Telefonanlage

Telefonanlagen sind das private Telefonnetz innerhalb eines Unternehmens. Sie verbinden sämtliche Endgeräte wie Telefone, Smartphones, Anrufbeantworter, Faxgeräte und Modems. Gleichzeitig sind sie Vermittler in der internen und externen Kommunikation.

Telefonanlagen werden auch als TK-Anlagen (Telekommunikationsanlagen) oder PBX (Private Branch Exchange) bezeichnet.

Früher gab es noch Analogtelefonanlagen und Telefonanlagen über ISDN, heute wird All-IP genutzt. VoIP oder auch Voice over IP – Telefonanlagen (auf Englisch auch IP PBX) sind Telefonsysteme, die komplett digitalisiert sind. Gespräche werden ausschließlich über das Internet verbunden. Es gibt mehrere mögliche Systeme für IP Telefonanlagen.

Lokale Telefonanlage

Bei der In House oder auch On Premise Installation ist die Hardware vor Ort installiert. Diese werden mit einer eigenen Software gesteuert, die oft mit dem CRM-Systemen arbeiten. Teilnehmer und Rufnummern können einfach hinzugefügt, geändert oder entfernt werden.

Der Vorteil liegt vor allem darin, dass man stets Kontrolle über das System hat und die Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Interne Gespräche werden nur über das lokale Netzwerk geführt und verbrauchen keine Bandbreite.

Gehostete Telefonanlage

Die gehostete Telefonanlage ist nicht vor Ort, sondern kann sich auf einem Server irgendwo auf der Welt befinden. Damit benötigt man keinen firmeneigenen Server dafür, sondern Betrieb und Wartung werden durch Dritte durchgeführt.

Cloud basierte Telefonanlage

Streng genommen handelt es sich hierbei auch um eine gehostete Telefonanlage, jedoch mit einem Unterschied: Diese ist vollständig über eine Cloud betrieben. Der Vorteil liegt in einer besonders hohen Flexibilität und einer guten Erreichbarkeit.

( Artikel veröffentlicht: 31.07.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Telefonanlage

Bei der Telefonie handelt es sich vor allem um die Sprachkommunikation über technische Vorrichtung, meist ein Smartphone oder ein Festnetztelefon. Sobald auch Bild übermittelt wird, spricht man von Videotelefonie. Bei der digitalen Übertragung über das Internet spricht man von IP-Telefonie oder Internet-Telefonie.


Telefonanlagen sind das private Telefonnetz innerhalb eines Unternehmens. Sie verbinden sämtliche Endgeräte wie Telefone, Smartphones, Anrufbeantworter, Faxgeräte und Modems. Gleichzeitig sind sie Vermittler in der internen und externen Kommunikation.

Telefonanlagen werden auch als TK-Anlagen (Telekommunikationsanlagen) oder PBX (Private Branch Exchange) bezeichnet.


Konvergente Telefonanlagen nutzen meist eine Telefonie aus der Cloud, damit verschwimmt die Grenze zwischen Mobilfunk und Festnetz. Diese Form wird auch VoIP oder Voice over IP genannt. Jedes Gespräch wird digital und über das Internet übertragen. Da IP-Telefonie eine datenpaketorientierte Übertragung ist, ist es egal ob dies über den Mobilfunk oder über das Festnetz passiert.

Dafür werden häufig Next Generation Network (NGN) oder Next Generation Access Network (NGAN) genutzt. Dies meint, dass Netze wie Telefonnetze, Kabelfernsehnetze, oder auch Mobilfunknetze durch eine einheitliche Netzinfrastruktur und -architektur ersetzt werden. Ein Vorteil ist auch, dass diese gegenüber älteren Telekommunikationsnetzen kompatibel bleiben.

Auch das Telefonieren über WLAN ist möglich. Dies wird WiFi-Calling genannt und verhindert, dass das Telefongespräch bei schlechter Verbindung abbricht, sondern über WLAN weitergeführt wird.

Bei den meisten großen Anbietern gibt es Business-Lösungen, wie etwa bei der Magenta Business Telefonie, bei A1 Hosted Communication Service, oder bei Drei MobilesFestnetz.


Es gibt mehrere mögliche Systeme für IP Telefonanlagen.

  • Lokale Telefonanlage: Bei der In House oder auch On Premise Installation ist die Hardware vor Ort installiert. Diese wird mit einer eigenen Software gesteuert, die oft mit dem CRM-Systemen arbeitet. Teilnehmer und Rufnummern können einfach hinzugefügt, geändert oder entfernt werden. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass man stets Kontrolle über das System hat und die Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Interne Gespräche werden nur über das lokale Netzwerk geführt und verbrauchen keine Bandbreite.
  • Gehostete Telefonanlage: Die gehostete Telefonanlage ist nicht vor Ort, sondern kann sich auf einem Server irgendwo auf der Welt befinden. Damit benötigt man keinen firmeneigenen Server dafür, sondern Betrieb und Wartung werden durch Dritte durchgeführt.
  • Cloud basierte Telefonanlage: Streng genommen handelt es sich hierbei auch um eine gehostete Telefonanlage, jedoch mit einem Unterschied: Diese ist vollständig über eine Cloud betrieben. Der Vorteil liegt in einer besonders hohen Flexibilität und einer guten Erreichbarkeit.