Handytarife für Familien

Handytarife für Familien

Ein Handy für die Mama, ein Handy für den Papa, ein Handy für die Oma, eins für … Um miteinander in Verbindung zu bleiben, braucht es Handytarife für die ganze Familie. Am besten für jeden angepasst an die persönlichen Bedürfnisse. Und allzuviel kosten soll es bitte auch nicht. Geht das? Aber klar! Wir verraten wie.

Handytarife alle bei dem gleichen Anbieter haben?

Soll man als Familie alle Verträge bei einem Anbieter abschließen? Viele machen das automatisch so, dabei ist das nicht immer ein Vorteil.

Klar, bei vielen Anbietern bekommt man bei jedem zusätzlich abgeschlossenen Vertrag weitere Boni wie zusätzliches Guthaben oder Vergünstigungen. In unserem Tarifvergleich kannst du dies auch berücksichtigen: Im Reiter „bestehende Verträge“ kannst du angeben, bei welchem Anbieter du bereits Kunde bist. Gibt es einen Bonus, wird er dir dann abgezogen. Wir listen die Tarife aber trotzdem nach dem Effektivpreis auf, so kannst du dir sicher sein, dass du immer zum günstigsten Tarif findest.

Aber Gesprächsminuten in alle Netze sind heutzutage ohnehin in den Tarifen enthalten oder günstig. Wenn Mama bei einem Anbieter ist, Papa bei einem anderen und die Kinder bei einem dritten, ist das durch die Inklusiveinheiten üblicherweise dennoch abgedeckt. Viel wichtiger ist, dass jeder Tarif gut gewählt und günstig ist. So lässt sich viel Geld sparen. Bequemer ist es natürlich, alle Verträge auf einer Rechnung abgerechnet zu sehen.

Auch ist man auf diese Weise etwas weniger abhängig von einem Anbieter. Diese versuchen einen nämlich möglichst lange zu binden. Das nutzt dem Anbieter, nicht aber immer dir. Idealerweise solltest du daher regelmäßig alle Verträge für Handy, Fernsehen und Internet prüfen, damit du nicht zu viel bezahlst. Bei Verträgen für Kinder gilt dies besonders, weil sich hier die Telefongewohnheiten noch rascher ändern.

Handys für alle?

Na gut, Familienhund, -katze und -meerschweinchen können wir zumindest ausschließen. Die brauchen glücklicherweise kein Handy. Aber die wollen auch nicht vom Fussballplatz abgeholt werden, im Familienchat schreiben und mit ihrem Chef videotelefonieren.

Wer aber braucht aller ein Handy? Und ab wann sollten Kinder ein Handy haben? Prinzipiell gilt: Ab 10 oder 12 Jahren ist ein Handy sinnvoll. Zuvor darf es höchstens ein Notfallhandy sein. Für Kinder unter 6 Jahren ist ein Handy generell ungeeignet.

Die Kosten für Handys von Familienmitglieder kannst du unter anderem auch in der App oder auf der Seite des Anbieters verwalten. Hier kannst du auch teure Zusatzoptionen wie Mehrwertnummern oder Auslandsroaming sperren. Auch das Guthaben von Wertkarten lässt sich hier kontrollieren.

Handys für Kinder

Ab dem 10. bis 12. Lebensjahr hingegen ist es durchaus wichtig, den Umgang mit technischen Geräten und Medien behutsam und mit der Unterstützung der Eltern zu erlernen.

Pädagogisch wertvoll sind etwa feste Benimmregeln und Nutzungszeiten. Ganz wichtig ist auch das Besprechen von Kosten und Risikoinhalten (wie Gewalt, Extremismus, Mobbing und Pornographie). Ein großes Thema ist auch das Internet und die Kommunikation mit Fremden darin.

Es gibt spezielle Kinderhandys, doch auch das alte Handy von Papa oder Mama sind eine gute Entscheidung. Auch Seniorenhandys eigenen sich meist recht gut, da sie einen Notfallknopf haben, mit dem Kinder auch anrufen können, wenn sie in eine Notsituation geraten. Robuste Outdoorhandys wie von CAT überstehen lebhafte Kinder besser.

