DNS Server wandeln IP Adressen in URLs um. Sie sind für die Zuweisung von IP und URL zuständig. DNS steht für Domain Name System, zu Deutsch etwa Bereichs-Namen-System.
Nutzen eines DNS Servers
Die Domain ist der merkbare Namen einer Webseite, wie zum Beispiel tarife.at. Gibst du diesen in die Adressleiste deines Browsers (zum Beispiel Google Chrome) ein, handelt es sich dabei um eine URL. Diese wird an den DNS Server geschickt, der die URL in eine IP Adresse „übersetzt“.
Anfragen an DNS Server
Weil diese Übersetzung viel Serverkapazität benötigt, speichert ein DNS Server bereits gesuchte Anfragen im Cache, einem temporären Speicher. Jedes Mal, wenn jemand die gleiche Suche anfragt, muss der Server keine großen Rechenleistungen mehr vollbringen, sondern kann darauf zugreifen. Das ist übrigens der Grund, warum manche Seiten noch aufrufbar sind, obwohl sie bereits vom Netz genommen wurden. Erst wenn der Cache des DNS Servers geleert wird, wird neu gesucht.
Beliebte DNS Server
Dein DNS Server wird üblicherweise von deinem Internetanbieter bereitgestellt, und deinem Router automatisch von diesem mitgeteilt. Wenn dein Computer eine DNS Abfrage tätigt, leitet dein Router die Anfrage dann an den bereitgestellten DNS-Server weiter. Oftmals ist es aber sinnvoll, einen unabhängigen DNS-Server zu wählen und direkt im Betriebssystem einzustellen. So können DNS-Blockaden umgangen werden, oder Datenschutzbedenken reduziert werden. Beliebte DNS Server sind etwa 1.1.1.1 der US-Firma Cloudflare, 9.9.9.9 von Quad9 sowie 8.8.8.8 und 8.8.4.4 von Google.
( Artikel veröffentlicht: 08.07.2020 )