Wenn das Handy auf nichts mehr reagiert, spricht man von einem Brick. Dabei handelt es sich um ein totales Systemversagen.
Das Wort kommt vom englischen Begriff für Ziegelstein und genauso sinnvoll ist das Handy dann auch: Im schlimmsten Fall taugt es nur noch als Briefbeschwerer.
Nicht nur Handys können betroffen sein, sondern auch andere elektronische Geräte, wie zum Beispiel Tablet , E-Reader oder Mp3-Player.
Der Super-GAU der Elektronik
Ein Brick ist ein völliger Systemabsturz. Dabei kann entweder die Software des Systems oder auch die Hardware des Geräts zerstört sein. Dabei kann das Handy auf zweierlei Arten gebrickt sein: Man unterscheidet einen Soft-Brick von einem Hard-Brick.
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Softbrick: Dabei lässt sich das Handy nur einschalten, tut aber sonst nichts sinnvolles mehr. So hängt sich das Handy beim Hochladen auf, reagiert bei einem Boot auf nichts oder es geht sofort in den Wiederherstellungsmodus.
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Hardbrick: Das Handy lässt sich nicht mehr einschalten und ist quasi „tot“. Die Chancen stehen schlecht es „wiederzubeleben“.
Ursachen für das Bricken
Die Ursachen für den Brick sind zahlreich. Zum einen kann ein unerlaubter Jailbreak bzw. ein Rooten dazu führen, aber auch ein Handyvirus kann daran schuld daran sein. Wenn die Aktualisierung der Firmware beim Updaten unterbrochen wurde, kann auch das zu einem Brick führen.
Schadensbegrenzung nach dem Brick
Geräte wieder funktionsfähig machen, nachdem sie zum Brick wurden, nennt man „Unbricking“ (auf Deutsch wäre das etwa „Entziegeln“). Gelegentlich kann dies durch einen Reset wiederhergestellt werden. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du nur in eine Handyreparatur gehen oder mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen.
( Artikel veröffentlicht: 25.05.2020 )