TOSLINK ist ein 1983 von Toshiba entwickeltes Verbindungsystem. Es wird sowohl für optische als auch akustische Signalübertragung genutzt und erreicht eine Rate von rund 20 Mbit/s. Üblicherweise wird es bei CD/DVD-Playern, Audioverstärkern und Digital-Analog-Wandlern verwendet.
TOSLINK LWL Kabel
Für das Kabel werden Lichtwellenleiter aus Kunststoff verwendet, weswegen man diese möglichst nicht knicken oder biegen sollte. Sonst brechen die Fasern im Inneren ab. Sie haben eine höhere Dämpfung als Glasfaser und leiten die Daten mittels Lichtimpulsen weiter.
Vorteile von TOSLINK
TOSLINK hat eine geringe Störanfälligkeit. So können fehlerhafte Erdungen nicht zu Brummschleifen führen, wie dies zum Beispiel bei Klinkenkabeln der Fall ist.
Nachteile von TOSLINK
Durch seine geringere Bandbreite wird es allerdings zunehmend von HDMI verdrängt. Wer HD-Surround-Formate hören will, muss durch ein Downmixing mit Qualitätseinbußen rechnen, voller HD Sound ist daher nicht möglich.
Da das wesentlich leistungsfähigere HDMI zudem nicht nur Audio, sondern auch Videosignale überträgt, gibt es auch jetzt schon Hersteller, die auf TOSLINK Eingänge verzichten – wie zum Beispiel die Set Top Box von Apple, bei der man mittlerweile kein optisches Kabel mehr einsetzen kann.
( Artikel veröffentlicht: 27.10.2020 )