Das Telefon ist ein Apparat, der zur Kommunikation dient – genauer gesagt für die Telefonie, die Sprechverbindung über die Telefonleitung (DSL), via Festnetztelefon. Sie werden üblicherweise an die Telefondose angeschlossen.
Erfindung des Telefons
Als Erfinder des Telefons gilt Johann Philipp Reis. Er entwickelte ein Gerät zur Übertragung von Tönen. Im Zuge dieser Entwicklung erfand Reis auch das Kontaktmikrofon und gab seinem Apparat 1861 den Namen „Telephon“, abgeleitet aus dem Altgriechischen von tele für „fern“ und phone für „Stimme“. Unabhängig davon entwickelte auch der amerikanische Erfinder Antonio Meucci um 1860 seine Version des Telefons. 1876 meldete jedoch Alexander Graham Bell, dem die Arbeiten von Reis und Meucci bekannt waren, sein Telefon zum Patent an.
Heutige Telefone
Seit der Zeit von Reis hat das Telefon viele Entwicklungen durchgemacht. So ist die Sprachübermittlung digitalisiert worden und die Geräte haben eine Vielzahl an Funktionen dazuerhalten.
Es gibt heute Telefonapparate, die gleichzeitig Fax und Anrufbeantworter sind. Es gibt sie in modernem oder im Retrodesign, an der Schnur oder als Schnurlostelefone (die meist über den Standard DECT funken). Manche sind auch sogenannte Feature Phones, die speziell für Senioren oder Menschen mit eingeschränktem Seh- oder Hörvermögen sind. Diese sind häufig besonders einfach zu bedienen, verfügen über Displays mit gut leserlichen Anzeigen oder zusätzliche Signale.
Telefonzelle
Üblicherweise ist mit Telefon das Festnetztelefon zu Hause gemeint, aber es gibt auch Telefone in Telefonzellen, die eine Telefonie auf der Straße oder auf öffentlichen Plätzen (wie Spitälern oder Postämtern) ermöglichen.
( Artikel veröffentlicht: 06.08.2020 )