämpfung. Ist es hingegen größer, liegt eine Verstärkung vor.


Je effizienter das Kabel ist, desto weniger Signal geht auf einer Strecke verloren und desto geringer ist die Dämpfung. Um dieser entgegen zu wirken, werden Repeater verwendet.


Dämpfung kann als Signal oder als Spannung ausgedrückt werden. Berechnet man ein negatives Ergebnis, so liegt eine Verstärkung vor.

Um sie als Signal anzugeben, bezeichnet man Dämpfung als Ap. Hierbei gilt, dass das Signal einer Quelle (ein Sender, Ps) größer ist als das auf der Empfängerseite (Pd). Die Formel lautet: Ap = 10 log10(Ps/Pd).

Wenn die Dämpfung als Spannung angegeben wird, wird sie als Av bezeichnet. Auch hier ist die Spannung der Quelle (Vs) größer als die Spannung des Ziels (Vd). Die Formel lautet: Av = 20 log10(Vs/Vd).


Besonders wichtig ist die Dämpfung im Bereich von DSL bei der Internetverbindung über Telefonkabel. Da Kupferleitungen einen höheren Dämpfungsgrad als Glasfaserkabeln haben, gehen viel mehr Informationen verloren – Dein Internet wird dadurch langsamer. Je nach Ausbaustufe von Kupferleitungen und Glasfaser, wird von FTTX gesprochen. Prinzipiell gilt: Je mehr Glasfaser, desto schneller ist die Internetverbindung.

Beim Kabelinternet spielt die Dämpfung eine geringere Rolle. Zwar erfolgt die Übertragung über Koaxialkabeln, die auch aus Kupfer bestehen, allerdings ist die Dämpfungsrate beim Kabel nicht so ausschlaggebend wie bei DSL, da hier mit wesentlich höheren Frequenzen und generell einem größeren Spektrum an Frequenzen gearbeitet wird. So können die Signale auch über größere Distanzen einfacher verstärkt werden.