Sowohl im Fernsehen, aber ganz besonders auch im Internet sind Inhalte verfügbar, die nicht für die Augen und Ohren von Kindern und Jugendlichen gemacht sind. Um diese vor expliziter Gewaltdarstellung und sexuellen Inhalten zu schützen, gibt es bei vielen Anbietern eigene Jugendschutz-Angebote.
Über Fernsehen und Streaming kann bei Anbietern ein Passwort eingestellt werden, damit nur Erwachsene bestimmte Inhalte sehen dürfen, oder ein eigener Account für Kinder, der nur jugendfreie Inhalte zeigt.
Jugendschutz über Virenwächter oder Anbieter-Pakete
Über das Handy und Internet gibt es die Möglichkeit über Anti-Virus-Software den Zugriff auf bestimmte Seiten zu limitieren, aber auch Anbieter ermöglichen eigene Jugendschutz-Pakete, die zusätzlich auch die Online-Zeit limitieren und zeitsteuern können.
Wichtig ist, dass Mehrwertnummern, Abodienste, Auslandstelefonie, Roaming und Datenroaming gesperrt sind, die alle besonders hohe Kosten verursachen könnten. Diese Einstellungen sind bei Kindertarifen häufig voreingestellt. Aber du kannst auch Erwachsenentarife dafür adaptieren. In der App oder auf der Webseite kannst du hier die notwendigen Einstellungen vornehmen.
Ebenfalls ist oft eine Handy-Ortung oder Smartwatch-Ortung möglich, damit überwacht werden kann, wo sich das eigene Kind befindet.
Altersverifizierung für Jugendschutz
Manche Anbieter, wie zum Beispiel Amazon Prime, sind besonders vorsichtig. Hier können nur jugendfreie Inhalte angesehen werden, bis sich der Inhaber des Accounts als großjährig ausweist.
Dies geschieht über die Altersfreigabe oder Altersverifizierung, bei der man zur Sicherheit sowohl Pass (oder einen anderen Lichtbildausweis) und Kreditkarte (oder Bankkonto) angeben muss. Es erfolgt keine Abbuchung, sondern das Alter wird nur doppelt bestätigt.
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( Artikel veröffentlicht: 07.04.2020 )