In Österreichs Haushalten finden sich immer mehr smarte Geräte – die alle auch einen Internetzugang benötigen. Welche Tarife sich für das Internet der Dinge eignen, welche mit dem WLAN verknüpft und welche Geräte lieber mit einer eigenen SIM-Karte versorgt werden sollten, lest ihr hier.
Internet Tarife für Smart Anwendungen und IoT
Für Smarte Anwendungen, die besser eine eigene Internetverbindung haben, eignen sich verschiedene Arten von Tarifen:
- Vertragstarife ohne Inklusiveinheiten und ohne Fixkosten
- Wertkartentarife ohne Inklusiveinheiten und ohne Fixkosten
- Internet mit längerer Gültigkeit: Hier hast du kein monatliches Datenvolumen, sondern eines, dass du meist über ein Jahr verbrauchen kannst.
Bei all diesen Tarifen benötigst du monatlich nur sehr wenig Datenvolumen. Wenn du also zum Beispiel 10 GB im Jahr benötigst, entspricht dies nur rund 850 MB im Monat.
Wertkarte, Vertrag oder Internet mit längerer Gültigkeit?
Der Vorteil an Wertkartentarifen ist, dass sie nie überzogen werden können. Hier kann immer nur das Guthaben abgebucht werden, das du aufgeladen hast. Dafür müssen sie aber meist zumindest einmal im Jahr aufgeladen werden, da sie sich sonst deaktivieren. Hier solltest du aber immer ein Auge auf das Restguthaben werfen, sonst könnte das Internet plötzlich stoppen, weil das Ende des Guthabens erreicht wurde.
Bei Vertragstarifen entfällt das Aufladen und der monatlich fällige Betrag wird von deinem Konto automatisch abgebucht.
Ist dir ein einmaliger Betrag im Jahr lieber, dann schau nach einem Tarif mit längerer Gültigkeit. Leider haben sich diese bei uns noch nicht besonders durchgesetzt, doch mit zunehmenden IoT-Anwendungen werden die Anbieter das Angebot wohl bald ausbauen.
Smarte Geräte im WLAN oder lieber mit eigener SIM-Karte?
Smarte Geräte kann man fast alle ins eigene WLAN hängen – oder doch nicht? Bei Alexa, einem intelligenten Kühlschrank und smarten Lichtschaltern ist das gut möglich. Hier benötigst du nur eine gute, stabile Internetleitung.
Dabei sollte aber bedacht werden, dass zu viele Geräte im WLAN dieses stark belasten und daher auch langsamer machen. Bei einer intelligenten Heizung ist das vernachlässigbar, ob sie ein paar Sekunden länger benötigt, beim Streamen hingegen wäre langes Laden und ständige Unterbrechungen sehr störend.
Sicherheit geht vor – SIM für Alarmanlage
Grundsätzlich kann alles, was im Haus bleibt, gut über das hauseigene WLAN mit Internet versorgt werden. Die große Ausnahme bildet hier die Alarmanlage. Eine Alarmanlage solltest aus Sicherheitsgründen nie ins WLAN hängen, sondern dieser immer eine eigene SIM-Karte mit WLAN spendieren.
Alarmanlagen benötigen relativ wenig Datenvolumen, meist reichen 50 bis 100 MB pro Monat.
Hinaus in die Welt – Internet fürs Tablet
Viele andere Geräte bleiben allesamt immer zu Hause und im hauseigenen WLAN. Bei einem Tablet hingegen, das man mitunter auch mitnimmt, sollte es doch lieber ein eigenständiges Internet sein. Mehr dazu findest du in unserem Ratgeber Internet fürs Tablet.
Zu weit entfernt – Rasenmähroboter online
Bei Geräten wie einem Rasenmähroboter kann das Netz des Routers oft nicht genug weit reichen. Hier kannst du entscheiden, ob du eine eigene SIM-Karte nutzen möchtest, oder doch die Reichweite deines WLANs erhöhst. Das kannst du zum Beispiel mit einem WLAN Repeater.
Weiterführende Links
- Tarif ohne Fixkosten finden
- IoT Tarif finden
- Ratgeber Internet mit längerer Gültigkeit
- Ratgeber Wie mache ich mein Zuhause zum Smart Home?
( Artikel veröffentlicht: 09.12.2021 )