Bei der Komprimierung oder Datenkompression wird die Datengröße einer Datei oder eines ganzen Ordners verkleinert. So benötigt die Datei weniger Speicherplatz und kann schneller auf eine Cloud geladen werden.
So funktioniert Datenkomprimierung
Bei der Komprimierung werden Daten verdichtet oder reduziert. Hierbei unterschiedet man zwischen einer verlustfreien und einer verlustbehafteten Komprimierung.
Bei der verlustfreien Komprimierung werden vor allem Daten weggelassen, die mehrfach vorhanden sind. Dies nennt man auch Redundanz, beziehungsweise Redundanzreduktion.
Bei der verlustbehafteten Komprimierung bemüht man sich meist darum Daten wegzulassen, die irrelevant sind. Dies wird auch Irrelevanzreduktion genannt. Dabei gehen daher Daten verloren. Üblicherweise wird diese Art bei Bild-, Video- und Audio-Übertragung verwendet; so reduziert man zum Beispiel bei einer MP3 die Frequenzen, die für Menschen nicht oder nur schlecht hörbar sind.
Um die Datei wieder einsehen zu können, muss sie dekomprimiert werden. Je nach Komprimierungsmethode kann die Dekomprimierung entweder das Original rekonstruieren oder aber nur einen Teil davon. Dies bedeutet, dass zum Beispiel ein Video danach eventuell nicht mehr die volle Qualität besitzt.
Programme für Datenkomprimieren
Es gibt die unterschiedlichsten Komprimierungsmethoden, besonders bekannt sind die Programme WinRAR, 7Zip, WinZip und StuffIt. Wenn du sie downloaden möchtest findest du Möglichkeiten auf der WinZip Homepage oder auf der StuffIt Homepage.
( Artikel veröffentlicht: 14.10.2020 )