Wechseldatenträger sind Speichermedien, die nicht fest verbaut, sondern mobil verwendbar sind. Sie können jederzeit aus dem System entfernt oder in dieses hineingespeist werden. Du erhältst sie in den unterschiedlichsten Größen im Elektrofachgeschäft, sowie im Online-Handel.
Häufig werden sie in Form von Speichersticks, Speicherkarten oder externer Festplatten genutzt. Aber auch CDs, DVDs und Blu-Rays sind sogenannte Wechseldatenträger. Früher wurden auch Magnetbänder oder Disketten verwendet.
Verwendung von Wechseldatenträgern
Du brauchst ein Wechselmedium nur anzustecken oder einzulegen, üblicherweise wird es dann sofort erkannt. Das bedeutet, du steckst zum Beispiel den Speicherstick an deinen Laptop, schon klappt das Fenster mit den darauf gespeicherten Dateien auf. So kannst du Daten beliebig darauf ziehen oder davon herunterkopieren.
Vor dem Abziehen solltest du, vor allem bei Apple-Computern, auf sicheres Entfernen klicken. Sonst könnten die Daten beschädigt werden. Dieser Befehl ist meist unter „Auswerfen“ oder „Hardware sicher entfernen“ zu finden. Du kannst dies entweder direkt im Explorer per Rechtsklick oder über das kleine USB-Stick-Icon rechts unten am Bildschirm anwählen.
Wechseldatenträger nicht erkannt
Wenn dein Speichermedium nicht erkannt werden sollte, gibt es ein paar Tricks um es gängig zu machen:
- Anderen USB-Port verwenden. Manchmal ist ein Port schon etwas ausgeleiert und der Kontakt ist schlecht.
- Einsteckrichtung überprüfen. Vor allem bei Speicherkarten und CDs löst dies oft das Problem.
- Treiber aktualisieren. Wähle im Geräte-Manager „USB-Controller“ aus. Mit einem Rechtsklick auf USB-Massenspeichergerät wähle nacheinander „Deaktivieren“, „Aktivieren“ und „Aktualisieren“.
- Wechseldatenträger formatieren. Hierbei gehen alle Daten verloren, aber zumindest ist das Problem meist beseitigt und das Speichermedium funktioniert wieder.
( Artikel veröffentlicht: 02.02.2021 )