NAT steht für Network Address Translation, zu Deutsch Netzwerkadressübersetzung. Dabei wird eine IP-Adresse in eine andere IP-Adresse verwandelt.
Meist benötigen dies Unternehmen, die aus Sicherheitsgründen eine IP-Adresse intern verwenden und andere außerhalb des eigenen Netzwerks. Das dient nicht nur dazu, dass das Unternehmen einen immer wieder gleichlautenden IP-Adresse und damit offiziellen Auftritt hat, sondern auch, dass die Anzahl von verwendeten IP-Adressen niedrig bleiben kann.
Oft ist die NAT ein Teil der Firewall eines Unternehmens und kann sowohl statische als auch dynamische IP-Adressen übersetzen. Auch kann es lokale IP-Adressen in statische IP-Adressen umwandeln.
SNAT und DNAT
Das Verändern der eigenen IP-Adresse wird auch Source-NAT oder SNAT genannt, manchmal auch unter dem Begriff Masquerade. Es wird vor allem bei Einwahlverbindungen genutzt, um die Absender-IP immer gleichlauten zu lassen. Es verbindet mehrere Subnetze und lässt diese als ein einziges auftreten.
Beim Destination-NAT oder DNAT (auch Post-Forwarding genannt) hingegen wird die Adresse eines IP-Pakets verändert. Es wird zum Beispiel dazu genutzt unterschiedliche Serverdienste unter einer einzigen IP-Adresse anzubinden, wenngleich diese auf mehreren Computern betrieben werden.
( Artikel veröffentlicht: 07.04.2020 )