Handytarife für Kinder Vergleich

Es gibt spezielle Jugendtarife, die auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen abgestimmt sind. Diese verfügen meist über eigene Sicherheitspakete oder es lassen sich solche günstig dazubuchen. Allerdings kann man dies auch mit einem normalen Tarif erreichen.

Darum berücksichtigt unser Vergleich alle Tarife, die für Menschen bis 27 abgeschlossen werden können. Darunter fallen auch normale Tarife für Erwachsene, sollten diese günstiger sein als Kindertarife. Auch kannst du hier gleich entscheiden, wieviel Minuten, SMS oder Datenvolumen angebracht sind. Wir listen alle Tarife nach dem Effektivpreis sortiert auf.

Der richtige Umgang mit dem Handy will gelernt sein: Die goldenen Handyregeln für Kinder findest du im Ratgeber Handys für Kinder .

Die wichtigsten Regeln dazu lauten:

  1. 1
    Kein Smartphone vor dem zehnten Geburtstag und überhaupt kein Handy vor dem sechsten Geburtstag.
  2. 2
    Bei Problemen immer zu den Eltern dürfen
  3. 3
    Sinnvolle Nutzungszeiten laut Pädagogen vor dem Display (Handy, Tablet, Computer, Fernseher) überschreiten bei Kindern unter 8 Jahren keinesfalls 15-20 Minuten, bei 8-12jährigen nicht länger als 20-30 Minuten und bei Teenagern nicht mehr als eineinhalb bis zwei Stunden täglich.
  4. 4
    Handyfreie Zonen und feste Benimmregeln
  5. 5
    Kosten besprechen
  6. 6
    Nicht mit Fremden sprechen
  7. 7
    Rücksicht auf andere nehmen und zum Beispiel in den Öffis nicht laut Musik hören
  8. 8
    kindergerechte Browser verwenden

Achtung Kostenfallen

Wichtig ist, dass Mehrwertnummern, Abodienste, Auslandstelefonie, Roaming und Datenroaming gesperrt sind, die alle besonders hohe Kosten verursachen könnten. Diese Einstellungen sind bei Kindertarifen häufig voreingestellt. Aber du kannst auch Erwachsenentarife dafür adaptieren. In der App oder auf der Webseite kannst du hier die notwendigen Einstellungen vornehmen.

Wertkarte oder Vertrag

Wertkartentarife sind kostensicherer. Denn selbst wenn die lieben Kleinen sich das Roaming aufhebeln oder eine Mehrwertnummer für lustige Videos, Klingeltöne oder ähnliches wählen, kann nie mehr abgebucht werden, als Guthaben am Handy aufgeladen ist.

Vertragshandys bieten dafür ständige Kommunikationsfähigkeit. Hier können die Kinder immer anrufen, denn Guthaben kann ihnen nicht ausgehen.

Der Unterschied liegt aber vor allem in der Zahlungsweise – bei der Wertkarte wird im Vorhinein ein Guthaben aufgeladen, beim Vertrag erfolgt die Abbuchung im Nachhinein.

Tarife für Familie verwalten

Viele Anbieter wie yesss! oder GeOrg haben eine Gruppenfunktion, bei der sich mehrere SIM-Karten in einer einzigen App verwalten lassen. Dies funktioniert sowohl für Wertkarten- wie auch für Vertragstarife. Hier kannst du Guthaben direkt in der App überweisen.

Als Gruppen-Admin kannst du regelmäßig ein Auge auf die Rechnungen der Gruppenmitglieder haben oder die Einstellungen so ändern, dass hier nur bis zu einem bestimmten Betrag Kosten entstehen können. Die Kostenlimits sind natürlich für jede Rufnummer einzeln wählbar.

Tarife für Kinder unter 12 Jahren

Für Kinder unter 12 Jahren sind stark eingeschränkte Kindertarife geeignet, bei denen das Hauptaugenmerk auf Telefonie und SMS liegt. Auch Wertkartentarife mit völliger Kostenkontrolle sind hier besonders zu empfehlen.

Von den Mobilfunkanbietern gibt es spezielle Angebote für Kinder:

Diese speziellen Kindertarife bieten strenge Sicherheitspakete und sind häufig auch in Kombination mit einem Kinderhandy zu bekommen. Du kannst aber auch einen normalen Erwachsenentarif in den Einstellungen der App oder auf der Webseite deines Anbieters kindersicher machen.

Auch der Umgang mit Technik muss schrittweise erlernt werden. Kinder begreifen zwar schnell wie Smartphone und Co funktionieren, doch wie sie alles sicher einsetzen, müssen sie durch die Eltern gelehrt bekommen.

Wichtig ist, dass hier ganz strenge Regeln mit dem Kind vereinbart werden, denn vor dem 10. Geburtstag ist ein Smartphone überhaupt nicht empfehlenswert. Erst dann erreichen Kinder die Reife die Gefahren des Internets erstmals abschätzen zu können.

Zuvor sollte höchstens ein Notfallhandy benutzt werden. Dieses sollte aber über stark eingeschränkte Fähigkeiten verfügen, damit das Kind nicht auf Inhalte zugreifen kann, die ungeeignet sind. Mit einem solchen Handy sollte daher nur Telefonie und SMS möglich sein, aber kein oder nur sehr beschränkter Internetzugriff. Für Kinder unter 6 Jahren ist ein Handy generell ungeeignet.