Mehr Infos in unserem Ratgeber Handys für Kinder.

Kindertarife

Bei den Tarifen gibt es eigene Angebote speziell für Kinder unter 12 Jahren. Diese Tarife sind häufig gegen Kostenfallen gesperrt, wie etwa Mehrwertnummern, Abodienste, Auslandstelefonie und Datenroaming. Danach eignen sich diese weiter. Auch sinnvoll sind Prepaid Tarife mit Wertkartenhandys, bei denen völlige Kostenkontrolle vorhanden ist.

Hier kannst du alle geeigneten Tarife für Kinder vergleichen. Auch kannst du hier gleich entscheiden, wieviel Minuten, SMS oder Datenvolumen angebracht sind.

Handys und Tarife für Jugendliche

Tarife für Jugendliche gibt es ab 16 Jahren. Diese benötigen keine so strenge Aufsicht oder Sicherheitspakete. Dafür aber können und sollten sie sich die Kosten auch selbst verdienen, etwa durch das Taschengeld oder durch Arbeit. In unserem Tarifvergleich kann die Suche nach Jugendtarifen im Reiter “Jugend- & Studententarife” aktiviert werden.

Auch hier ist ein Wertkartentarif meist sinnvoll, denn es können keine unerwarteten Kosten entstehen. Mehr als drauf ist, kann nicht abgebucht werden. Ist das Guthaben aufgebraucht, muss es neu aufgeladen werden.

Natürlich darf ein Handy aber auch ein Geschenk sein. Aber wer sich ein teures Handy selbst erarbeiten muss, lernt den Wert davon eher zu schätzen, als wenn es wortlos stets gegen ein neues eingetauscht werden kann.

Da Handys meist teuer sind, gibt es bei Jugendtarifen auch bei Wertkartentarifen häufig Handys inklusive. Allerdings verfügen diese Tarife meist über eine Mindestbindung und kosten ein höheres Grundentgelt, über das das Handy abbezahlt wird. Man kann dies aber auch selbst umsetzen: Die Eltern strecken das Geld für das Handy vor, und lassen es wie einen Kleinkredit durch den Jugendlichen kleinweise abbezahlen.

Mehr Infos für Handys für Jugendliche ab 16 Jahren findest du in unserem Ratgeber für Jugendtarife.

Handys und Handytarife für Mama und Papa

Gerade mit Kindern ist ein funktionierendes Handy wichtig, denn du stehst gewissermaßen 24 Stunden auf Abruf. Da darfst du dir ruhig ein schönes gönnen. Solange die Kinder klein sind, sind aber auch sturzfestere Outdoorhandys durchaus sinnvoll.

Aber lass dein Kind trotzdem nicht damit spielen. Zu viel Bildschirmbeleuchtung ist durch das Blaulicht nicht gut für Kinder und kann zu Schlafstörungen und Augenschädigungen führen. Hier sind kleine Spielzeughandys definitiv sinnvoller.

Auch beim Handytarif solltest du darauf achten, was du persönlich benötigst. Musst du viel Anrufe erledigen? Schreibst du eher SMS? Oder nutzt du für alles eine App und brauchst viel Datenvolumen? Am besten schaust du in die letzten paar Rechnungen, wie hoch dein Verbrauch für Minuten, SMS und Datenvolumen war.

Meist ändern sich unsere Telefongewohnheiten nämlich nur wenig. Wenn du stets etwa 800 Minuten telefonierst, rund 20 SMS schreibst und monatlich meist 8 GB verbrauchst, dann ist ein Tarif in der Größenordnung (Pi mal Daumen plus ein wenig mehr zur Sicherheit) von etwa 1.000 Minuten oder SMS und 10 GB sinnvoll. Weniger führt zu erhöhten Kosten wegen der Zusatzgebühren, mehr führt nur zu einer erhöhten Grundgebühr.

Hier gehts zum Tarifvergleich.

