Internet für Zweitwohnsitz und Ferienwohnung

Internet für Zweitwohnsitz und Ferienwohnung

Endlich Wochenende oder Urlaub und ab ins Ferienhaus oder den Zweitwohnsitz. Das ist wunderbar um zu entspannen. Nur, ohne Internet könnte man gefühlt auch auf einer einsamen Insel gestrandet sein. Kurzfristig mag das romantisch anmuten, aber in Wirklichkeit ist das ziemlich fad. Wir verraten Dir, wie Du trotzdem nicht aufs Internet verzichten musst.

Du suchst schnelles, unkompliziertes Internet für deine Zweitwohnung? Hier findest Du günstige Webcube-Tarife.

Internet Cube bzw. WLAN Box (Unlimitiertes Internet)

Internet für den Zweitwohnsitz gibt es zum Beispiel mit einem Internet Cube. Der Internetzugang wird dabei über das Handynetz hergestellt, die kleine Box muss also nur an den Strom angeschlossen werden. Wenn Du bereits zuhause einen hast, kannst Du den in die Ferienwohnung sogar ganz einfach mitnehmen. Abstecken, in den Urlaub fahren, anstecken, lossurfen. So einfach geht das. Außerdem kannst Du alle Geräte im Haushalt mittels WLAN verbinden.

Besonders praktisch ist, dass Du den Cube nicht nur bei Dir zuhause und in der Ferienwohnung nutzen kannst, sondern überall in Österreich. Du benötigst nur eine Steckdose und Handyempfang. Außerhalb Österreichs sind derartige Internet Tarife üblicherweise nicht nutzbar, da sie oftmals für Roaming gesperrt sind.

Wenn Dir die Herumsteckerei trotzdem zu mühsam ist oder Du Dich ärgern musst, weil Du das Internet schon wieder zu Hause vergessen hast, dann nimm Dir einfach einen zweiten Cube. Gerade für einen häufig benutzten Zweitwohnsitz zahlt sich das Durchaus aus. Denn einen günstigen Tarif bekommst Du schon ab rund 20 Euro im Monat. Außerdem ist das Internet unlimitiert benutzbar.

Beim Internet Cube gibt es häufig auch Vertragstarife ohne Bindung. So kannst Du Dir zum Beispiel auch nur über die Sommermonate ein Internet für das Ferienhaus gönnen. Hier darfst Du nur nicht vergessen rechtzeitig zu kündigen.

Du hast noch Fragen, wie das funktioniert? In unserem Ratgeber zum Thema Mobiles Internet für Zuhause gehen wir noch etwas mehr in die Details!

Cube als Wertkarte (Unlimitiertes Internet)

Unlimitierte Internettarife gibt es sowohl als Vertragsoption, als auch als Wertkarte. Diese sind sogar noch praktischer, weil sie nicht gekündigt werden müssen. Idealerweise lädt man nur soviel Guthaben auf, wie man braucht. Damit endet das Internet automatisch und muss nicht gekündigt werden. Außerdem können auch keine Zusatzkosten entstehen. Sowie man das Internet wieder benötigt, lädt man wieder Guthaben auf und es läuft wieder solange, wie Guthaben vorhanden ist.

Festnetz Internet (Unlimitiertes Internet)

Nutzt Du Dein zweites Zuhause häufig, kann auch ein Festnetzanschluss sinnvoll sein. So teuer wie früher kommen diese auch nicht mehr. Du bekommst schon einen Internetzugang ab rund 20 Euro im Monat. Auch hier kannst Du alle Geräte des Haushalts mittels LAN und WLAN verbinden.

Dabei solltest Du aber genau prüfen, ob der Anschluss bei Dir vor Ort auch möglich ist. Je nachdem wo die Ferienwohnung liegt, kann das nämlich stark schwanken. Schau dafür doch in unsere SpeedMap. Beim Festnetzinternet gibt es häufig Installationskosten und längere Bindungsfristen. Daher ist dies als kurzfristige Anmeldung meist nicht sinnvoll. Für eine regelmäßige und dauerhafte Nutzung ist es aber meist die stabilste Lösung und daher sehr zu empfehlen, besonders wenn Du viel in hoher Qualität streamst, zockst oder Cloud Gaming betreibst. Je nachdem, wofür Du Dein Internet verwendest, muss es ja vielleicht auch nicht ganz so stark wie der Zugang in Deinem Zuhause sein.

Hier geht es zu den Tarifen fürs Festnetz. Wähle dafür einfach Kabel, DSL und/oder Glasfaser aus.

Tarife mit Pausierung (Unlimitiertes Internet)

Urlaub ist wunderbar - umso blöder, dass er so selten ist! Verständlich, dass Du Dein Internet im Zweitwohnsitz nicht ständig zahlen willst, vor allem wenn Du einige Monate gar nicht dort bist. Aber auch dafür gibt es Lösungen: Internet-Tarife, die mit der Verrechnung stoppen, wenn du sie nicht nutzt.

