Optischer Zoom

Der optische Zoom erfolgt mechanisch über die Brennweite der Linse. Bei einigen Digitalkameras sieht man die Veränderung durch ein Herausfahren, oder durch eine Drehung der Linse. Durch Veränderung der Brennweite verändert sich der Lichteinfall auf der Linse und die Kamera. So erscheint das Bild näher oder ferner.

Der Optikzoom wird häufig auch als „echter Zoom“ bezeichnet, da er mechanisch betätigt wird und physikalische Änderungen hervorruft. Im Gegensatz dazu steht der Digitalzoom, der nur über die Software der Kamera generiert wird.

Handykameras haben meist keine Möglichkeit für einen optischen Zoom. Digitalkameras und Analogkameras sind hingegen häufig mit einem Vario-Objektiv oder auch Zoomobjektiv ausgestattet.

Mit kleinem Dreh näher dran

Durch Drehen des Objektivs wird näher an ein Motiv herangezoomt oder davon weg. Die Drehrichtung ist dabei nicht genormt. Bei Canon erhöht sich die Brennweite, wenn man nach links dreht, bei Fuji und Sony nach rechts. Bei Sigma und Tamron ist es je nach Modell unterschiedlich.

Nutzen des optischen Zooms

Der Vorteil zum Digitalzoom ist dadurch gegeben, dass die Auflösung durch den optischen Zoom nicht beeinträchtigt wird. Beim Optikzoom kannst du das Motiv wesentlich stärker heranholen, ohne dass es zu „verpixelten“ Bildern kommt.

Extremeinstellungen führen aber auch hier zu Verzerrungen. Dies ist auf Grund der physikalischen Beschaffenheit einer Linse der Fall, da diese über eine bestimmte Krümmung verfügt. Bekannt ist dies unter anderem bei Weitwinkelobjektiven, die häufig einen verzerrenden, sogenannten „Fish Eye – Effekt“ haben.

Solange man nicht an die Grenzen der Brennweite geht, belohnt einen der optische Zoom mit schönen, scharfen Bildern von Motiven, die je nach Objektiv auch durchaus weit entfernt sein können.

( Zuletzt aktualisiert: 11.11.2020. Ursprünglich veröffentlicht: 10.11.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.