VPN

VPN steht für Virtual Private Network oder auch Virtuelles Privates Netzwerk. Dabei handelt es sich um ein virtuelles und privates (in sich geschlossenes) Kommunikationsnetz.

Das Netzwerk dient dazu, dass sich verschiedene Teilnehmer in ein einziges Netz verbinden lassen, um zum Beispiel Zugang zu einem System zu erhalten. Dies ist bei Firmen häufig der Fall. Zum Beispiel kann mit einem VPN auch im Home Office der Computer des Mitarbeiters so verwendet werden, als wäre er im Büro mit dem dortigen Netzwerk verbunden.

Sicherheit durch VPN Verschlüsselung

Eine weiterer Grund für die Verwendung eines VPNs ist, dass damit der Zugriff auf das eigene System unterbunden werden kann. So fällt es Kriminellen schwerer über ein VPN Zugriff zum Beispiel auf das Handy zu erlangen, weil der Datenverkehr verschlüsselt wird. Von außen können keine Daten eingesehen werden.

Anonymität durch VPN

Auch ermöglicht ein VPN die IP-Adresse zu ändern. Zum Beispiel lassen sich dann Videos ansehen, die in Österreich aus rechtlichen Gründen gesperrt sind. Das muss nicht heißen, dass diese Videos bedenklichen Inhalts wären, sondern kann auch bei Mediatheken vorkommen. Zum Beispiel können manche Videos in deutschen Mediatheken nur in Deutschland gesehen werden, weil die Lizenzgebühren des Senders nur für Deutschland gelten. Dies mutet zum Teil absurd an, vor allem wenn es sich um die Wiederholung einer Sendung handelt, die über das Fernsehen auch in Österreich ausgestrahlt wurde.

In manchen Ländern bietet ein VPN die Möglichkeit die staatliche Zensur zu umgehen. In einigen Staaten ist die Nutzung daher verboten.

VPN bekommen

Ein VPN ist rein virtuell. Man benötigt eine Software, die dieses Netzwerk erstellt – sie wird Client genannt. Es gibt verschiedenste Anbieter für VPN, die meisten bieten ihre Dienste für wenige Euro an, je nach Bindungsdauer kosten diese Dienste meist ab 3 bis 5 Euro im Monat.

Bekannte VPN Clients sind zum Beispiel NordVPN, ProtonVPN, PureVPN, CyberGhost VPN oder Express VPN. Bei ProtonVPN gibt es auch eine kostenlose Version.

( Artikel veröffentlicht: 30.06.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema VPN

VPN steht für Virtual Private Network oder auch Virtuelles Privates Netzwerk. Dabei handelt es sich um ein virtuelles und privates (in sich geschlossenes) Kommunikationsnetz.

Das Netzwerk dient dazu, dass sich verschiedene Teilnehmer in ein einziges Netz verbinden lassen, um zum Beispiel Zugang zu einem System zu erhalten. Dies ist bei Firmen häufig der Fall. Zum Beispiel kann mit einem VPN auch im Home Office der Computer des Mitarbeiters so verwendet werden, als wäre er im Büro mit dem dortigen Netzwerk verbunden.


Zum einen kann man über ein VPN Zugriffsrechte, zum Beispiel auf das Firmennetzwerk erlangen. Zum anderen dient es der Sicherheit, indem die Daten verschlüsselt werden. Zu guter Letzt dient es auch der Anonymität, da damit die IP-Adresse verändert werden kann.


Ein VPN ist rein virtuell. Man benötigt eine Software, die dieses Netzwerk erstellt – sie wird Client genannt. Es gibt verschiedenste Anbieter für VPN, die meisten bieten ihre Dienste ab wenigen Euro im Monat an, je nach Bindungsdauer sind es meist 3 bis 5 Euro.

Bekannte VPN Clients sind zum Beispiel NordVPN, ProtonVPN, PureVPN, CyberGhost VPN oder Express VPN. Bei ProtonVPN gibt es auch eine kostenlose Version.


Mit einem Proxy-Server kann man anonym im Internet surfen. Es wird nicht die eigene IP-Adresse gesendet, sondern die des Proxys. Auch lässt sich damit die Sperre bei YouTube oder anderen Diensten übergehen, wenn ein Video nur in einem bestimmten Land ausgespielt werden darf. Oft passiert dies, wenn die Rechte für die Ausstrahlung eines Sendung nur für ein bestimmtes Land gelten.

Damit begibst Du Dich in eine rechtliche Grauzone: Zwar dürfen technische Maßnahmen zum Schutz des Urheberrechts nicht umgangen werden, aber Proxy-Sperren gelten nicht als wirksamer Schutz. Somit ist es nicht wirklich legal, aber auch nicht illegal Proxy-Sperren zu umgehen.


Sowohl VPN als auch Proxy verschleiern Deine Identität. Denn ein Proxy Server nimmt Anfragen an und leitet sie über die eigene Adresse weiter. Dadurch kann eine Webseite aufgerufen werden, ohne dass eine direkte Verbindung zwischen Dir und dem Server der Webseite besteht.

Auch bei einem VPN wird die IP verborgen, indem ein Virtual Private Network (VPN) zwischengeschaltet wird. So bleibst Du für Außenstehende verborgen. Das VPN dirigiert Deine Daten aber auch über einen Proxy Server an einem gewünschten Standort, wodurch Du Sperren für Webseiten umgehen kannst.

Im Gegensatz zu VPN-Servern verschlüsseln Proxys Ihre Daten nicht, wodurch ein Proxyserver mehr Nutzer gleichzeitig bedienen kann. Dafür bietet das VPN mehr Sicherheit.