HDSL ist eine Anschlusstechnik für Breitband-Internet. Dabei handelt es sich um eine DSL-Variante, das heißt einen Übertragungsstandard via Kupferleitung per Telefonkabel.
In Europa wurde die HDSL-Technik vorzugsweise für Standleitungen ausgeführt. HDSL ermöglicht eine symmetrische Datenrate, wo Download Speed und Upload Speed gleich hoch sind. Der Nachfolgestandards von HDSL sind ADSL und VDSL.
Schneller als DSL
HDSL ist die erste Weiterentwicklung der DSL-Technologie. HDSL war die erste DSL-Technologie, die ein höheres Frequenzspektrum der Kupferdoppelader nutzte. Anders als beim klassischen DSL wird ein wesentlich höheres Frequenzspektrum genutzt, was die Stabilität und Geschwindigkeit stark erhöht. Datengeschwindigkeiten von bis zu 2 Mbit/s können erreicht werden.
DSL-Technologie bietet eine besonders stabile Leitung und hohe Geschwindigkeiten. Es handelt sich dabei um ein dedicated medium, also eine Verbindung, die nicht mit anderen geteilt werden muss. Mehr Infos findest du in unserem Ratgeber Internet über Telefonleitung.
Symmetrische Datenübertragung
Durch die symmetrische Datenübertragung kann gleichschnell rauf- wie runtergeladen werden, was besonders für Unternehmen, Banken und im öffentlichen Bereich (Universitäten) von Interesse ist. Diese sind meist per Standleitung über HDSL verbunden.
Nachteil von HDSL ist die geringe Reichweite, da das Signal bei langen Leitungen recht schnell verloren geht und daher den Einsatz von Repeatern (Signalverstärkern) benötigt. Daher wird verhältnismäßig viel Strom braucht.
Weiterwentwicklung von HDSL
Weiterentwicklungen von HDSL sind zum Beispiel ADSL und VDSL.
( Artikel veröffentlicht: 04.03.2020 )