Smart City ist ein Sammelbegriff der Zukunftstechnologie und des Internets der Dinge. Er steht für die „intelligente Stadt“, in der Systeme mittels künstlicher Intelligenz nachhaltig Ressourcen (wie Strom und Wasser) schonen. Gleichzeitig soll das Leben aller Menschen vereinfacht werden. Wichtige Faktoren sind hier M2M, die Kommunikation zwischen Maschinen, und Network Slicing, dem Einteilen von Anwendungsbereichen. Zum Teil sind die Technologien bereits realisiert.
Smarte Sensoren
Möglich wird dies vor allem durch die Nutzung von Sensoren, die ihre Daten an ein System übermitteln. Zum Beispiel erkennt ein Wärmesensor, ob die Klimaanlage eingeschaltet, oder ein Regensensor, ob die Scheibenwischer im Auto aktiviert werden sollten.
Intelligenter Transport
Gerade im Verkehr einer Smart City sind intelligente Lösungen gefragt. Zum Beispiel Smart Cars, intelligente und autonom fahrende Autos. Intelligente Systeme können ermitteln, wann Ampeln idealerweise grün schalten, damit weniger Staus entstehen. Damit kann zum Beispiel der CO2-Ausstoß erheblich verringert werden. Gleichzeitig erhöhen sich Lebensqualität und Sicherheit. Intelligente GPS - Systeme erkennen schon jetzt die schnellste oder kürzeste Route.
Smart Home
Idealerweise besteht eine Smart City aus Smart Homes („intelligenten Häusern“) und Smart Buildings („intelligente Gebäude“), die mittels Sensoren gesteuert werden. Dies reicht von der automatischen Heizung bis zum Kühlschrank, der selbstständig erkennt, dass Milch nachbestellt werden muss. Sensoren können hier den Wasserverbrauch überwachen, sodass die Daten an die Stadt weitergeleitet werden um zum Beispiel im Falle einer Trockenperiode rechtzeitig Maßnahmen einleiten zu können.
Gläserner Mensch?
Die Gefahren der schönen neuen Digitalwelt liegen vor allem im Datenschutz. Denn sowie Daten erfasst und gespeichert werden, können sie auch gesammelt und vergleichen werden. Da dies nicht immer nur zum Nutzen des Konsumenten passiert, ist wichtig, dass Wirtschaftsunternehmen, Staaten oder Organisationen nicht uneingeschränkt darauf Zugriff haben.
( Artikel veröffentlicht: 16.06.2020 )