SMS

SMS sind Kurznachrichten mit einer Begrenzung bis zu 160 Zeichen, die meist per Handy versandt und gelesen werden.

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SMS können an einen oder mehrere Empfänger versandt werden. Da die Inhalte nur kurz sind, ist eine SMS nicht nur schnell und unkompliziert verschickt, die übertragenen Daten machen auch nur etwa ein Tausendstel der Datenmenge einer Gesprächsminute aus. SMS steht für Short Message System, übersetzt etwa „Kurznachrichtendienst“.

In der Kürze liegt die Würze

Werden mehr als die vorhandenen 160 verwendet, wird die SMS zur überlangen SMS, auch Multi-SMS, bei dem jeder Teil, der über 160 Zeichen hinausgeht, als eigene SMS versandt wird. Beim Empfänger werden diese dann jedoch wieder zu einer überlangen SMS zusammengesetzt, sofern es technisch möglich ist. Wird ein Bild angehängt, so wird eine SMS automatisch zu einer MMS.

SMS oder Nachrichtensystem?

Werden SMS-Freieinheiten für andere Nachrichtensysteme verbraucht? Nein, nur SMS werden als SMS verrechnet. Alle anderen Formen von Nachrichten, wie zum Beispiel über Instant Messaging Dienste wie Whats App, Signal oder den Facebook Messenger benötigen Datenvolumen, aber keine SMS-Einheiten. Wer also viel Nachrichten über diese Dienste schreibt, braucht nicht viel SMS-Einheiten im Tarif, sondern Datenvolumen.

Sind Pooleinheiten SMS?

Es gibt bei vielen Tarifen sogenannten Pooleinheiten. Dabei werden Minuten und SMS gemeinsam abgerechnet. Wenn du zum Beispiel 500 Pooleinheiten an Minuten und SMS zur Verfügung hast, kannst du entweder 500 Minuten telefonieren oder 500 SMS schreiben – oder die Minuten und SMS so aufteilen wie du möchtest, etwa 400 Minuten – 100 SMS oder 200 Minuten – 300 SMS.

Geschichte der SMS

Die erste SMS weltweit wurde am 3. Dezember 1992 durch Neil Papworth im britischen Vodafone-Netz versandt und lautete „Merry Christmas“. 2003 wurden in Europa bereits 115 Milliarden SMS verschickt, doch durch die Konkurrenz von WhatsApp und anderen Instant-Messaging -Diensten waren die Zahlen zehn Jahre später wieder stark rückläufig. Mittlerweile ist die SMS eher eine Randerscheinung geworden.

Der, die oder das SMS?

Laut Duden ist SMS sowohl als Femininum (die SMS) sowie als Neutrum (das SMS) richtig. Die Weiterentwicklung der SMS ist die MMS.

( Artikel veröffentlicht: 04.03.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema SMS

Die MMS ist eine Weiterentwicklung der SMS, die an einen oder mehrere Empfänger geschickt werden kann. Statt der 160 Zeichen der SMS sind bei der MMS bis zu 30.000 Zeichen möglich. Außerdem sind es nicht nur einfache Texte die verschickt werden können, sondern auch Dokumente, Bilder, Audiodateien und sogar kurze Videos.


SMS steht für Short Message System, übersetzt etwa „Kurznachrichtendienst“.


Die erste SMS weltweit wurde am 3. Dezember 1992 durch Neil Papworth im britischen Vodafone-Netz versandt und lautete „Merry Christmas“.


Nein, wenn Du Dich in Österreich oder im EU-Ausland befindest. Ja, wenn Du außerhalb der EU-Zone bist oder nicht das normale, terrestrische Mobilfunknetz nutzt.


Das Nachfolgesystem von SMS nennt sich Rich Communication Services (RCS, zu Deutsch etwa: „reichhaltiges Kommunikationsservice“). Die RCS wird die SMS künftig ersetzen. Damit können wie mit der eingestellten MMS Bilder und Videos übertragen werden, ohne dass Sende- und Empfangsgerät eine bestimmte App nutzen. Zusätzlich wird es aber mehr Sicherheitsfunktionen und andere Features wie bei Messengerdiensten geben. Instant Messaging sind Apps wie WhatsApp, Facebook Messenger oder Signal.


Schickst Du eine SMS ins Ausland außerhalb der EU-Zone wird es oft sehr teuer. Ebenso, wenn Du Dich nicht mehr in der EU-Zone befindest und welche nach Hause schickst. Die Preise dafür findest Du in den Entgeltbestimmungen Deines Vertrags.

Prinzipiell gilt, je weiter weg, desto teurer wird es meist. Pass gut auf, die Horrorgeschichten von mehreren 100 Euro für eine SMS sind leider nicht übertrieben.