Handys für Kinder unter 12 Jahren

Ein teures Flagship Handy gehört nicht in Kinderhände. Denn sind diese sehr teuer und Kinderhandys gehen eben schnell verloren oder durch Unachtsamkeit kaputt. Hingegen sind spezielle Kinderhandys sinnvoll, mit denen man entweder gar keinen Internetzugang hat, oder bei denen ein spezieller und kindersicherer Webbrowser vorinstalliert ist.

Gerade für die jüngsten Handybesitzer eignen sich aber auch sogenannte Seniorenhandys (auch Feature Phones genannt) geeignet. Nicht nur, dass sie verhältnismäßig günstig sind, sie sind auch relativ robust. Außerdem können durch die Notfalltaste die Eltern oder andere Bezugspersonen stets angerufen werden – selbst wenn das Kind in einer Stresssituation vergisst wie man wählt oder in einer Notsituation einfach schnell jemanden erreichen möchte.

Handys für Kinder von 12 bis 16 Jahren

Auch bei Kindern unter 16 Jahren sind Sperren gegen Kostenfallen durchaus sinnvoll, aber hier müssen es keine speziellen Kinderhandys und -apps mehr sein. Wichtig ist in dem Alter, dass sie den Umgang mit technischen Geräten und Medien behutsam erlernen und sich jederzeit mit Sorgen, Ängsten oder Probleminhalten bei den Eltern melden können, ohne Angst vor Strafen zu haben. Teenager können den Wert eines Handys schon besser einschätzen. Aber auch hier eignen sich Handys mit robustem Gehäuse wie Outdoorhandys, günstige Einsteigermodelle oder das alte Handy von Mama oder Papa. Denn allzu schnell wird ein Rucksack in die Ecke gepfeffert oder das Handy einfach wo liegen gelassen.

Kinder mögen Technik. Gleichzeitig sind sie aber oft mit dem Kopf ganz wo anders und lassen auch das vielgeliebte Handy mitunter einfach irgendwo liegen. Daher sollte es vor allem zu Beginn nicht unbedingt ein teures Handy sein.

Handys für Jugendliche ab 16 Jahren

Jugendliche ab 16 Jahren benötigen keine so strenge Aufsicht oder Sicherheitspakete mehr. Diese können den Wert von Handys bereits gut einschätzen und sich mitunter ihr Handy oder das Guthaben auch schon erarbeiten oder durch besondere Leistung verdienen. Die Jugendtarife gibt es oft für Lehrlinge, Schüler und Studenten bis zum 27. Lebensjahr. Sie bieten oft Konditionen wie Erwachsenentarife, allerdings meist deutlich vergünstigt.

Ab dem 18. Lebensjahr können diese Tarife durch junge Erwachsene selbst abgeschlossen werden, zuvor benötigen die Jugendlichen die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten. Von den Mobilfunkanbietern gibt es spezielle Angebote für Jugendliche und Studenten:


Häufige Fragen zu "Handytarife für Kinder Vergleich"

Wie aktuell sind die Tarifdaten?

Unsere Tarifdaten werden ständig durch unser Daten-Team überwacht und aktualisiert. Wir führen pro Tag tausende Preiskontrollen durch, um stets die aktuellsten Tarife sicherstellen zu können. Dabei unterstützt uns eine automatisierte Überwachung, die uns bei Änderungen durch einen Mobilfunkanbieter innerhalb von wenigen Minuten informiert.

Was ist der Effektivpreis?

Neben der monatlichen Grundgebühr gibt es eine Vielzahl an weiteren Kosten, die auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich sind. Dazu zählen etwa die SIM-Pauschale, die Aktivierungsgebühr, ein Anschlussentgelt etc. Im Gegenzug bieten Mobilfunkanbieter häufig Aktionen und Rabatte an, durch die Du Geld sparen kannst. Damit Du genau weißt, wie teuer ein Tarif tatsächlich ist, berechnen wir den Effektivpreis. Dieser Effektivpreis berücksichtigt alle Kosten und Gutschriften, die in den ersten 2 Jahren für Dich anfallen. Dafür werden sämtliche Kosten addiert, und anschließend durch 24 dividiert.

Wieso soll ich meine bestehenden Verträge angeben?

Wenn Du einen neuen Handytarif oder ein neues Internet für Zuhause suchst, bieten Dir einige Anbieter einen Vergünstigung, wenn Du bereits ein anderes Produkt bei ihnen abgeschlossen hast. Wenn Du also beispielsweise bereits Dein Internet von einem Anbieter hast, und bei dem gleichen Anbieter auch noch einen Handytarif abschließt, bekommst Du einen Vorteil. Dieser Vorteil ist oftmals eine Ersparnis auf die monatliche Grundgebühr, oder dass Du kostenlos mehr Datenvolumen zu Deinem neuen Handytarif bekommst. Wenn Du im Vergleich angibst, welche Verträge Du bereits abgeschlossen hast, können wir diese Rabatte für Dich im Vergleich berücksichtigen!