( Artikel veröffentlicht: 08.01.2021 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Handytarife für Familien

Diese Tarife können ausschließlich von Kindern-, Jugendlichen oder Studenten abgeschlossen werden. Technisch unterscheiden sie sich nicht von regulären Tarifen, die Beschränkung liegt rein im Marketing und Vertrieb der Mobilfunk- oder Internetanbieter. Sie möchten die junge Zielgruppe schon früh an ihre Marke binden, und bieten ihnen deshalb günstigere Preise an. Wichtig: Minderjährige können selbst keinen Vertrag abschließen, in diesem Fall kann der Vertrag durch einen Elternteil für das Kind abgeschlossen werden.


Ab 10 bis 12 Jahren ist ein eigenes Handy durchaus sinnvoll. Pädagogen sind sich einig: Vor dem 10. Geburtstag ist aber ein Smartphone überhaupt nicht empfehlenswert. Denn erst dann erreichen Kinder die Reife die Gefahren des Internets erstmals abschätzen zu können.

Zuvor sollte höchstens ein Notfallhandy benutzt werden. Dieses sollte aber über stark eingeschränkte Fähigkeiten verfügen, damit das Kind nicht auf Inhalte zugreifen kann, die ungeeignet sind. Mit einem solchen Handy sollte daher nur Telefonie und SMS möglich sein, aber kein Internetzugriff.

Ab dem 10. bis 12. Lebensjahr hingegen ist es durchaus wichtig den Umgang mit technischen Geräten und Medien behutsam und mit der Unterstützung der Eltern zu erlernen. Aber auch hier ist es extrem wichtig die Kinder vor Gewalt, Extremismus, Mobbing, Pornographie und anderen Risikoinhalten zu schützen.


Von teuren Flagship Handys ist auch bei Kindern ab 12 Jahren eher abzuraten, denn allzu oft geht ein Handy verloren oder durch Unachtsamkeit kaputt. Besonders empfehlenswert sind also Handys mit robustem Gehäuse wie Outdoorhandys. Auch ein günstiges Einsteigermodell oder das alte Handy von Mama oder Papa reichen völlig aus.

Ebenso sind die sogenannten Seniorenhandys (auch Feature Phones genannt) geeignet. Zum einen sind sie verhältnismäßig günstig, zum anderen auch unempfindlicher. Außerdem können durch die Notfalltaste die Eltern oder andere Bezugspersonen stets angerufen werden – selbst wenn das Kind die Telefonnummer vergisst oder in einer Notsituation schnell jemanden erreichen möchte.

Für Kinder unter 12 Jahren sind spezielle Kinderhandys sinnvoll, mit denen man entweder gar keinen Internetzugang hat oder bei denen ein spezieller und kindersicherer Webbrowser vorinstalliert ist.


Ja, die gibt es. Besonders für Kinder unter 12 Jahren sind eingeschränkte Kindertarife geeignet, bei denen das Hauptaugenmerk auf Telefonie und SMS liegt. Danach eignen sich diese weiter, oder aber auch Prepaid Tarife mit Wertkartenhandys, bei denen völlige Kostenkontrolle vorhanden ist.

Bei einigen Mobilfunkanbietern gibt es spezielle Angebote für Kinder: Hier kannst Du alle geeigneten Tarife für Kinder vergleichen.


Tarife für Jugendliche gibt es ab 16 Jahren. Diese benötigen keine so strenge Aufsicht oder Sicherheitspakete. Mehr Infos für Handys für Jugendliche ab 16 Jahren findest Du in unserem Ratgeber für Jugendtarife.


Ja, mit der Gruppenfunktion von yesss! und Georg können sämtliche Einstellungen der Rufnummern einer Gruppe durch den Admin eingesehen und natürlich auch verändert werden. So können Kostenlimits zur Kostenkontrolle für einzelne Gruppenmitglieder erstellt werden.

Dies ist besonders für Eltern praktisch, die die Handys ihrer Kinder und Jugendlichen mitverwalten. Auf die Art kann der Admin ständig ein Auge auf die Rechnungen der Gruppenmitglieder haben oder die Einstellungen so ändern, dass hier nur bis zu einem bestimmten Betrag Kosten entstehen können.