XDSL ist die Sammelbezeichnung für sämtliche DSL-Varianten, wie ADSL, HDSL, SDSL, SHDSL, UDSL und VDSL. Es bezeichnet also die Verbindung deines Festnetzinternets via Telefonkabel.
DSL steht für Digital Subscriber Line, zu Deutsch „digitaler Teilnehmeranschluss“. Es handelt sich dabei um eine erdgebundene Anschlussart für Breitband-Internet. Dabei werden sowohl Kupferleitungen als auch Glasfaser verlegt. Je nach Ausbaustufe, also wie hoch der Anteil an Glasfaser ist, wird es als FTTX unterschieden.
FTTX bedeutet „Fiber to the X“ (zu Deutsch „Faser bis zum X“). Je nachdem ob es bis zum nächsten DSLAM (dem Verteiler) geht, oder aber bis zu dir ins Haus, ändert sich der Buchstabe statt dem X. FTTC steht zum Beispiel für „fiber to the curb“ (etwa „Faser bis zum Randstein“).
DSL Netz
Du wählst dich mittels DSL-Modem zu Hause ins Internet ein. Meist bekommst du das von deinem Anbieter, auch DSL Provider genannt.
Das Telefon-Netz wurde und wird durch die A1 Telekom Austria, vormals die österreichische Post und Telekom Austria, ausgebaut und betreut. Diese sind daher Netzanbieter. Mit der Öffnung des Marktes können sich aber auch andere Marken sich in das Netz einmieten und damit als DSL-Provider auftreten.
DSL Versionen
Es gibt unterschiedliche Varianten von DSL, wie etwa ADSL, ADSL2+, HDSL, SDSL und VDSL . Sie erreichen unterschiedliche Geschwindigkeiten.
DSL-Variante | Max. Download | Max. Upload |
---|---|---|
ADSL | 8 Mbit/s | 1 Mbit/s |
ADSL2+ | 24 – 25 Mbit/s | 1 – 3,5 Mbit/s |
HDSL | 1,5 – 2 MBit/s | 1,5–2 MBit/s |
SDSL | 3 Mbit/s | 3 Mbit/s |
VDSL | 50 Mbit/s | 10 Mbit/s |
( Artikel veröffentlicht: 09.11.2020 )