Beispiele für flexible Tarife mit Pausierung:

  • A1 Flex Cube: Die A1 Flex Cube Tarife gibt es zu 30 Mbit/s, zu 50 Mbit/s und zu 100 Mbit/s Download Speed. Ihre Besonderheit: Du zahlst nur, wenn Du sie nutzt. Wird das Internet für 31 Tage nicht genutzt, stoppt die Verrechnung. Erst wenn Du es wieder nutzt, werden wieder monatliche Gebühren fällig.

Diese Art von Tarifen lohnen sich besonders, wenn Du immer wieder lange Zeit über nicht an Deinem Zweitwohnsitz oder im Ferienhaus bist.

Mobiles Internet mit Datenlimit (Limitiertes Internet)

Nutzt Du Deine Ferienwohnung nur selten, dann zahlt sich begrenztes Datenvolumen beim Internet meist mehr für Dich aus. Oft wird dieses mit einem Surfstick verwendet oder die SIM-Karte Direkt in ein LTE- oder 5G-Modul eingesteckt. Seltener steckt man es in einen Cube, da man hier aufpassen muss, es nicht zu überziehen. Bei mehreren Geräten ist das oft unübersichtlich, wer nun genau wieviel verbraucht hat. Auch musst Du hier im Vorhinein Dein Datenvolumen kennen, sonst könnte es teuer werden.

Verwendet wird ein Stick vor allem bei Laptops, Smart TVs und Spielkonsolen. Bedenke aber, dass bei einem Stick immer nur eine Person bzw. ein Gerät surfen kann. Diese Form eignet sich, wenn Du in Deinem Zweitwohnsitz nicht viel Internetzugang benötigst und ihn auch nicht mit anderen teilen musst.

Hier gibt es vor allem zwei große Unterscheidungsarten:

  • Mobiles Internet mit monatlicher Verrechnung
  • Mobiles Internet mit längerer Gültigkeit

Mobiles limitiertes Internet mit monatlicher Verrechnung

Beim mobilen limitierten Internet mit monatlicher Verrechnung wird ein monatlicher Betrag fällig. Hier bekommst Du zum Beispiel 30 GB Daten. Das Datenvolumen wird dabei monatlich erneuert. Wenn Du über das Datenlimit kommst, fallen üblicherweise zusätzliche Kosten an. Mobiles limitiertes Internet gibt es sowohl als Wertkarte, als auch als Vertragsoption. Hier findest Du Tarife mit monatlicher Verrechnung.

Internet ohne Freieinheiten sind für die normale Internetnutzung eher weniger zu empfehlen. Solche Basistarife findest Du hier als Tarife ohne Grundgebühr. Sie sind aber relativ teuer in der Einzelverrechnung der Einheiten und daher vor allem für Alarmanlagen und IoT geeignet, die nur ganz geringste Datenmengen benötigen. Diese Tarife eignen sich eher, wenn Du sie nur ein paar Tage im Jahr nutzt.

Mobiles Internet mit längerer Gültigkeit

Internet mit längerer Gültigkeit? Hinter diesem etwas umständlichen Begriff verstecken sich Tarife für mobiles Internet mit festem Volumen und flexibler Aufteilung. Huh, klingt immer noch sehr technisch. Gemeint sind Tarife, bei denen Du ein bestimmtes Datenvolumen erhältst. Dieses kannst Du binnen einer längeren Zeit verbrauchen, meist gilt es ein halbes Jahr bis Jahr. Das Datenvolumen erneuert sich nicht monatlich. Du bist daher nicht monatlich gebunden und kannst Dein Datenvolumen dann einsetzen, wann Du möchtest.

Ein Tarif mit längerer Gültigkeit kann zum Beispiel so aussehen: Es stehen Dir 20 GB für ein Jahr zur Verfügung. So kannst Du, wenn Du möchtest, im Jänner 3 GB verbrauchen, dann erst wieder im Juni und Juli jeweils 7 GB und im Dezember wieder 3 GB. Oder aber Du verbrauchst nur im August die 20 GB auf einmal.

Wenn Du wenig Internet verbrauchst und das auch nicht monatlich, sondern nur in unregelmäßigen Abständen nutzt, ist diese Form ideal für Dich.

Beispiele für Tarife mit längerer Gültigkeit:

  • Drei Surf Tarife: Der Drei Surf 365 Tage bietet ein fixes Datenvolumen für genau 365 Tage, also ein Jahr. Er ist als Drei Surf 365 Tage 30 GB, 20 GB, 6 GB und 3 GB verfügbar.
  • A1 B.free Data: Der B.free Data ist für 336 Tage gültig. Es gibt ihn als B.free Data L mit 20 GB und als B.free Data S mit 8 GB Datenvolumen.
  • Der HoT smart control bietet 10.800 MB und ist ein Jahr gültig. Dieser nutzt das Netz von Magenta.

