Beim Root oder Rooten handelt es sich um eine unerlaubte Veränderung des Betriebssystems. Was bei iOS-Systemen ein Jailbreak („Gefängnisausbruch“) ist, nennt man bei Android einen Root (Root steht für Rechte eines Administrators). Roots heben durch den Hersteller vorgegebene Schranken im Betriebssystem auf.
Wir raten ausdrücklich von einem Root ab: Die Herstellergarantie erlischt, die Systemstabilität leidet und die Gefahr sich einen Handyvirus einzufangen ist sehr hoch. Zusätzlich kann man das Gerät so beschädigen, dass es nicht mehr funktionstüchtig ist.
Admin-Rechte
Der Begriff Root kommt aus dem Linux/Unix-Bereich und bezeichnet einen Nutzer mit vollen Zugriffs- und Schreibrechten. Dies ermöglicht eine vollständige Änderung im System, zum Beispiel Systemeinstellungen oder UI Customization (tiefgreifende Oberflächen-Modifikationen). Per Root-Zugriff lassen sich vorinstallierte Apps (oft auch Bloatware genannt) entfernen, die von vielen Herstellern mitgeliefert werden.
Offenes System
Im Gegensatz zu iOS ist Android ein Open-Source-System. So ist es mit einem Root möglich auch das komplette System durch ein anderes zu ersetzen. Doch Vorsicht: Es kann dadurch zu einem Brick („Ziegel“) kommen, einem völligen Systemabsturz. Dabei kann entweder die Software des Systems oder auch die Hardware des Geräts zerstört werden.