DVB-S steht für Digital-Video-Broadcasting-Satellite, zu Deutsch also „digitales Satellitenfernsehen“. DVB-S2 ist der hochauflösende Nachfolgestandard zu DVB-S, der HD Auflösung überträgt. Diese Art der Signalübertragung ermöglicht dir Fernsehempfang via Satellit.
DVB gibt es in drei Versionen: DVB-S für Satellitenfernsehen, DVB-T für terrestrisches Fernsehen und DVB-C für das Kabelfernsehen. Nicht nur Fernsehen, auch Radiosignale werden damit übertragen.
Hochauflösendes Satellitenfernsehen
DVB-S2 Fernsehen ist die Weiterentwicklung der DVB-S Technik. Die Datenrate ist um bis zu 30 Prozent gesteigert. Das liegt an einem verbesserten Kodierungs-, Modulations- und Fehlerkorrekturverfahren – und bringt dir ein schärferes Bild für HD Sender.
Neue Satschüssel mit DVB-S2?
Hast du bereits eine SAT-Anlage vor Ort? Dann benötigst du keine neue für DVB-S2. Lediglich der Receiver oder dein Smart TV müssen DVB-S2 fähig sein. Die alte Schüssel, sowie die Verkabelung bleiben weiter nützbar.
Gratis Programmvielfalt plus Premiumsender
Der Vorteil am Satellitenfernsehen ist, dass keine Folgekosten anstehen. Sobald die SAT-Anlage steht, hast du Zugang zu rund 60 deutschsprachigen Programmen, die unverschlüsselt und daher gratis empfangbar sind.
Zusätzlich kannst du dich aber jederzeit auch für Pay TV entscheiden. Hier benötigst du eine Smartcard von einem PayTV Anbieter (etwa simpliTV oder HD-Austria), denn zahlungspflichtige Premiumsender sowie die ORF-Programme sind verschlüsselt. Die Smartcard steckst du entweder in deinen Fernseher oder in deinen Receiver. Je nach Bauart kann es sein, dass du ein CI+ Modul benötigst.
Du kannst dich aber auch stets umentscheiden und Premiumsender wieder kündigen. Free TV und der ORF bleiben dir trotzdem immer erhalten. Laufende Kosten entstehen dir dann keine.
Mehr zur Technik, Installation, den Kosten und den Sendeangeboten findest du in unserem Ratgeber Satellitenfernsehen.
( Artikel veröffentlicht: 04.11.2020 )