Die Rückwärtssuche oder Inverssuche stellt eine Möglichkeit dar einen Anrufer zu ermitteln.
Statt wie normal einen Namen zu haben und jemandes Telefonnummer herauszufinden, funktioniert es hier quasi „verkehrt herum“. Du hast eine Nummer, aber weißt nicht, wem sie gehört.
Wer ist da?
Eine unbekannte Nummer ruft bei dir an, aber du hebst nicht ab? Das ist eigentlich recht schlau, wenn du nicht gerade einen Anruf erwartest. Denn viele Anrufbetrüger rufen von unbekannten Nummern an. Meist klingelt es nur kurz. Kaum ruft man zurück, kommen horrende Gebühren auf einen zu.
Seriös oder Betrug?
Gib die Rufnummer bei Google ein. Wenn du auf ein bekanntes Unternehmen oder den Namen eines echten Menschen stößt, dürfte alles gut sein und du kannst zurückrufen. Warnen mehrere Seiten wie herold.at, anruf-info.at oder gar die RTR vor der Nummer, rufst du besser nicht zurück. Denn dann handelt es sich meist um betrügerische Mehrwertnummern.
Kein Anschluss unter dieser Nummer?
Wenn die Nummer nirgendwo auftaucht, wird es knifflig. Denn dann kann es sich um eine Privatperson handeln, die ihre Telefonnummer nicht veröffentlicht hat. Oder aber um noch unbekannte Betrüger. Wenn es sich um eine normale Rufnummer handelt, kannst du das Risiko meist eingehen. Idealerweise nutzt du aber ein Zweithandy – am besten ein Wertkartenhandy dafür. Denn hier kann nie mehr abgebucht werden, als maximales Guthaben aufgeladen ist.
Wenn es eine Auslandsnummer ist, vor allem eine tunesische Nummer mit der Landesvorwahl +216, solltest du aber besonders vorsichtig sein. Vor allem wenn du niemanden in Tunesien kennst. Leider kommen im Moment rund die Hälfte aller Ping Anrufe aus diesem Land. Hier ist es wohl sicherer nicht zurückzurufen.
( Artikel veröffentlicht: 23.11.2020 )