Eine Public IP ist eine öffentliche IP Adresse. Diese ist einmalig, damit es nicht zu Verwechslungen kommen kann.
Sie wird auch routbare IP Adresse genannt. Zum Beispiel Server laufen über eine Public IP. Wenn du eine eigene feste IP Adresse haben möchtest, musst du dich mit deinem Anbieter in Verbindung setzen.
Das Gegenteil von Public IPs sind private IPs. Diese können mehrfach existeren und werden nicht geroutet. Meistens haben zum Beispiel Drucker in einem Heimnetzwerk private IPs. Sie können nur innerhalb des Netzwerks zugeordnet werden.
Verfügbarkeit von IP-Adressen
Private IPs werden einerseits aus Sicherheitsgründen eingesetzt, damit sie von “außen” nicht erreichbar sind. Private IPs sind aber auch deshalb notwendig, um den Bedarf nach public IP-Adressen einzuschränken. Dadurch, dass private IP Adressen weltweit beliebig häufig vergeben werden können, werden weniger öffentliche IP-Adressen benötigt. Da die Anzahl an verfügbaren IP-Adressen je nach Version stark eingeschränkt ist, ist Sparsamkeit bei der Vergabe von IP-Adressen von hoher Bedeutung.
Beim heute nach wie vor vorherrschenden IPv4 bestehen IP-Adressen aus 4 Blöcken, die jeweils Zahlen von 0-255 annehmen können. Um jede dieser 256 Zahlen darstellen zu können, werden 8 Bit benötigt. Eine IPv4 Adresse besteht also aus 4x 8 Bit = 32 Bit. Jedes Bit kann entweder die Werte 0 oder 1 annehmen, wodurch es insgesamt 2³² IPv4 Adressen gibt: 4,294,967,296 - das entspricht rund 4,3 Milliarden verfügbaren Adresse. Viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung mehrere Internet-fähige Geräte verwendet, und auch Server, Netzwerkgeräte etc. über eindeutige, öffentliche IP-Adressen verfügen müssen.
Wofür gibt es IP Adressen?
Jedem Netzwerk, jedem Computer oder auch jeder Webseite wird eine IP Adresse zugeteilt, damit Daten ausgetauscht werden können. IP Adressen dienen als Start- und Zielpunkt im Datenverkehr. IP steht für Internetprotokoll (auf Englisch Internet Protocol).
So funktioniert das Internet (vereinfacht)
Wann immer du einen Link anklickst, oder eine Webadresse (auch URL genannt) in deinen Browser eingibst, fragt dein Computer im Internet um diese Informationen an. Ein DNS Server wandelt den Link oder die Adresse in eine IP Adresse um, die aus vier Blöcken bestehen, von denen jeder eine Zahl zwischen 0 und 255 hat.
Nun können die Datenpakete von dir zur Webseite, die du aufrufen möchtest, angefragt werden und zu dir zurückkommen. Die Webseite öffnet sich und du kannst sie sehen.
( Artikel veröffentlicht: 03.08.2020 )