Kaufkraft-Index

Die Kauftkraft zeigt, wieviele Güter oder Dienstleistungen sich für eine bestimmte Geldmenge erwerben lassen. Mit dem Kaufkraft-Index können verschiedene Regionen an Hand ihrer Kaufkraft verglichen und Preisentwicklungen beobachtet werden.

Wert des Geldes

Die Kaufkraft selbst gibt Auskunft über den Wert des Geldes. Dabei wird der Wert eines Geldbetrags zum Maßstab. Es spielen hier verschiedenste Faktoren eine Rolle, etwa wie hoch der Preis eines Produkts in der Relation zu Löhnen ist. Wie gut das Produkt verfügbar ist. Oder auch ob es eine allgemeine Inflation oder Deflation gibt. Denn fällt der jährliche Lohnanstieg geringer aus als die Inflation, sinkt die Kaufkraft.

Zum Beispiel waren 10 Euro im Jahr 2010 noch mehr wert als heute. Das liegt an der Inflation und bedeutet, dass man damals im Supermarkt um 10 Euro mehr Waren erhielt, als das heute der Fall ist. Du zahlst zwar mit dem gleichen 10-Euro-Schein, die Zahl darauf hat sich nicht geändert. Aber er ist einfach weniger wert als früher, weil du weniger darum bekommst.

Kaufkraft, Einkommen und Preisniveau

Die Kaufkraft ist ein variabler Faktor: Sie ändert sich ständig. Je nachdem wie die Wirtschaft läuft, kann das Preisniveau steigen oder sinken.

Je höher das verfügbare Einkommen ist, desto mehr Geld können die Leute ausgeben. Müssen sie aber immer mehr Einkommen für die gleichen Güter ausgeben, sinkt die Kaufkraft. Denn um das gleiche Geld wie früher bekommen sie weniger. Müssen sie hingegen weniger ausgeben, bleibt ihnen mehr Geld über. Die Kaufkraft steigt, denn nun können sie sich mehr kaufen als zuvor.

( Artikel veröffentlicht: 20.11.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Kaufkraft-Index

Eine Indexanpassung ermöglicht es einem Anbieter die Wertminderung oder -steigerung des Geldes zu einem bestehenden Tarif auszugleichen. Einfacher gesagt: Wenn das Geld weniger wert wird (auch Inflation genannt), darf Dein Anbieter die Preise leicht erhöhen, sofern dies in den AGB vereinbart wurde. Die Indexanpassung wird auch Wertsicherung oder Wertanpassung genannt.


Die Statistik Österreich berechnet monatlich den österreichischen Verbraucherpreisindex (VPI). Er misst die Entwicklung des Preisniveaus für Konsumenten in Österreich. Man kann daran sehen, ob es zu einer Inflation (Geld verliert an Wert) oder Deflation (Geld gewinnt an Wert) gekommen ist.


Die Kauftkraft zeigt, wieviele Güter oder Dienstleistungen sich für eine bestimmte Geldmenge erwerben lassen. Mit dem Kaufkraft-Index können verschiedene Regionen an Hand ihrer Kaufkraft verglichen und Preisentwicklungen beobachtet werden.

Die Kaufkraft selbst gibt Auskunft über den Wert des Geldes. Dabei wird der Wert eines Geldbetrags zum Maßstab. Es spielen hier verschiedenste Faktoren eine Rolle, etwa wie hoch der Preis eines Produkts in der Relation zu Löhnen ist. Wie gut das Produkt verfügbar ist. Oder auch ob es eine allgemeine Inflation oder Deflation gibt. Denn fällt der jährliche Lohnanstieg geringer aus als die Inflation, sinkt die Kaufkraft.

Zum Beispiel waren 10 Euro im Jahr 2010 noch mehr wert als heute. Das liegt an der Inflation und bedeutet, dass man damals im Supermarkt um 10 Euro mehr Waren erhielt, als das heute der Fall ist. Du zahlst zwar mit dem gleichen 10-Euro-Schein, die Zahl darauf hat sich nicht geändert. Aber er ist einfach weniger wert als früher, weil Du weniger darum bekommst.


Ja, denn die Kaufkraft ist ein variabler Faktor: Sie ändert sich ständig. Je nachdem wie die Wirtschaft läuft kann das Preisniveau steigen oder sinken. Je höher das verfügbare Einkommen ist, desto mehr Geld können die Leute ausgeben. Müssen sie aber immer mehr Einkommen für die gleichen Güter ausgeben, sinkt die Kaufkraft. Denn um das gleiche Geld wie früher bekommen sie weniger. Müssen sie hingegen weniger ausgeben, bleibt ihnen mehr Geld über. Die Kaufkraft steigt, denn nun können sie sich mehr kaufen als zuvor.