Der optische Zoom erfolgt mechanisch über die Brennweite der Linse. Bei einigen Digitalkameras sieht man die Veränderung durch ein Herausfahren, oder durch eine Drehung der Linse. Durch Veränderung der Brennweite verändert sich der Lichteinfall auf der Linse und die Kamera. So erscheint das Bild näher oder ferner.
Der Optikzoom wird häufig auch als „echter Zoom“ bezeichnet, da er mechanisch betätigt wird und physikalische Änderungen hervorruft. Im Gegensatz dazu steht der Digitalzoom, der nur über die Software der Kamera generiert wird.
Mit kleinem Dreh näher dran
Durch Drehen des Objektivs wird näher an ein Motiv herangezoomt oder davon weg. Die Drehrichtung ist dabei nicht genormt. Bei Canon erhöht sich die Brennweite, wenn man nach links dreht, bei Fuji und Sony nach rechts. Bei Sigma und Tamron ist es je nach Modell unterschiedlich.
Nutzen des optischen Zooms
Der Vorteil zum Digitalzoom ist dadurch gegeben, dass die Auflösung durch den optischen Zoom nicht beeinträchtigt wird. Beim Optikzoom kannst du das Motiv wesentlich stärker heranholen, ohne dass es zu „verpixelten“ Bildern kommt.
Solange man nicht an die Grenzen der Brennweite geht, belohnt einen der optische Zoom mit schönen, scharfen Bildern von Motiven, die je nach Objektiv auch durchaus weit entfernt sein können.
( Artikel veröffentlicht: 10.11.2020 )