Internet über Handy Hotspot

Mit einem Hotspot über das Handy kannst Du Dir auch schnell behelfen. Hier nutzt das Handy seinen Internetzugang über das Handynetz, und erstellt ein WLAN Netzwerk, in das Du Dich mit Deinem Tablet oder Computer verbinden kannst. Bei diesem sogenannten Tethering solltest Du aber gut darauf achten, nicht zu viel Datenvolumen zu verbrauchen, da dieses von Deinem Handytarif abgezogen wird. Sonst kann es teuer werden.

Wirklich empfehlenswert ist diese Form aber nicht, denn die Geschwindigkeiten sind dann meist eher langsam und ein Hotspot verbraucht viel Akku. Wenn Du sonst grade kein Internet hast, funktioniert das für kurze Zeit aber auch, also zum Beispiel für einen Film-Streamingabend. Achte aber darauf, dass Du Dein Datenvolumen nicht überziehst.

Hotspot einrichten

Hotspot auf iPhone einrichten:

  • Einstellungen öffnen.
  • „Mobiles Netz“ oder „Mobile Daten“ oder „Persönlicher Hotspot“ öffnen.
  • Schieberegler auf „Zugriff für andere erlauben“.

Hotspot auf Android Handys einrichten:

  • Einstellungen öffnen.
  • „Verbindungen“ oder „Netzwerkverbindungen“ öffnen.
  • „Mobiler Hotspot“ öffnen.
  • Mit Schieberegler einschalten.

( Zuletzt aktualisiert: 15.05.2023. Ursprünglich veröffentlicht: 17.12.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Internet für Zweitwohnsitz und Ferienwohnung

Surfstick ist die weniger technische Bezeichnung von USB Modems. Diese werden in den USB Anschluss des Tablets oder Laptops gesteckt um das Gerät mit dem Internet zu verbinden. Die Bezeichnung kommt daher, weil man damit im Internet surfen kann.

Damit der Surfstick ins Internet findet, benötigst Du einen Datentarif. Diesen findest Du natürlich in unserem Tarifvergleich auf tarife.at unter mobiles Internet.


Eine MultiSIM, auch Mehrfachkarte, Mulitcard oder TwinCard genannt, ist ein Klon einer SIM-Karte. Sie wird dazu verwendet um mit einer Rufnummer mehrere Geräte verwenden zu können, wie zum Beispiel Smartphone und Tablet.


Der Internetwürfel, WLAN Box oder WLAN Router ist ein Gerät, das den Empfang von Internet bei Dir zu Hause ermöglicht. Dabei bist Du nicht mit dem Festnetzinternet per Telefonleitung (DSL) oder Kabel verbunden, sondern nutzt Internet über Mobilfunk mit LTE oder 5G (New Radio).

Eigentlich sollte der Würfel als Router bezeichnet werden. Früher waren diese Geräte viel größer und klobiger daher war die Bezeichnung passend. Auch wenn die Router heute oft nur noch handflächengroß und eher flach sind, wird der Begriff „Internetwürfel“ trotzdem immer noch genutzt.


USB Stick, USB Modem oder WLAN Stick? Die Begriffe sind sich zum Teil sehr ähnlich. Noch schlimmer, sie werden zum Teil sogar synonym verwendet. Und zu allem Überfluss gibt es zu jedem Begriff immer noch zusätzliche Synonyme.

Ältere Geräte verfügen oft über kein eingebautes WLAN Modul. Hier können WLAN Sticks ein vorhandenes WLAN auffangen. Diese Sticks können aber nicht wie USB Modems auf das Mobilfunknetz zugreifen oder für mobiles Internet sorgen. Sie sind nur für zu Hause für ein bestehendes WLAN gedacht. Oft sehen sie aus wie Antennen, manchmal sind sie äußerlich von USB Modems aber nicht zu unterscheiden.

Allerdings sind WLAN Sticks keine Surfsticks! Surfsticks sind USB Modems, die ein Gerät direkt und mobil mit dem Internet verbinden können. Diese benötigen eine SIM-Karte um auf das Mobilfunknetz zugreifen zu können und sind daher kleine, mobile Router.

WLAN Sticks sind auch keine USB Sticks. Zwar steckt man sie auch über USB an, aber USB Sticks sind reine Speichermedien, während auf WLAN Sticks nichts gespeichert werden kann. Ist von einer bestimmten Anzahl an GB Speicherplatz die Rede, ist es daher ein USB Stick.

Auch WLAN Repeater sind einfach mit den WLAN Adaptern zu verwechseln. Der WLAN Repeater fängt ein WLAN Netz auf und vergrößert den Radius. Manchmal werden auch die Adapter für Powerline oder PowerLAN als WLAN Adapter bezeichnet. Powerline ist das Internet über die Steckdose. Diese Adapter verbinden Endgeräte sowohl mit dem Stromnetz als auch mit dem Internet und strahlen manchmal auch ein WLAN Signal aus.