OTA steht für Over The Air – Update (zu Deutsch „über die Luft“), das heißt ein drahtloses Übertragen eines Updates. Zumeist erfolgt dies bei Smartphones oder anderen mobilen Geräten. Der Vorteil von OTA ist etwa, dass das Smartphone nicht extra an einen Computer angeschlossen werden muss, sondern sich selbständig aktualisieren kann.
FOTA oder OTA
Oft ist dabei auch von einem FOTA die Rede, dies steht für Firmware Over The Air und bezeichnet das drahtlose Übertragen eines Firmware-Updates. Meist wird auch ein FOTA einfacherweise als OTA bezeichnet.
Übertragung von OTA
OTAs bzw. FOTAs können sowohl über WLAN als auch über Mobilfunknetz übertragen werden. So kann dies via E-Mail-, MMS- oder die WAP-Einstellungen erfolgen oder aber direkt auf der Seite des Herstellers heruntergeladen werden. Oftmals erfolgt ein OTA-Update in zwei Schritten. Zuerst wird das Update im laufenden Betrieb, oftmals im Hintergrund, heruntergeladen und überprüft. Erst wenn das Update korrekt heruntergeladen wurde, und das Gerät über ausreichend Akku verfügt, wird die Aktualisierung gestartet. So wird sichergestellt, dass der Updateprozess nicht zwischendurch unterbrochen wird, wodurch das Gerät defekt werden könnte - man spricht in so einem Fall auch von einem Brick (“Ziegelstein”).
OMA für OTA
Um ein OTA nutzen zu können, muss das Device bzw. dessen Firmware einen OTA-Standard unterstützen. Hierbei muss die neue Firmware empfangen und anschließend installiert werden können, ohne den Betrieb des Geräts einzuschränken, Einstellungen zu verändern oder gar zu überschreiben. Die verschiedenen Standards werden durch die Open Mobile Alliance (OMA) festgelegt.
( Artikel veröffentlicht: 13.05.2020 )