Die Kauftkraft zeigt, wieviele Güter oder Dienstleistungen sich für eine bestimmte Geldmenge erwerben lassen. Mit dem Kaufkraft-Index können verschiedene Regionen an Hand ihrer Kaufkraft verglichen und Preisentwicklungen beobachtet werden.
Wert des Geldes
Die Kaufkraft selbst gibt Auskunft über den Wert des Geldes. Dabei wird der Wert eines Geldbetrags zum Maßstab. Es spielen hier verschiedenste Faktoren eine Rolle, etwa wie hoch der Preis eines Produkts in der Relation zu Löhnen ist. Wie gut das Produkt verfügbar ist. Oder auch ob es eine allgemeine Inflation oder Deflation gibt. Denn fällt der jährliche Lohnanstieg geringer aus als die Inflation, sinkt die Kaufkraft.
Kaufkraft, Einkommen und Preisniveau
Die Kaufkraft ist ein variabler Faktor: Sie ändert sich ständig. Je nachdem wie die Wirtschaft läuft, kann das Preisniveau steigen oder sinken.
Je höher das verfügbare Einkommen ist, desto mehr Geld können die Leute ausgeben. Müssen sie aber immer mehr Einkommen für die gleichen Güter ausgeben, sinkt die Kaufkraft. Denn um das gleiche Geld wie früher bekommen sie weniger. Müssen sie hingegen weniger ausgeben, bleibt ihnen mehr Geld über. Die Kaufkraft steigt, denn nun können sie sich mehr kaufen als zuvor.
( Artikel veröffentlicht: 20.11.2020 )