Bluesnarfing und Bluejacking

Bluesnarfing und Bluejacking sind unerwünschte Manipulation oder das Ausspionieren von Daten über Bluetooth. Dabei handelt es sich um Formen von Snarfing.

Bluetooth ist eine drahtlose Verbindung, dies es kabellos ermöglicht kleine Daten zu senden. Durch die begrenzte Reichweite von Bluetooth könnte man meinen, Snarfer wären in unmittelbarer Nähe. Leider ist Bluesnarfing mit einem starken Transmitter auf eine Distanz bis zu 100 Meter möglich.

Bluesnarfing

Beim Bluesnarfing können Snarfer über Bluetooth Zugang zu Kalender, Adressbuch, E-Mails und SMS erhalten. Dabei kann jedes Gerät mit Bluetooth (wie etwa Handys, Computer und Laptops) Ziel der Attacke werden.

Jedes Gerät, das eine eingeschaltete Bluetooth-Verbindung hat, die „für andere sichtbar“ eingestellt ist, kann attackiert werden. Bei ausgeschalteter Sichtbarkeitsfunktion ist das Gerät zumindest besser geschützt. Sicherheit gewährleistet jedoch nur eine Deaktivierung der Bluetoothfunktion.

Bluesnarfing ist die Urform von Snarfing. Im November 2003 entdeckte Adam Laurie die Sicherheitslücke im Object-Exchange (OBEX) - Protokoll von Bluetooth.

Bluejacking

Eine spezielle Form von Bluesnarfing wird Bluejacking genannt. Dabei werden unangeforderte Nachrichten an Bluetooth-fähige Geräte versandt. Diese können zum Beispiel als Werbestrategie an alle Kunden vor einem Geschäft ausgesendet werden, oder aber auch von Kriminellen dazu verwendet, um Handyviren zu übertragen.

Bluesnarfing und Bluejacking vermeiden

Um Bluejacking und Bluesnarfing zu verhindern solltest du Gratis-WLAN über Hotspots lieber meiden. Wenn möglich solltest du die Bluetoothfunktion ausschalten oder zumindest auf „nicht sichtbar“ stellen.

( Artikel veröffentlicht: 02.12.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Bluesnarfing und Bluejacking

Um Bluejacking und Bluesnarfing zu verhindern solltest Du Gratis-WLAN über Hotspots lieber meiden. Wenn möglich solltest Du die Bluetoothfunktion ausschalten oder zumindest auf „nicht sichtbar“ stellen.


Um Snarfing zu verhindern solltest Du Gratis-WLAN meiden. Die Bluetoothfunktion solltest Du, wenn möglich, immer ausschalten oder zumindest auf „nicht sichtbar“ stellen. Nutze gute Passwörter, die aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und keinen echten Worten bestehen. Eine Absicherung bieten auch MFA, eine Multi- oder Zweifaktorauthentifizierung. Dein Heim-WLAN sollte generell nie ungeschützt und offen sein.


Snarfing ist der Diebstahl oder die Manipulation von Daten in einem Netzwerk. Zumeist ist dies bei WLAN oder Bluetooth der Fall.

Snarfing kommt aus dem Englischen und ist ein Kunstwort aus snort („aufschnupfen“) und scarf „verschlingen“) und bedeutet umgangssprachlich stehlen. Auch in der populären US-Serie Trollz gibt es die Figur Snarf, die sich bei Hunger in ein Monster verwandelt.

Zuerst werden für das Snarfing drahtlose Netzwerke aufgespürt. Danach versuchen Snarfer über diese Verbindung Daten auszuspionieren oder auch zu manipulieren.


Bluesnarfing und Bluejacking sind unerwünschte Manipulation oder das Ausspionieren von Daten über Bluetooth. Dabei handelt es sich um Formen von Snarfing. Beim Bluesnarfing können Snarfer über Bluetooth Zugang zu Kalender, Adressbuch, E-Mails und Textmitteilungen erhalten. Dabei kann jedes Gerät mit Bluetooth (wie etwa Handys, Computer und Laptops) Ziel der Attacke werden.

Jedes Gerät, das eine eingeschaltete Bluetooth-Verbindung hat, die „für andere sichtbar“ eingestellt ist, kann attackiert werden. Bei ausgeschalteter Sichtbarkeitsfunktion ist das Gerät zumindest besser geschützt. Sicherheit gewährleistet jedoch nur eine Deaktivierung der Bluetoothfunktion.


Bluesnarfing und Bluejacking sind unerwünschte Manipulation oder das Ausspionieren von Daten über Bluetooth. Dabei handelt es sich um Formen von Snarfing. Eine spezielle Form von Bluesnarfing wird Bluejacking genannt. Dabei werden unangeforderte Nachrichten an Bluetooth-fähige Geräte versandt. Diese können zum Beispiel als Werbestrategie an alle Kunden vor einem Geschäft ausgesendet werden, oder aber auch von Kriminellen dazu verwendet, um Handyviren zu übertragen.


Bluetooth ist eine drahtlose Verbindung, die es kabellos ermöglicht kleine Daten zu senden. Die Reichweite liegt üblicherweise bei unter 10 Metern. Durch die begrenzte Reichweite von Bluetooth könnte man meinen, Snarfer wären in unmittelbarer Nähe. Leider ist Bluesnarfing und Bluejacking mit einem starken Transmitter auf eine Distanz bis zu 100 Meter möglich.