Wer eine App runterlädt oder sie verwendet, im Internet surft oder dieses anderwertig nutzt, bei dem wird der Datenaustausch durch den Anbieter in Form der Taktung aufgelistet. Davon zu unterscheiden ist die Datengeschwindigkeit - das ist die Geschwindigkeit, mit der ein Down- oder Upload funktioniert.
Verrechnung pro Datenblock
Bei der Taktung von Datenübertragungen wird pro begonnenem Datenblock verrechnet und ähnlich der Telefontaktung wird diese mit zwei Zahlen, die durch einen Schrägstrich getrennt sind in Kilobyte angegeben. Die erste Zahl steht für den ersten berechneten Takt und die zweite Zahl für die Größe der darauf folgend berechneten Einheiten. 100/10 heißt zum Beispiel, dass pro Verbindung 100 kByte abgerechnet werden und darüber hinaus in 10 kByte-Schritten. 10/10 meint, dass in 10 kByte-Schritten abgerechnet wird.
Je niedriger, desto besser
Je niedriger die Taktung angegeben ist, desto genauer wird verrechnet. Wenn zum Beispiel jedes Mal, wenn dein Handy die Emails aktualisiert, in 100 Kilobyte-Schritten verrechnet wird, werden dir jedes Mal 100 Kilobyte aufgelistet, selbst wenn das beispielsweise nur 30 Kilobyte verbrauchen würde. Wenn hingegen in 10-Kilobyte-Schritten verrechnet wird, werden dir dann nur 30 Kilobyte verrechnet. Oft läuft die Aktualisierung im Viertelstundentakt, nach einer Stunde wären beim ersten Tarif stolze 400 Kilobyte verrechnet, während im zweiten nur 120 Kilobyte zu Buche schlagen. Über den ganzen Tag kommt da schon eine Summe zusammen, die einen erheblichen Unterschied in den Kosten verursachen kann.
Nicht nur bei Daten gibt es eine Taktung, sondern auch bei der Telefonie.
( Artikel veröffentlicht: 09.03.2020 )